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The development process from finding a partner to getting married
Im folgenden Beitrag wird gezeigt, dass sich durch den Modernisierungsprozess der Ablaufprozess von der Partnerfindung bis zur Eheschließung verändert hat, dass dieser heute keiner strengen Abfolge mehr entspricht, sondern durch eine neue Vielfältigkeit gekennzeichnet ist. Der Fortfall traditioneller Vorgaben ist aber verbunden mit einem Verlust von früher vorgegebenen gegenseitig übereinstimmenden Erwartungen an die Partnerschaft, wodurch neue Unsicherheiten und Spannungen entstanden sind. (DIPF/Orig.)In this contribution it will be shown that the development process from finding a partner to getting married has also changed as part of a general modernization process. This development process is no longer characterized by a strict order but is more varied today. However, the discontinuation of traditional guidelines is accompanied by the loss of those - previously given - expectations which the two partners have of a partnership. As a result new uncertainties and tensions arise. (DIPF/Orig.
René Königs Familiensoziologie aus heutiger Sicht
Der Beitrag behandelt nicht die Familiensoziologie René Königs als Ganzes, sondern möchte einige familiensoziologische Aspekte bzw. Probleme seines Werkes behandeln. Im Vordergrund kann keine wissenschaftstheoretische Analyse stehen, sondern die heutige Familiensoziologie und der Nachweis, dass diese Königs Werk nachhaltiger einbeziehen sollte, um nicht hinter Erkenntnisse zurückzufallen, die er bereits vertreten und schriftlich festgehalten hat. Wandel schließt Kontinuität nicht aus. René König sah die Aufgabe der Familiensoziologie, dass Phänomen "Familie" von geschichts- und sozialphilosophischen sowie kulturkritisch ausgerichteten Betrachtungen zu befreien. Sie sollte ferner die Grundlagen für politische Entscheidungen formulieren und entsprechende Maßnahmen vorschlagen. Außerdem betonte er die Bedeutung einer theoriegeleiteten empirischen Wissenschaft, doch an empirischer familiensoziologischer Forschung mangelt es noch heute. In verschiedenen Abhandlungen thematisiert König immer wieder die "cultural-lag-These" von William F. Ogburn, vor allem auch im Hinblick auf die Synchronisationsproblematik zwischen wirtschaftlich-technologischer Entwicklung und der Familie. (ICB2
Familie als Gegenstand soziologischer Forschung
Im folgenden Artikel soll zunächst der Frage nach der Kontinuität und dem Wandel von Themen, die in der Familiensoziologie bisher behandelt wurden, nachgegangen werden, um anschließend einige der bisher vernachlässigten Forschungsfragen aufzulisten. Es ist ferner notwendig, darauf hinzuweisen, daß die Familiensoziologie eine spezielle Soziologie ist: d.h. sie unterscheidet sich von der Allgemeinen Soziologie lediglich durch die Konzentration ihrer Analyse auf die Familie und deren interdependente Beziehungen zu anderen gesellschaftlichen Teilbereichen. Weiterhin sei erwähnt, daß in der Familiensoziologie wie in der Allgemeinen Soziolgogie verschiedene wissenschaftstheoretische Positionen - auch zeitlich parallel - immer zu finden waren und z.Zt. zu finden sind, was auf unterschiedliche Erkenntnisinteressen und Methodenpräferenzen der Forscher und auf ihre verschiedenen anthropologischen Annahmen u.a.m. zurückzuführen sind. Hieraus resultiert auch, daß es keine allgemein anerkannte Definition von Familie in der Familiensoziologie, also über ihren Objektbereich, gibt. (TL2
Einführung
Einführung zum Themenschwerpunkt "Ehepartnerwahl" (DIPF/CG