Karl Eschweiler: Die katholische Theologie im Zeitalter des deutschen Idealismus: Die Bonner theologischen Qualifikationsschriften von 1921/22

Der katholische Fundamentaltheologe Karl Eschweiler (1886-1936) zählte zu den bedeutenden Vertretern seines Faches in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Mit dem programmatischen Buch "Die zwei Wege der neueren Theologie" (1926) entfachte er heftige Kontroversen. Die von Eschweiler zuvor 1921/22 im Rahmen seines Bonner Dissertations- und Habilitationsverfahrens vorgelegten Studien über "Rationalismus" und "Fideismus" in der katholischen Theologie zwischen Aufklärung und Erstem Vatikanum (u.a. über B. Stattler, G. Hermes und J. M. Sailer), deren gemeinsame Veröffentlichung der Autor geplant, aber niemals verwirklicht hat, mussten jahrzehntelang als verschollen gelten. Im vorliegenden Band werden sie aus dem Nachlass Eschweilers unter dem von ihm selbst vorgesehenen Titel erstmals publiziert. Eine ausführliche Einleitung des Herausgebers stellt die zentralen Thesen der Arbeiten vor, ordnet sie in ihren biographischen und werkgenetischen Kontext ein und fragt nach ihrer Relevanz im Licht der fortgeschrittenen theologiehistorischen Forschung. Die elektronische Fassung ist identisch mit der (vergriffenen) Druckausgabe (Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat, Münster 2010)