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    Jugendliche in Ostdeutschland und in den Niederlanden - Familienstrukturen und moralisches Denken

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    "Im Rahmen des obigen Themas werden wir zwei Fragen behandeln. Zum einen geht es darum wie Adoleszenten ihre Familie wahrnehmen und wie sie ĂŒber moralische Probleme denken. Zum andern soll untersucht werden, inwiefern bzw. ggf. welche Unterschiede zwischen Jugendlichen in Leipzig und Jugendlichen in den Niederlanden auszumachen sind. Die Mehrheit der Untersuchungen zum Thema Familienwahrnehmung Jugendlicher kommt zum Ergebnis, daß die meisten Jugendlichen ihre Familie als Lebenskontext positiv bewerten und mit ihren Eltern gut zurecht kommen. Zunachst ist also die Frage zu beantworten, inwiefern sich dieser Trend auch in unseren Untersuchungsergebnissen wiederfindet. Sodann ist die Frage zu behandeln, inwiefern zwischen der Familienwahrnehmung und dem moralischen Denken erwartete strukturelle ZusammenhĂ€nge festzustellen sind. In einem dritten Schritt ist zu untersuchen, ob die Befunde der Teiluntersuchungen (Ostdeutschland, Niederlande) sich bezĂŒglich der Familienwahrnehmung Jugendlicher und dem moralischen Denken Jugendlicher bzw. in den Zusammenhangen zwischen Familienwahrnehmung und moralischem Denken unterscheiden. Geht man davon aus, daß die VerĂ€nderungen von der DDR zu den neuen Bundeslandern die Erfahrungen und den Alltag Jugendlicher und ihrer Familien verĂ€ndert haben, so ist zu vermuten, daß die daran gekoppelten gruppenspezifischen Folgen in Differenzen zwischen den Jugendlichen in Ostdeutschland und in den Niederlanden zum Ausdruck kommen, die deutlicher sein dĂŒrften als die Differenzen zwischen Ost- und Westberliner Studenten (zu letzterem s. Krettenauer et al. 1994, s. a. De Mey/ Schulze/ Van Hekken l995). Sofern die Hypothese nicht verworfen kann, ist davon auszugehen, daß im Zuge der Umstrukturierung von Lebensbedingungen die familialen Sozialisationsbedingungen Jugendlicher zumindest zeitlich modifiziet werden." (Autorenreferat

    Reading for meaning: the effects of Developmental Education on reading achievements of primary school students from low SES and ethnic minority families

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    The appropriateness of innovative educational concepts for students from a low socioeconomic status (SES) or ethnic minority background is sometimes called into question. Disadvantaged students are supposed to benefit more from traditional approaches with Programmatic Instruction (PI). We examined Developmental Education (DE), an innovative approach, inspired by Vygotskian theory, in which reading skills are developed through meaningful reading of texts corresponding to students’ self-generated problems. The effectiveness of DE is compared to PI in terms of reading comprehension, strategy knowledge, and reading motivation of 4th-grade students; 170 students from ethnic minority or low SES background participated in a pretest-posttest natural 2-group design. Outcomes were similar in both approaches, with one exception: Students with an ethnic minority background in DE performed better on strategy knowledge than similar students in PI. These results are discussed in relation to previous studies on the appropriateness of innovative curricula for disadvantaged students
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