10 research outputs found

    Innovative Bauweisen in Kommunen

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    Die EU-Umgebungslärmrichtlinie, die am 24. Juni 2005 in Deutschland in nationales Recht überfuhrt wurde, führt in Ballungsräumen mit über 250.000 Einwohnern zu zahlreichen Anstrengungen zur Reduzierung der Lärmbelastung. Dieses Ziel verfolgt auch die Stadt Düsseldorf und hat dazu Lärmaktionspläne erstellt. Eine von vielen Maßnahmen ist der Einbau einer von der Ruhr-Universität Bochum entwickelten lärmoptimierten Asphaltdeckschicht (LOA 5 D). Eine erste Erprobung fand im April 2007 auf der Mecumstraße statt. Alle Ergebnisse fielen zur großen Zufriedenheit aus, sodass im Sommer 2007 und 2008 die Erneuerung des Straßenoberbaus auf dem Kennedydamm erfolgen konnte. Auch diese Baumaßnahmen verliefen durchweg positiv. Für die Stadt Düsseldorf ist dieses Deckschichtkonzept damit zu einer Bauweise für Erneuerungsmaßnahmen auf Straßen mit hoher Lärmbelastung geworden, die regelmäßig angewendet wird. Der Einsatz von Pflasterbauweisen auf Straßen mit höheren Schwerverkehrsanteilen wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Dabei lassen sich die Ursachen der Schäden häufig durch eine unzureichende Wasserdurchlässigkeit einer oder mehrerer Schichten des Oberbaus erklären, die bei sorgfältiger Auswahl der Baustoffgemische und bei fachgerechter Ausführungen hätten vermieden werden können. Seit nunmehr drei Jahren wird von der Ruhr-Universität Bochum eine Erprobungsstrecke in der Stadt Frankfurt mit einer wasserdurchlässigen Asphaltragschicht unter einer Pflasterdecke wissenschaftlich betreut, die bisher keine Anzeichen von Schäden aufweist. Ein weiterer Aspekt zur Minimierung von Schäden an Pflasterbauweisen ist die Beurteilung der Festigkeit des Pflasterbettungsmaterials. Sinnvoll sind hierbei Methoden, die die Feinkornbildung des gesamten Gemisches prüfen und eine praxisnahe Bewertung ermöglichen. Erste Versuche mit einer dynamischen Prüfmethode zeigen vielversprechende Ergebnisse.The EU Environmental Noise Directives were putted at the 24th June 2005 into national legislation in Germany. From this follows, that in urban centres with more than 250.000 residents many efforts to realize a noise reducing occurred. The city of Düsseldorf is following this aim also and constructed a noise action plan. One of many different procedures is the installation of the noise technical optimized asphalt surface layer (LOA 5 D) developed by the Ruhr-University of Bochum. A first trial was operated in June 2007 on the street called Mecumstraße. Because of the contentedness of all participants the renewal of the asphalt surface layer of the Kennedydamm was realized in the summers of 2007 and 2008. This construction delivered also very satisfactorily results. The City of Düsseldorf is using now this asphalt surface layer as standard construction for streets with a high noise exposure. The application of paving constructions with a high percentage of heavy traffic is controversial discussed since many years. The reason of many appearing damages can be traced back of deficient water permeability. These could be avoided with proper construction materials and correct construction works. Since three years a trial road section in Frankfurt is scientific monitared by the Ruhr-University of Bochum, which is constructed with a binder course. This binder course is permeable to water and arranged under a paving. Until now there is no indication of a deficient water permeability of the construction. Another aspect to minimize the damages of paving surfaces is the rating of the resistance of the road bed material. Reasonable thereby are methods that proves the refining of the grain size of the unbounded base layer and that gives practicable rating options. First trials with dynamic test methods gave encouraging results

    Aktuelle Erfahrungen zur Temperaturabsenkung

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    Vor rd. zehn Jahren startete der DAV mit dem "AKTA" (Arbeitskreis Temperaturabsenkung) erste intensive Bemühungen zur Reduzierung der Temperatur bei Herstellung und Einbau von Asphalt. Nachdem die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeitsplatzbelastung beim Einbau von Heißasphalt zunächst durch Grenzwerte in der TRGS 900 vorgegeben wurden, definieren heute die Expositionsbeschreibungen der Berufsgenossenschaften den Stand der Technik. Seit Anfang 2008 ist der temperaturabgesenkte Gussasphalt zum Stand der Technik erklärt worden und kann damit nicht mehr ohne Weiteres konventionell eingebaut werden

