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Globalisierung und soziale Gerechtigkeit
Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Globalisierung werden massive Vorwürfe gegen das ökonomische Gedankengebäude, aber auch die damit verbundenen menschlichen Verhaltensweisen ins Feld geführt. In einem verhaltenswissenschaftlich orientierten Ansatz wird daher zunächst aus individueller, dann aus internationaler Ebene herausgearbeitet, worin die grundlegenden friedensstiftenden Elemente eines ökonomischen Betrachtungsansatzes liegen. Dabei wird insbesondere die Rolle der Ungleichheit betont, die neben einem reichen Güterangebot, der leistungsorientieren Entlohnung von Arbeit und Kapital sowie der individualistischen Eigentumsordnung als konstitutives Element des marktwirtschaftlichen Anreizmechanismus den Erfolg demokratischer Gesellschaftssystem in besonderem Maße bestimmt
Das Neuseeland-Experiment: ist das die zukĂĽnftige Entwicklung des deutschen Sozialstaats?
Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung Neuseelands in der Zeit nach dem II. Weltkrieg, so hat dieses Land wohl alle möglichen Extreme des wirtschaftlichen Erfolgs und Mißerfolgs durchlaufen. Von einem der wohlhabendsten OECD-Länder noch zu Beginn der 70er Jahre, oft verglichen mit der Schweiz, erfolgte in knapp einem Jahrzehnt ein jäher Absturz, der das Land im Jahr 1983 vor dem Staatsbankrott stehen ließ. Bei relativ geringer Arbeitslosigkeit und moderater Staatsverschuldungsquote hatten zweistellige Inflationsraten und ein explodierendes Leistungsbilanzdefizit das interne und externe Vertrauen aufgebraucht
Transformation process after five years: behavioral adaptation and institutional change - the Polish case (prepared for the EPEES Conference 1995 "Economic Interdependence and Cooperation in Europe", September 28 - 29, 1995, Athens/Greece)
However, some simple and powerful theoretical knowledge does exist; here one has just to mention the discussions on methodological individualism and collectivism, on open and closed societies, and last but not least Hayek's ideas on spontaneous order which delivers an appropriate explanation for the radical behavioral adaptations which have taken place in the states of Central and Eastern Europe (CEE), leading to a dramatical institutional change. Because the citizen of CEE put more trust into freedom and market system than into paternalism and central planning, perhaps mainly determined by the better performance of the market economies to satisfy material preferences, the peaceful or velvet revolutions took place. The overstated hopes on democracy and market economy have made the hardships of the big bang bearable at least in the first phase of the transition process. Disillusions and sobering in the next phases have changed behavioral patterns as well as the sequencing of institutional change and reforms, but up to now not endangered the overall development
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