1,150 research outputs found

    “Normal citizens” versus “Rowdies”: police categorisations of protesters in Germany

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    The paper investigates police perceptions of protesters. Based on group discussions with riot police and interviews with high ranking officers, six domains are analysed as dimensions of a risk constellation contributing to the emergence of an enemy image of the protester. The findings suggest that labels describing the “police counterpart” often express distance and opposition (1) and depoliticise demonstrations (2). Furthermore, formal (3) and informal (4) categorisations of protesters as well as the perception of indications of threat in policing practice (5) are examined. Bipolar patterns of classification of protesters were found to be influential. Classifications are partly based in the law and partly in particularistic and normative subcultural attributions of legitimacy which police transfer into their organisational interpretive schemata distinguishing between legality/illegality. For explanatory means the study utilises perspectives of organisational sociology as well as the cultural distance between the police and the protesters (6). This is further elaborated using the social figure of the “normal citizen”, in which specific police conceptions of normality are condensed and which serves as a threshold for the perception of deviant protesters. Besides the implications for theory of democracy of the analysed clichés and enemy images the findings conclusively suggest that the distanced to hostile relationship between the police and some protesters does not merely represent a pedagogical or “practical” problem of the police, but is the expression of a certain conflict structure. In this structure organisational and individual factors on the side of the police as well as their actual conflict experience at demonstrations converge

    Überwachung und Prävention : Oder: das Ende der Kritik

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    Zuerst erschienen im Unrast-Verlag: Ullrich, Peter: Überwachung und Prävention : Oder: das Ende der Kritik. - In: Leipziger Kamera (Hrsg.): Kontrollverluste : Interventionen gegen Überwachung. - Münster : Unrast, 2009. - ISBN: 978-3-89771-491-5. - S. 57–67

    Überwachen und Vorbeugen : Prävention und das Ende der Kritik

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    Gäbe es eine Hitliste derfür eine Epoche besonders typischen Wörter, stünde Prävention im Zeitalter des neoliberalen Kapitalismus ganz oben. Krankheitsprävention, Suchtprävention, Verbrechensprävention, Krisenprävention - die Begriffe umgeben uns allerorten. Und jedes Kind weiß schon: Vorbeugen ist besser als Heilen

    Bounded Identity und Frameanpassung

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    Antisemitismus, Shoah und deutsche Verantwortung : (Nach)Wirkungen des Nationalsozialismus im medialen Nahostdiskurs

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    Wahrscheinlich wird kein anderer internationaler Konflikt derart kontrovers und emotional in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit sowie auch und gerade in der politischen Linken diskutiert wie der israelisch-palästinensische oder weiter gefasst, der Nahost-Konflikt. Aus diesem Grund nimmt dieses Thema einen besonderen Platz in der Bildungsarbeit der Rosa-Luxemburg- Stiftung im Inland wie im Ausland ein. Wenngleich dabei auch in der Stiftung und ihrem Umfeld die Meinungen auseinandergehen, sehen wir unsere Aufgabe nicht darin, eine abgeschlossene, einheitliche Position zu vermitteln, sondern ein Forum für eine Debatte zu bieten, das den Ansprüchen emanzipatorischer politischer Bildung gerecht wird. Um auch dem Ansinnen analytischer Sachlichkeit Genüge zu tun, befindet sich die RLS in einem Prozess, der die Beschäftigung mit dem Nahost-Konflikt systematisiert. Ein Mitgliederworkshop im Juli 2010 bildete dafür den Auftakt. Aus ihm sind sechs Beiträge hervorgegangen, die in lockerer Folge als RLS-Standpunkte erscheinen. Nähere Informationen zur thematischen Auseinandersetzung der RLS mit dem Nahost-Konflikt finden sich darüber hinaus unter: www.rosalux.de/themen/internationale-politik/thema/naher-oste

    Subtile Autorität und prekäre Legitimität der Videoüberwachung von Demonstrationen – Praxen und Wissensformen von Polizei und Protestierenden

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    Seit dem „Volkszählungsurteil“ des Bundesverfassungsgerichts von 1983 wird in der Rechtsprechung angenommen, dass Überwachung davon abschrecken würde, Grundrechte wie die Versammlungsfreiheit wahrzunehmen. Diese (soziologische) Annahme der Richter/innen prägte auch verschiedene Urteile zur Videoüberwachung von Demonstrationen, die polizeilicherseits häufig rechtswidrig eingesetzt wurde. Die empirische Überprüfung der Abschreckungsthese stand bisher ebenso aus wie die Erforschung der Logik des polizeilichen Einsatzes von Videoüberwachung im Protest Policing (vgl. Ullrich 2014). Das Projekt ViDemo untersuchte daher die Praxis polizeilicher Videoaufzeichnungen politischer Versammlungen und Demonstrationen sowie deren Auswirkungen auf Demonstrierende. Im Zentrum des Interesses stehen Wissensformen von und Wechselwirkungen zwischen Beteiligten und Betroffenen (insbesondere Polizei und Demonstrierenden) sowie die sich in diesem Feld entfaltenden, teilweise medialisierten Machtwirkungen, die sich mit der Kamera als Symbol polizeilicher Autorität verbinden

    Neuer Antisemitismus von links? : Der Nahostkonflikt, Antizionismus, Antisemitismus und die Linke in GroĂźbritannien und der BRD

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    Zuerst erschienen im Campus-Verlag: Ullrich, Peter: Neuer Antisemitismus von links? : der Nahostkonflikt, Antizionismus, Antisemitismus und die Linke in Großbritannien und der BRD. - In: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft : Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. - Frankfurt, M. ; New York, NY: Campus., 2008. - ISBN 978-3-593-38440-5. - S. 5567–5577
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