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ExpertInneninterviews - vielfach erprobt, wenig bedacht: ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion
Bislang liegt zur Methode des ExpertInneninterviews und dessen Auswertung kaum Literatur vor. Es bleibt offen, "wie 'methodisch kontrolliertes Fremdverstehen' im Rahmen von ExpertInneninterviews zu bewerkstelligen ist". In dem vorliegenden Aufsatz werden deshalb Fragen zur Methodik des ExpertInneninterviews behandelt. Dazu wird auf empirisches Material aus verschiedenen Forschungsprojekten zurückgegriffen. Die Autoren stellen ein interpretatives Auswertungsverfahren für leitfadenorientierte ExpertInneninterviews vor, daß diese in ihrer eigenen Forschungspraxis entwickelt haben. Ziel der Analyse ist es, "das Überindividuell-Gemeinsame herauszuarbeiten, Aussagen über Repräsentatives, über gemeinsam geteilte Wissensbestände, Relevanzstrukturen, Wirklichkeitskonstruktionen, Interpretationen und Deutungsmuster zu treffen". Das bedeutet, daß die Texte des Aggregats "ExpertInnen" als Ganzes Gegenstand der Interpretation sind. (pag
Experteninterviews - vielfach erprobt, wenig bedacht: ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion
"Ziel des Arbeitspapiers, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, ist es, einige Fragen hinsichtlich der Methodik des Expertlnneninterviews zu behandeln. Eines der Verfahren, dem ein hoher Stellenwert für die qualitative Analyse von institutionellen Determinanten und Mustern der Lebenslaufkonstruktion zukommt. Angesichts der weiten Verbreitung dieses methodischen Instruments in der empirischen Sozialforschung besteht ein Defizit an methodischer Reflexion.