257 research outputs found

    Resistenzzüchtung für den Ökologischen Landbau bei Getreide

    Get PDF
    Fazit Auch im Ökologischen Landbau gibt es Forschungsbedarf für Resistenzzüchtung, die Schwerpunkte sind aber teilweise andere als im konventionellen Bereich. Bei Ährenfusariosen kann der Ökologische Landbau die vielfältigen Bestrebungen der konventionellen Züchter nutzen, in dem er die Resistenz bei der Sortenwahl berücksichtigt. Bereits mittelanfällige Sorten könnten hier einen ausreichenden Schutz bieten. Bei Mutterkorn ist dringender Handlungsbedarf bei Roggen geboten, da hier mit Kulturmaßnahmen wenig Fortschritte zu erzielen sind. Die genetischen Unterschiede lassen gute Selektionsmöglichkeiten erwarten. Bei Triticale scheint aufgrund der bisherigen Ergebnisse wegen des geringen Befalls keine Züchtung erforderlich zu sein. Anders sieht es bei den Brandkrankheiten des Weizens aus. Wenn die Saatgutproduktion ganz oder teilweise unter ökologischen Bedingungen stattfinden soll, kann es zunehmend zu Problemen kommen, brandfreies Z-Saatgut zu produzieren. Dies zeigen die Erfahrungen aus Osteuropa, wo aus wirtschaftlichen Gründen kaum noch gebeizt wird und die Brandpilze als Schadursache rasch wieder oberste Priorität erlangt haben

    Biometrical analysis of alternative plot types for selection in rye

    Get PDF
    Maximizing the efficiency of selection for yield and baking quality of winter rye (Secale cereale) requires reliable knowledge of the pertinent population parameters. Estimates of variances, heritabilities and genetic correlations from (1) large (~ 5 m²) drilled (LD) plots, (2) micro drilled (MD) plots, and (3) one-row plots of 4 spaced plants (SP) are reported. Thirty-eight single crosses of rye were grown at 2 locations for 2 years in LD, MD and SP plots replicated 2, 4 and 6 times, respectively. Genotypic differences were significant in all plot types for all agronomic and quality traits, although estimates of genetic variances were smaller in LD than MD or SP plots for grain yield, 32-spike weight and grains/spike. Heritabilities on an entry mean basis (0.62 to 0.95) were similar among plot types, but on a single plot basis estimates were lower for SP than for MD or LD plots. Genetic correlations were high between all 3 plot types, with correlations between LD and SP plots being approximately 1.0 for falling number, 1000-grain weight, and flowering date, 0.90 for grain yield, grains/spike, test weight and height, and 0.70 for tiller number. Based on the high heritabilities achieved in small plots and the close agreement between MD- or SP- with LD-plot performance it was concluded that greater use should be made of small plot types when selecting for yield and quality in winter ry

    Verminderung gefährlicher Alkaloide in der Nahrungskette durch die züchterische Verbesserung der Mutterkorn-Resistenz von Roggen

    Get PDF
    Roggen ist als Fremdbefruchter besonders anfällig für einen Befall mit Mutterkorn, der durch eine Infektion mit dem Schadpilz Claviceps purpurea (Fr.) Tul. hervorgerufen wird. Ziele dieser Studie waren die Suche nach effektiven Resistenzträgern gegen Mutterkorn aus genetischen Ressourcen, die Untersuchung der Vererbung von selbstfertilen Roggenmaterialien sowie die Analyse der Wechselwirkungen von Wirtsgenotyp und Mutterkornpilz hinsichtlich der Zusammensetzung und Toxizität der Alkaloide. Zur Untersuchung der Anfälligkeit, von Wirtspflanzen war es notwendig mit CMS (Cytoplasmatic Male-Sterile) Material zu arbeiten. Über drei Jahre wurden an zwei bzw. drei Standorten 75 selbstfertile CMS-Linien und 126 CMS-Einfachkreuzungen sowie 90 Testkreuzungen mit Genetischen Ressourcen deutscher, polnischer und russischer Herkunft. unter ökologischen Bedingungen angebaut, künstlich inokuliert und auf Mutterkornresistenz geprüft. Die Genetischen Ressourcen zeigten nicht in allen Fällen signifikante genotypische Unterschiede. Vor allem im deutschen geprüften Material war keine Signifikanz nachweisbar. Die Linien hatten geringere Mutterkorngewichte als die CMS-Einfachkreuzungen und zeigten immer signifikante genotypische Varianzen, die Einfachkreuzungen in den meisten Fällen. Die Korrelation zwischen beiden Materialgruppen war nur in den ersten beiden Jahren signifikant (r=0,6-0,7; P=0,01). Der mittlere Gesamtalkaloidgehalt der Linien war bei niedrigeren Mutterkorngewichten um ca. 25 % höher als bei den Einfachkreuzungen. Die genotypischen Varianzen für Alkaloide waren bei allen Experimenten und Materialien nicht oder nur schwach signifikant. Die Alkaloidgehalte erwiesen sich als kaum vom geprüften Roggentyp abhängig; aber zeigten starke umweltbedingte Unterschiede. Die Ergebnisse zeigen dass auch im selbstfertilen Material eine gezielte Resistenzselektion möglich ist. Aufgrund quantitativer Vererbung der Resistenz und hoher Genotyp x Umwelt-Wechselwirkungen ist dies allerdings noch ein langer Weg

    DArT markers tightly linked with the Rfc1 gene controlling restoration of male fertility in the CMS-C system in cultivated rye (Secale cereale L.)

    Get PDF
    The Rfc1 gene controls restoration of male fertility in rye (Secale cereale L.) with sterility-inducing cytoplasm CMS-C. Two populations of recombinant inbred lines (RIL) were used in this study to identify DArT markers located on the 4RL chromosome, in the close vicinity of the Rfc1 gene. In the population developed from the 541×2020LM intercross, numerous markers tightly linked with the restorer gene were identified. This group contained 91 DArT markers and three SCARs additionally analyzed in the study. All these markers were mapped in the distance not exceeding 6 cM from the gene of interest. In the second mapping population (541×Ot1-3 intercross), only 9 DArT markers located closely to the Rfc1 gene were identified. Five of these DArT markers were polymorphic in both populations
    corecore