29 research outputs found

    Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Familie

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    Der Beitrag referiert Anlage und wesentliche Befunde einer empirischen Erhebung vom Herbst 1988 bei arbeitslosen Vätern sowie deren Frauen und Kindern in zwei Arbeitsämtern Nordrhein-Westfalens. Insgesamt wurden in 206 Haushalten 410 Personen interviewt. "Im Zentrum der Analyse stehen die Formen der Betroffenheit und des Umgangs mit der verlorenen Arbeit bzw. der gewonnenen Freizeit. Durch eine Faktorenanalyse werden drei typische 'Verarbeitungsformen' identifiziert. Sie unterscheiden sich darin, daß auch positive Aspekte, soziale Isolierung oder gestörtes Selbstwertgefühl eine besondere Rolle spielen. Die einschneidenden Folgewirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Männer und ihre Angehörigen erweisen sich für die drei Gruppen als durchaus verschiedenartig. Das betrifft - unabhängig von der Dauer der Arbeitslosigkeit - den Grad der Belastung durch das Mehr an freier Zeit und das veränderte Muster der Aktivitäten, aber auch die Partnerbeziehungen und das Verhältnis zu den Kindern. Die Untersuchung liefert Belege für die These, daß in vielen Fällen die Familie nicht zur Stabilisierung und Reintegration des Arbeitslosen beizutragen vermag, sondern durch das Zusammenwirken von materiellen und psychosozialen Belastungen eher überfordert wird." (IAB2)arbeitslose Männer, Arbeitslosigkeit - Auswirkungen, Familie, psychosoziale Faktoren, soziale Beziehungen, Freizeitverhalten, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland

    Binnenstruktur der Langzeitarbeitslosigkeit älterer Männer und Frauen

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    Um den erwerbsbiographischen Hintergrund von älteren Langzeitarbeitslosen zu erforschen und geeignete Maßnahmeempfehlungen für eine Wiederbeschäftigung zu erarbeiten, wurden in einer kombinierten Querschnitt- und retrospektiven Längsschnittuntersuchung Gespräche mit rund 2000 Langzeitarbeitslosen und 70 Arbeitsvermittlern geführt. Die Ergebnisse zeigen, daß es sehr unterschiedliche Wege in die Dauerarbeitslosigkeit gibt. Die These, daß instabile Erwerbsverläufe ursächlich sind, konnte für den überwiegenden Teil der Befragten nicht bestätigt werden. Der Großteil von ihnen weist - abgesehen von gesundheitlichen Problemen - weder gravierende berufliche Qualifikationsmängel noch starke außerfachliche Qualifikationsdefizite auf. "Für die Genese der Älteren als Problemgruppe des Arbeitsmarktes müssen neben den Wirkungen von Selektionsprozessen der lang anhaltenden Unterbeschäftigung auch personalpolitische Maßnahmen zur Verjüngung von Belegschaften berücksichtigt werden. Von daher sollten gezielte PR-Arbeit gegen altersselektive Vorurteile gegenüber älteren Arbeitslosen, intensivere Betriebskontakte der Arbeitsvermittlung und vor allem Lohnkostenzuschüsse zur Wiedereingliederung in Beschäftigung frühzeitig nach kurzer Arbeitslosigkeitsdauer eingesetzt werden. Darüber hinaus sind als längerfristige Strategien grundlegende Maßnahmen gegen die vorherrschende altersdiskriminierende Personal-, Arbeitsmarkt- und Gesellschaftspolitik zu ergreifen. Die Anhebung der Erwerbsquoten von älteren Erwerbspersonen ist auch von herausragender Bedeutung für die Sicherung der Rentenfinanzen. Angesichts der auch mittelfristig drohenden Unterbeschäftigung kommen hierfür vorrangig Maßnahmen zur Attraktivitätserhöhung von Teilzeitarbeit in Frage. Dieses Instrument erscheint auch hilfreich, um die gesundheitlichen Belastungen bestimmter beruflicher Tätigkeiten zu verringern und einen Wiedereinstieg der betroffenen Personen in das Erwerbsleben zu ermöglichen." (IAB2)ältere Arbeitnehmer, Langzeitarbeitslose, Arbeitslosigkeit - Risiko, Zukunftsperspektive, berufliche Reintegration - Förderung, Rente - Motivation, Arbeitslose - Struktur, Berufsverlauf - Auswirkungen, Arbeitsmarktpolitik

    Ergebnisse der Piloterhebung zum Mannheimer Innovationspanel

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    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Arbeitspaket 3, Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit ; Bericht 2005