    Lärmmindernde Asphaltdeckschichten für kommunale Straßen

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    Die Öffentlichkeit wird durch Verbände und Vereine (z.B. ADAC), aber nicht zuletzt auch durch das eigene Empfinden, für Lärmemissionen im Umfeld von Straßen zunehmend sensibilisiert. Auch das kürzlich aufgelegte Konjunkturpaket der Bundesregierung (Pakt für Beschäftigung und Stabilität in Deutschland Konjunkturpaket II) mit einem Gesamtvolumen von 50 Mrd. € (für 2009 und 2010} sieht eine nicht unerhebliche Investition für den Bereich der "Lärmsanierung" im innerstädtischen Bereich vor

    Bewertung der Frostempfindlichkeit von RC-Baustoffen und industriellen Nebenprodukten

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    Die Nutzungsdauer von Verkehrswegen umfasst mehrere Jahrzehnte. Dafür ist es erforderlich, dass sowohl der Straßenoberbau als auch der Straßenunterbau eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. In gleichem Maße dürfen die Gebrauchseigenschaften der verwendeten Baustoffe und Böden nicht durch die Witterung negativ beeinflusst werden. Insbesondere die von wechselnden Wassergehalten geprägten Schichten ohne Bindemittel und der Unterbau sind hierbei den Frosteinwirkungen ausgesetzt. Deren Verhalten bei Frosteindringung und zusätzlicher Verkehrsbelastung hängt im Wesentlichen von der Wechselwirkung zwischen Wasser und Boden bzw. Gestein ab. Bei der Auswahl der Baustoffe nimmt damit das Kriterium Frostsicherheit eine wichtige Stellung ein. Im Zuge der Umsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes müssen auch im Straßenbau verstärkt rezyklierte Baustoffe und industrielle Nebenprodukte zum Einsatz kommen. Hinsichtlich ihrer Frostempfindlichkeit existiert in Deutschland jedoch kein genormtes Prüfverfahren, das deren Frostverhalten realitätsnah abbildet.The life span of roads fasts several decades. lt is thus necessary for the pavement as well as for the base construction to be sufficiently stable. Furthermore, the performance characteristics of the used materials should not be negativefy influenced by weather conditions. This concems particularly the base courses without binder and the base layers, both having variable moisture content and being most exposed to frost influences. Their behaviour under frost conditions end additional traffle load is mostly depending on the interactions between water end soil resp. rock. Thus, frost resistance is an important factor when choosing suitable materials. ln view of enforcing the law of life-cycle management/Recycling and Waste Management Act, road construction projects need to enhance the use of recycled materials and industrial by-products. Until now, no normed test method exists in Germany which could give a realistic perspective of their behaviour under frost exposure/frost conditions

    Anfall, Aufbereitung und Verwertung von industriellen Nebenprodukten und Recycling-Baustoffen

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    In dem vorliegenden Aufsatz werden die Ergebnisse der Auswertung von vier Umfragen behandelt. Im einzelnen waren dies Umfragen über Anfall- und Verwertungsmengen von Hausmüll-Verbrennungsasche (HMV-Asche), von Bauschutt, von Baumischabfällen und von Ausbauasphalt einschließlich teerhaltiger Straßenausbaustoffe. Die Umfragen zu HMV-Asche und Bauschutt werden schon seit 1989 im zweijährigen Rhythmus durchgeführt; die Umfrage zu gebundenen Straßenausbaustoffen kam 1991 hinzu. Zum ersten Mal dagegen fand die Umfrage zu Baumischabfällen statt, so dass zu diesem Material keine vergleichenden Zahlen vorlagen. Aus den Ergebnissen aller Umfragen lassen sich Tendenzen und Schwerpunkte hinsichtlich Aufbereitung und Verwertung ablesen. Bei allen Umfragen wurden erfreulicherweise hohe Beteiligungsraten erzielt, so dass die Ergebnisse als repräsentativ angesehen werden können

    Erprobung eines Prüfverfahrens zur Ermittlung der mechanischen Eigenschaften von emulsionsgebundenem Mischgut

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    Die vorliegende Ausarbeitung beschreibt ein Prüfverfahren, mit dem die mechanischen Eigenschaften von emulsionsgebundenem bzw. wasserhaltigem Mischgut geprüft werden können. Hierzu wurde ein Ring-Versuch, an dem sich fünf namhafte Straßenbaulaboratorien beteiligten, durchgeführt. Die Herstellung der Probekörper erfolgt nach dem in Frankreich entwickeltem Duriez-Verfahren, während sich die eigentliche Prüfung an das Marshall-Verfahren anlehnt. So wurden an den Marshall-Probekörpern beispielsweise Hohlraumgehalte unter 10 Vol.-% festgestellt, obwohl recht ungünstig korngestufte Granulate verwendet wurden. Andererseits traten bei einigen Ergebnissen Streuungen auf, die noch nicht befriedigend sind. Mit dieser Versuchsanordnung konnte aber die Grundlage für eine einheitliche Prüfung eines solchen Mischgutes geschaffen werden. Das Verfahren kann sicher auch auf jedes andere wasserhaltige Mischgut übertragen werden
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