3 research outputs found

    Mandibular prognathism caused by acromegaly – a surgical orthodontic case

    Get PDF
    A 22-year-old man presented for orthodontic surgery because of mandibular prognathism. Clinical symptoms suggested acromegaly, and diagnosis was verified by an endocrinologist as well as by radiograph. Bilateral mandibular prognathism often represents the first and most striking physical characteristic of acromegaly; usually, it is also the main reason why patients seek help from orthodontists or maxillo-facial surgeons. This case report recapitulates the clinical and histopathological findings in pituitary growth hormone (GH) adenomas and emphasises their importance in surgical orthodontic planning. Mandibular prognatism, macroglossia and abnormal growth of hands and feet represent strong indicators for the diagnosis of acromegaly. This disease and its complications not only affect the entire body but increase mortality if the pituitary gland tumour remains untreated

    Immunzytochemisch unterstĂĽtzte Analyse oraler BĂĽrstenbioptate mit Nachweis von hochmolekularem Tenascin C

    Get PDF
    Die transepitheliale Bürstenbiopsie soll als moderne, nicht invasive Methode, die klinisch-morphologische Einordnung oraler Schleimhautveränderungen unterstützen und dem Untersucher die Entscheidung über eine notwendige Skalpellbiopsie erleichtern oder diese sogar ersetzen. Sensitivität und Spezifität der Methode sollen durch unterschiedliche, unterstützende Verfahren erhöht werden. Da im Rahmen der malignen Transformation das extrazelluläre Matrixprotein hochmolekulares Tenascin-C (hm Tn-C) hochgradig exprimiert wird, stellt es einen attraktiven Ansatzpunkt für eine methodische Erweiterung der oralen Bürstenbiopsie dar. Über einen Zeitraum von 3 Jahren wurden 159 konsekutive transepitheliale Bürstenbioptate von benignen und malignen Mundschleimhautläsionen gewonnen. Alle pathologischen Läsionen wurden für die korrelative Analyse histopathologisch untersucht und kontrolliert. In einem ersten Schritt wurde die Wertigkeit der konventionellen HE-Färbung transepithelialer Bürstenbioptate zur Identifikation des Plattenepithelkarzinomes und seiner Präkursorläsionen bestimmt. Mittels standardisierter immunzytochemischer Untersuchungen wurde dann die Eignung von hm Tn-C als Indikator invasionsfähiger atypischer Zellen in oralen Bürstenbioptaten geprüft. Die konventionelle Zytologie ergab eine Spezifität von 96 %, die immunzytochemische Markierung mit hm Tn-C 93% und die kombinierte hm Tn-C Immunzytochemie eine Spezifität von 99 %. Die Sensitivität der konventionellen Zytologie betrug 79%, die immunzytochemische Markierung mit hm Tn-C 83% und die kombinierte hm Tn-C Immunzytochemie wies eine Sensitivität von 95 % auf. Der positive Vorhersagewert betrug für die konventionelle Zytologie 92 %, für die immunzytochemische Markierung mit hm Tn-C 88% und für die kombinierte hm Tn-C Immunzytochemie 98%. Der negative Vorhersagewert erreichte 89 % für die konventionelle Zytologie, 90% für die immunzytochemische Markierung mit hm Tn-C und 97 % für die kombinierte hm Tn-C Immunzytochemie. Die hm Tn-C immunzytochemische Markierung atypischer Zellen im Bürstenbiopsiepräparat erleichtert das Auffinden der diagnostisch entscheidenden Zellen und unterstützt die diagnostische Interpretation. Die hohe Sensitivität der methodisch erweiterten Bürstenzytologie empfiehlt diese Technik als ersten diagnostischen Schritt im Rahmen des Monitorings von Mundschleimhautläsionen. Positiver Befund oder Progression der Läsion bei negativem Befund sind Indikationen zur Überweisung des Patienten an Fachkliniken und zur weiteren histopathologischen Abklärung
    corecore