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    Mit der Umsetzung des Hartz-Konzepts zu neuen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ist ein tief greifender Wandel für die Bundesagentur verbunden. Angezielt ist eine eher unternehmerisch geprägte Kultur, die sich stärker an Effektivitäts- und Effizienzkriterien orientiert. Darunter fallen der organisatorische Umbau, neue Vermittlungs- und Eingliederungsinstrumente, und neue Zielgruppen. Diese grob umrissenen Veränderungen können - so die grundlegende Arbeitshypothese der Untersuchung - zu erheblichen und messbaren Veränderungen bei Wahrnehmung, Akzeptanz und Image der Bundesagentur für Arbeit und der Zufriedenheit mit den Leistungen der Agenturen führen. Die Untersuchungen im Rahmen von Arbeitspaket 3 begleiten diese Entwicklung im zeitlichen Verlauf von drei Jahren. Durch drei Erhebungen werden zentrale Indikatoren im Zeitverlauf abgebildet. Zeitreihenanalysen dieser Indikatoren geben Aufschluss darüber, inwieweit der Wandel von einer Verwaltung zu einer Dienstleistungsorganisation in der Wahrnehmung der betroffenen Akteure und der Öffentlichkeit erreicht wird. Die Fragen zielen einerseits auf die Akzeptanz der "erneuerten" Organisation BA. Darüber hinaus wird auch nach konkreten Erfahrungen mit den beratenden und vermittelnden Leistungen der Arbeitsagenturen gefragt. Es gilt, die Zufriedenheit unterschiedlicher Aspekte von Beratungs-, Vermittlungs- und anderen Dienstleistungen zu erfassen und mögliche Handlungsbedarfe auszumachen. Damit sind Perspektiven angesprochen, die analytisch an Kundenzufriedenheitsuntersuchungen anknüpfen. (IAB2

    Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit: Nullmessung im Jahr 2004

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    "Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Februar 2004 mit der Durchführung einer breit angelegten empirischen Untersuchung über die Akzeptanz und das Image der Bundesagentur für Arbeit beauftragt. Als Arbeitspaket 3 ist die Studie ein Bestandteil der Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Durch drei Erhebungen in den Jahren 2004, 2005 und 2006 werden zentrale Indikatoren im Zeitverlauf abgebildet. Zeitreihenanalysen dieser Indikatoren geben Aufschluss darüber, inwieweit der Wandel von einer Verwaltung zu einer Dienstleistungsorganisation in der Wahrnehmung der betroffenen Akteure und der Öffentlichkeit erreicht wird. Auch wenn ein Teil der Reformen bereits in die Wege geleitet ist, stehen die Hauptveränderungen in den Agenturen vor Ort erst im Laufe des Jahres 2004 und 2005 an. Insofern kann die erste Messung im Frühjahr 2004 annähernd als Nullmessung gelten, an der die Veränderungen in den Folgejahren ablesbar sind." (Autorenreferat

    Mobilität in Deutschland 2002: kontinuierliche Erhebung zum Verkehrsverhalten ; Endbericht

