2 research outputs found

    Narration or description: What should audio description “look” like?

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    Like the various forms of audiovisual translation (AVT), ‘audio films’ are a hybrid, consisting of both the original film and an audio description (AD) inserted into it as a voice-over that provides the listener with a substitute for the visual content. According to the German guidelines, AD should be objective in order not to compromise the original work. This raises two questions: firstly, is it appropriate for the AD to be descriptive if one assumes that a feature film has a narrative structure, which is primarily represented on the level of images? And secondly, if the aesthetics of the film are essentially a function of its visual content, how can objectivity be reconciled with the stylistic and aesthetic objectives of the movie? This analysis is a contribution to the question of how sound and visual information of a feature film interact to tell a story and, as a consequence, what audio description should ‘look’ like in order to respect both the function of the original and the needs of the target audience

    Die Vermittlung französischer Literatur nach Deutschland zwischen 1871 und 1933

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    In ihrer Untersuchung der Vermittlung französischer Literatur nach Deutschland im politisch brisanten Zeitraum zwischen 1871 bis 1933 widmet sich Nathalie Mälzer-Semlinger einem bisher unerforschten Teilgebiet der Rezeptionsforschung und geht dabei der Frage nach, wie der literarische Austausch zweier Länder vor dem Hintergrund politischer Feindschaft denkbar ist. Hierfür erschließt sie einen breiten Textkorpus, der zum einen die Übersetzungen französischer Romane ins Deutsche und zum anderen die Zeitschriftenrezensionen zu dieser Literatur umfasst, und erforscht die Verknüpfung von politischem Kontext und Literaturübersetzen in dieser Epoche. Dabei fördert sie neue Erkenntnisse im Hinblick auf die Entwicklung und Ökonomisierung des Buch- und Zeitschriftenmarkts zutage und gewährt einen intensiven Einblick in die Sichtweise, unter welcher die französische Literatur und ihre Übersetzungen in den Zeitschriften rezensiert werden. So zeigt sich, dass das Interesse der Rezensenten an der Literatur des Nachbarn durchaus nicht selbstlos, sondern von der Parteilichkeit der Kritiker geprägt ist: Nationalstolz und Abschottungstendenzen gehen im kritischen Diskurs Hand in Hand mit Bewunderung und Interesse an der Literatur des Nachbarn und führen zu widersprüchlichen Positionen und Wertungen. Angesichts der großen Übersetzungsaktivität erscheint die Feindschaft letztlich aber weniger als Hemmnis denn als wichtige Motivation des deutsch-französischen Kulturaustauschs dieser Jahre
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