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    Zahnstatus und das Risiko fĂŒr chronisch systemische Erkrankungen : die Rolle systemischer Inflammation, AutoimmunitĂ€t und oraler Mikrobiota

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    Dental diseases leading to tooth loss have severe impact on normal functional capacity in biting, chewing, smiling, speaking, and psychosocial wellbeing, and as if these were not enough, these dental conditions have also been linked to chronic systemic diseases thereby affecting general health. To achieve a better understanding of the role of dentition status on chronic systemic diseases, there is a need to investigate the potential link between these conditions in a well-characterised population and also to investigate possible biological mechanisms that might elucidate disease pathogenesis. Additionally, the identification of poor dentition status and related biomarker of pathogenesis could help to detect individuals at high-risk of some chronic systemic diseases. Therefore, the present thesis investigated the relation between dentition status as measured by the number of teeth and chronic systemic diseases and the role of some possible biological mechanisms within the EPIC-Potsdam cohort. Lower numbers of teeth were largely associated with a higher risk myocardial infarction and to some extent with stroke. Decreasing number of teeth was not associated with elevated levels of hsCRP, a marker of low-grade inflammation. However, we observed a relationship between increasing quantity of an important periodontal pathogen, Porphyromonas gingivalis in the saliva and elevated levels of ACPA in the presence of high hsCRP. Further, we demonstrated that in the presence of an overall low bacterial diversity, high saliva periodontitis-associated bacteria and caries-associated bacteria were also associated with a reduced number of teeth. These bacteria were also important predictors of the number of teeth and hsCRP among individuals with low bacterial diversity. Collectively, these findings based on epidemiological observations indicate that tooth loss may be an additional risk factor for CVD. Low-grade inflammation, autoimmunity and the less diverse polybacterial oral community appear to play important roles. The quality of our studies and data, the strength of association, and consistency of results are remarkable. However, these findings need to be investigated further in other German populations. Additional evidence will strengthen potential public health actions.Zahnerkrankungen, die zu Zahnverlust fĂŒhren, haben starke Auswirkungen auf die normale FunktionsfĂ€higkeit hinsichtlich des Beißens, Kauens, LĂ€chelns, Sprechens und psychosozialen Wohlbefindens. Außerdem konnte der Zustand der ZĂ€hne mit chronischen systemischen Erkrankungen verbunden werden, welche den allgemeinen Gesundheitszustand beeinflussen. Um ein besseres VerstĂ€ndnis zur Rolle des Zahnstatus auf chronische systemische Erkrankungen zu erhalten, sollte die mögliche Verbindung dieser Konditionen in einer gut beschriebenen Population erforscht werden und mögliche biologische Mechanismen untersucht werden, die die Pathogenese der Erkrankung verdeutlichen. ZusĂ€tzlich könnte die Identifizierung des schlechten Zahnstatus sowie krankheitsspezifischer Biomarker dazu beitragen, Individuen mit hohem Risiko fĂŒr chronische systemische Erkrankungen zu ermitteln. Daher untersuchte die hier vorliegende Doktorarbeit die Verbindung zwischen dem Zustand der ZĂ€hne, gemessen an der Anzahl der ZĂ€hne, und den chronischen, systemischen Erkrankungen innerhalb der EPIC-Potsdam Kohorte. Sie geht außerdem auf die Rolle möglicher biologischer Mechanismen ein. Eine niedrige Anzahl an ZĂ€hnen wurde weitgehend mit einem höheren Risiko fĂŒr Herzinfarkt oder auch Schlaganfall in Verbindung gebracht. Sie konnte nicht mit einem erhöhten hsCRP-Wert assoziiert werden, einem Marker fĂŒr leichte EntzĂŒndungen. Wir beobachteten einen Zusammenhang zwischen zunehmenden Mengen des wichtigen periodontalen Bakterien, Porphyromonas gingivalis im Speichel und erhöhtem ACPA-Werten im Umfeld hoher hsCRP-Wert. Weiterhin konnten wir zeigen, dass im Kontext insgesamt niedriger bakterieller Vielfalt hohe Parodontitis -assoziierte Bakterien und karies-assoziierte Bakterien auch mit der niedrigen Anzahl an ZĂ€hnen in Verbindung gebracht werden können. Diese Bakterien waren auch wichtige Prediktoren fĂŒr die Anzahl der ZĂ€hne und hsCRP bei Individuen mit niedriger bakterieller Vielfalt. Zusammengefasst zeigen diese drei auf epidemiologischen Beobachtungen basierenden Ergebnisse, dass Zahnverlust ein zusĂ€tzlicher Risikofaktor fĂŒr Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein könnte. Leichte EntzĂŒndung, AutoimmunitĂ€t und eine weniger artenreiche orale Bakteriengemeinschaft scheinen eine wichtige Rolle zu spielen. Die QualitĂ€t unserer Studie und unserer Daten, die StĂ€rke der Assoziation und die Konsistenz der Ergebnisse sind bemerkenswert. Schließlich sollten diese Ergebnisse weiter in anderen deutschen Populationen untersucht werden. ZusĂ€tzliche Untersuchungen könnten die öffentliche Gesundheit stĂ€rken.EC/FP7/290246/EU/Rheumatoid Arthritis and the Periodontal Inflammatory Disease/RAPI
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