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    "Das Bundesministerium für Verkehr hat in den Jahren 1976, 1982 und 1989 die Kontinuierlichen Erhebungen zum Verkehrsverhalten (KONTIV) in Westdeutschland durchgeführt. Ziel dieser jeweils mit ähnlichem Design laufenden Befragungen privater Haushalte war es, repräsentative Daten zum Alltagsverkehr (eines Jahres) der Bevölkerung einschließlich wesentlicher Basisvariablen des Haushalts und der Personen zu erfassen. Als überregional bedeutsame Erhebungen nach der Deutschen Einheit sind die Fortführung des SrV (System repräsentativer Verkehrsbefragungen) und insbesondere die jüngst erfolgte Ausweitung des Haushaltspanels zum Verkehrsverhalten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) auf Ostdeutschland zu nennen. Insgesamt ist jedoch zu konstatieren, dass eine für das gesamte Bundesgebiet repräsentative und alle Arten des Personenverkehrs umfassende Datenbasis bislang fehlte. Im Herbst 2000 hat das BMVBW daher eine neue KONTIV-Erhebung unter dem Namen 'Mobilität in Deutschland 2002' beauftragt. Mit der Durchführung wurden das Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (infas) und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) betraut. Mobilität in Deutschland 2002 knüpft in den Kernelementen an die bisherigen KONTIV Erhebungen der Jahre 1976, 1982 und 1989 in Westdeutschland an: Über ein Jahr wurden zufällig ausgewählte Haushalte zu ihrem Verkehrsverhalten an einem vorgegebenen Stichtag (bei denen auch Wochenend- und Feiertage enthalten sind) befragt und zusätzlich um die Angabe verkehrsrelevanter Informationen zum Haushalt insgesamt und zu den Mitgliedern des Haushalts gebeten. An das Projekt Mobilität in Deutschland 2002 waren darüber hinaus folgende Anforderungen gerichtet: Die Ergebnisse sollten mit denen der Vorgängererhebungen vergleichbar sein, das methodische Instrumentarium sollte weiterentwickelt werden und im Hinblick auf zeitgleich stattfindende Verkehrserhebungen zu einzelnen Bereichen (Wirtschaftsverkehr mit Kraftfahrzeugen, Fahrleistung von Kraftfahrzeugen, Personenfernverkehr) mussten geeignete Schnittstellen definiert werden. Ein weiteres Ziel bestand darin, auch für die einzelnen Bundesländer repräsentative Mobilitätskennziffern zu erzeugen. Das Projekt gliederte sich in zwei aufeinanderfolgende Phasen: Die erste Phase diente der Vorbereitung der eigentlichen Haupterhebung und bestand aus einer empirisch orientierten Methodenstudie. Diese wurde in der Zeit von Ende März 2001 bis Mitte Juni 2001 durchgeführt. In einem kontrollierten Experimentaldesign wurden verschiedene Operationalisierungsvarianten und Erhebungsverfahren getestet. Befragt wurden insgesamt 2.400 Haushalte innerhalb von 24 Erhebungsvarianten. Die dabei gewonnenen Erfahrungen lieferten eine wesentliche Grundlage für die Designentwicklung der Haupterhebung. Phase zwei, die eigentliche Haupterhebung, begann im November 2001 und erstreckte sich über ein Jahr bis Dezember 2002. Der hier vorliegende Endbericht beschreibt die Konzeption der Haupterhebung Mobilität in Deutschland 2002, dokumentiert Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Feldprozess und weist grundlegende Struktur- und Mobilitätsdaten aus. Das Projekt wurde von zwei Beiräten begleitet. Der wissenschaftliche Beirat setzte sich aus Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen und war für die fachliche Beratung zuständig. Der Nutzerbeirat bestand aus Mitgliedern von mit Verkehr befassten Interessenverbänden und der öffentlichen Verwaltung und sollte die Interessen späterer potenzieller Datennutzer einbringen. (Textauszug

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission - Paket 3 (2006): Arbeitspaket 3, Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit ; Endbericht 2006

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    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im Februar 2004 mit der Durchführung einer breit angelegten empirischen Untersuchung über die Akzeptanz und das Image der Bundesagentur für Arbeit beauftragt. Als Arbeitspaket 3 ist die Studie ein Bestandteil der Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Durch drei Erhebungen in den Jahren 2004, 2005 und 2006 werden zentrale Indikatoren im Zeitverlauf abgebildet. Zeitreihenanalysen dieser Indikatoren geben Aufschluss darüber, wie der Wandel von einer Verwaltung zu einer Dienstleistungsorganisation von betroffenen Akteuren und der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Auch wenn ein Teil der Reformen bereits 2003 in die Wege geleitet wurde, standen die Hauptveränderungen in den Agenturen erst 2004 und 2005 an. Insofern kann die erste Messung im Frühjahr 2004 annähernd als Nullmessung gelten, an der die Veränderungen in den beiden Folgejahren ablesbar sind. Mit diesem Bericht legt infas die Ergebnisse der dritten und letzten Messung aus dem Jahr 2006 vor sowie einen Vergleich zur Nullmessung." (Autorenreferat

    Somatic Comorbidity in Chronic Constipation: More Data from the GECCO Study

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    Background. Comorbidity in chronic constipation has rarely been investigated, despite the fact that constipation can occur as one symptom in a number of neurological, systemic, and other nonintestinal and intestinal disorders. Methods. Of 1037 individuals with constipation identified during a telephone survey, 589 returned a postal questionnaire with valid data, asking for sociographic data, clinical symptoms, comorbid conditions, medication intake, and health care behavior related to constipation. Among them, 245 reported some somatic diagnoses and another 120 regular medication intake. They were compared to individuals without comorbid condition and presumed functional constipation ( = 215). Results. Individuals reporting a somatic comorbid condition and/or regular medication were significantly older than those with functional constipation (63.8 ± 15.8 and 43.7 ± 15.5 years, resp., < 0.001) and had lower health and social status (both < 0.001), but similar general life satisfaction (n.s.). Their quality-of-life was lower for the physical ( < 0.001) but not for the mental health domain (n.s.), while among those with functional constipation, the mental health domain distinguished IBS-C individuals from those with functional constipation but without pain ( < 0.001). Conclusion. In an unselected population sample with constipated individuals, those with a somatic comorbid condition outnumber those with functional constipation alone and are distinctly different with respect to age and health status

