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    Dėl prūsų etimologijų

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    Seniausias baltų rašto paminklas

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    DAS ÄLTESTE BALTISCHE SCHRIFTDENKMALZusammenfassungDas von Stephen McCluskey kürzlich in einem Foliant (F.V. 2) der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel entdeckte altpreußische Manuskript (Epigraph) wird vom graphi­schen und sprachlichen Standpunkt aus untersucht. Dieser Baseler altpreußische Text (BAT) — vermutlich aus der Mitte des XIV. Jh. — ist das älteste baltische Schriftdenkmal. Es wird gefolgert, daß der BAT ein Hexameter ist; der BAT kann folgenderweise transliteriert, rekonstruiert und ins Litauische und Deutsche übersetzt werden:Kayle         rekyfe-       thoneaw       labonache thewelyfe-*kails            *rīkīs             *tu *n'au      *labans         *tēvelis„Sveikas,     pone!          Tu nebe       geras          dėdelis,„Zum Wohl, Herr!         Du bist kein gutes Onkelchen mehr,Eg-            koyte-        poyte-         nykoyte-      pen͡ega        doyte-*īk                 *k(v)itu       *pöt               *nik(v)itu    *penigan       *dtjeigu           nori tu        gerti, [bet]   ne[be]nori tu pinigą        duoti",wenn          du trinken   willst, [aber] kein Geld    [mehr] geben willst".Der BAT stammt wohl von einem Studiosus (oder von einem Nachahmer des studentischen Sprachstils); dieser Text ist ein gereimter im hexametrischen Versmaß abgefaßter Spruch, mit dem sich ein Studiosus (in einer Trinkgesellschaft) an einem anderen Studiosus (einen Trinkbruder) wendet, den er humoristisch-ironisch „Herr" und „Onkelchen" nennt. Es hat sich herausgestellt, daß die Rekonstruktion des BAT im Grande in der Beseitigung von bestimmten phonetisch-graphischen Manierlichkeiten besteht, die durch die studentische Art der Reim-und Versmaßbildung bedingt sind. Nach solch einer „Reinigung" widerspiegelt das Schriftbild des BAT schon ganz genau die altpreußische Sprache, und das führt zur Vermutung, daß der Autor des BAT ein alter Preuße gewesen sein kann

    T. Inoue. <em>A Graphology of old Prussian Enchiridion</em>

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    К балто-славянской форме датива (мн. и дв. ч.)