    Somatic Comorbidity in Chronic Constipation: More Data from the GECCO Study

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    Background. Comorbidity in chronic constipation has rarely been investigated, despite the fact that constipation can occur as one symptom in a number of neurological, systemic, and other nonintestinal and intestinal disorders. Methods. Of 1037 individuals with constipation identified during a telephone survey, 589 returned a postal questionnaire with valid data, asking for sociographic data, clinical symptoms, comorbid conditions, medication intake, and health care behavior related to constipation. Among them, 245 reported some somatic diagnoses and another 120 regular medication intake. They were compared to individuals without comorbid condition and presumed functional constipation (n=215). Results. Individuals reporting a somatic comorbid condition and/or regular medication were significantly older than those with functional constipation (63.8±15.8 and 43.7±15.5 years, resp., p<0.001) and had lower health and social status (both p<0.001), but similar general life satisfaction (n.s.). Their quality-of-life was lower for the physical (p<0.001) but not for the mental health domain (n.s.), while among those with functional constipation, the mental health domain distinguished IBS-C individuals from those with functional constipation but without pain (p<0.001). Conclusion. In an unselected population sample with constipated individuals, those with a somatic comorbid condition outnumber those with functional constipation alone and are distinctly different with respect to age and health status

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a, Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse ; Bericht 2005 für das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

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    "Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im September 2004 mit dem Evaluationsvorhaben Arbeitspaket 1, 'Modul 1a Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse' beauftragt. Im Mittelpunkt steht die zentrale Frage, ob eine 'Verbesserung der Qualität und Schnelligkeit der Arbeitsvermittlung' nachgewiesen werden kann, die auf die Reformgesetze und -maßnahmen zurückzuführen sind. Implementationsanalysen untersuchen die Praxis der Agenturen bezüglich Bewerberdifferenzierung, Kundenmanagement, Aktivierung sowie Neuregelung von Zumutbarkeit und Sperrzeiten sowie die Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitgeber. Auch der Einsatz vermittlungsnaher Dienstleistungen (Einschaltung Dritter nach Paragraph 37, Eingliederungsmaßnahmen durch Träger Paragraph 421i, Vermittlungsgutscheine, Personal-Service-Agenturen -PSA-) wird unter Umsetzungsgesichtspunkten untersucht. Über die Vermittlungsorganisation in Arbeitsgemeinschaften nach Paragraph 44b SGB II liegen erste Ergebnisse einer Grunderhebung vor. Die mittels Fallstudien, Dokumentenanalyse, schriftlichen und telefonischen Erhebungen gewonnenen Ergebnisse umreißen den Stand der Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Die Wirkung der neu ausgerichteten Vermittlungsprozesse werden unter zwei Gesichtspunkten untersucht. Mittels multivariater Auswertungen wird zum einen die Wirkung des Kundenzentrums auf die Abgänge aus Arbeitslosigkeit geprüft. In einer instrumentenspezifisch angelegten Wirkungsanalyse wird zum anderen die Effektivität von vermittlungsnahen Dienstleistungen (Beauftragung Dritter, Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, Personal Service Agenturen, Vermittlungsgutschein) analysiert und eine entsprechende Kosten-Nutzen-Bewertung vorgenommen. Der Bericht 2005 legt die Ergebnisse nach neun Monaten Laufzeit des Evaluationsvorhabens vor. Er ist vom Bemühen getragen, bereits belastbare Ergebnisse nach diesem vergleichsweise kurzen Zeitraum vorzulegen. Die Berichterstattung steht allerdings unter dem deutlichen Hinweis, dass die Organisation der Vermittlungsprozesse in den Agenturen und Arbeitsgemeinschaften weiterhin im Fluss ist. Die Implementationsstudien versuchen deswegen über die Momentaufnahme hinaus, grundlegende Konstruktionsfragen und -probleme aufzuzeigen. Wegen des vergleichsweise kurzen Beobachtungszeitraums seit Einführung der Kundenzentren und der vermittlungsnahen Dienstleistungen stehen auch die Wirkungsanalysen noch unter Vorbehalten." (Textauszug
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