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    Zum baltisch-slawischen Dativ (plur. und du.)ZusammenfassungVerschiedene Hypothesen versuchen die Entwicklung der baltischßslawischen Dativformen des Plurals und des Duals zu deuten. Doch scheinen sie uns alle anfechtbar zu sein, vor allem deshalb, weil die wichtigste Frage, nämlich die Herkunft der litauischen Formantien -mus, -mu-/-ma sowie der altpreußischen -mans bzw. -mas und ihre Beziehungen zueinander keine einleuchtende Erklärung gefunden haben.Sowohl lit. -mus als auch lit. -mu/-ma sind als ostbaltische Archaismen zu betrachten. Die Allomorphe lit. -mu und -mа werden u. E. durch die Entwicklung eines und desselben ursprünglichen Formans *-mṓ (Dat.-Instr. Du.) bestimmt; Folgendes begründet diese Entwicklung: a) betontes Urformans *-mṓ ergab (ost)balt. *-mọ̄́ - → lit. -mu, b) unbetontes Urformans *-mṓ ergab (ost)-balt. *-mṓ → lit. -mа. Die im Beitrag angeführten Argumente erlauben uns anzunehmen, daß dasselbe dualische *-mō, gekürzt und erweitert (während des Dualschwundes im Altpreußischen) durch pluralisches *-s, im Formans -mas (Dat. Plur.) der altpreußischen Personalpronomina vorliegt. Da das Baltische wahrscheinlich ein *-mō (Dat.-Instr. Du.) gehabt hat, ist das Formans aksl. -ma (Dat.-Instr. Du.) wohl auf *-mō nicht aber auf *-mā zurückzuführen.Weiterhin ist in Betracht zu ziehen, daß die Herleitung des lit. -mus (Dat. Plur.) von *-mŭs oder von *-mŏns und um so mehr von *-mŏs &gt; *-mas (altpreuß. -mas ist wohl anderer Herkunft, s. oben) nicht genügend begründet ist. Es ist auch kaum anzunehmen, daß das altpreuß. -mans aus *-mas + *-man (Kontaminationshypothese) oder aus ursprünglichem *-mŏns und das altpreuß. -mas aus ursprünglichem *-mŏs herzuleiten sind. Wie J. Endzelin hingewiesen hat, ist schließlich auch die Hypothese der Entstehung des lit. -mus und des altpreuß. -mans durch Angleichung an den Ausgang des Akk. Plur. nicht einleuchtend.U. E. ist vom phonetischen und akzentologischen Standpunkt die Ableitung sowohl des lit. -mus als auch des altpreuß. -mans vom ursprünglichen *-mṓns (Dat. Plur.) einwandfrei. Dieses gemeinbaltische *-mṓns ist durch pluralisches *-s erweitert oder *-mṓns wird weiterhin vom urbaltischen *-mṓn hergeleitet. Es werden Argumente angeführt, daß das aksl. -mъ (vlьko-mъ) auch aus *-mṓn (Dat. Plur.) abgeleitet werden kann. Da dem slawischen Formans *-mōn (Dat. Plur.) das pluralische *-s fehlt, so ist auf Grund bestimmter typologischer Voraussetzungen in den li­tauisch-lettischen Dialekten anzunehmen, daß das Formans aksl. -mi (Instr. Plur.) vermutlich nicht auf *-mīs (= lit. -mis &lt; *-mī́s), sondern auf das ältere (im Vergleich zum lit. -mis &lt; *-mīs) Formans *-mī zurückzuführen ist. Wir vertreten die Ansicht, daß die baltisch-slawischen Formantien *-mōn (Dat. Plur.) und *-mī (Instr. Plur.) das pluralische *-s im Baltischen nicht in der Epoche des Urbal­tischen, sondern wohl bedeutend später bekommen haben. Die ältere Geschichte dieser baltisch­slawischen *-mōn (in dem *-n wohl als anorganisch zu betrachten ist) und *-mī wird in diesem Bei­trag nicht behandelt.</p

    Ne <em>Dãnė</em>, o <em>Dañgė</em>

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    Dėl pavardės <em>Dauk&scaron;à</em>

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    Pr. <em>spanstan </em>„molspille“ (E 322) etimologija

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    Dėl indoeuropiečių „ugnies“ vardų

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    ON THE INDO-EUROPEAN NAMES FOR ‘FIRE’SummaryThe Indo-Europeans used ‘fire’ in two main meanings: a) ‘hearth (→ camp) fire’ (‘I fire’) and b) ‘lightening-thunder (→ blaze) fire’ (‘II fire’). Both I.-E. fires are taboo, especially ‘II fire’; this is why it was very open to euphemism and mythologisation. It seems, that both I.-E. fire names later experienced certain contaminations in dialects, in some places reflected by ‘I fire’, and elsewhere by ‘II fire’.The archaic Lith. ugnìs (= Latv. *ugnis) most likely derives from I.-E. *n̥gni-, which gave rise to b.-sl. *ungnis, turning this into b.-sl. *ugnis (&gt; Lith. ugnìs, etc.) due to the loss of the root’s nasality from alliteral dissimilation (AD). The AD rule influenced not only Baltic and Slavic words, but other Indo-European words with root alliteration.The I.-E. * n̥gni- (‘I fire’) is most likely linked with I.-E. *angli- ‘hearth (ember) fire’ having the apophonic root I.-E. *ang- (&gt; Lith. anglìs ‘coal’, etc.). They can both presuppose the ‘I fire’ synonymous heteroclit forms n̥g-i/n-and *ang-i/l-, which are derived from heteroclit I.-E. forms of non I.-E. verb. * n̥g-//*ang-.The component titi- of the Lith. (dial.) compound titi-nagas and component Tit- of Lith. hydronyms quite clearly presupposes the I.-E. ‘II fire’ heteroclit *titi-, which is a derivative of the I.-E. formant *-i/n- from non I.-E. verb. *tit-, meaning ‘to gleam (to lighten)’.It seems that the the above-mentioned I-E. ‘II fire’ was older than I.-E. r/n- heteroclit ‘II fire’, which due to its strong taboo was euphemistically reworked from *peHur- /*peHun- to *peHnu- (metathesis) &gt; *penu- &gt; West Balt. *panu ‘fire’.</p
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