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Beam us up, Boulding! 40 Jahre "Raumschiff Erde"
Vor nunmehr 40 Jahren erschien ein Text, der in vielerlei Hinsicht bahnbrechend war und der es wert ist, in Erinnerung gerufen zu werden. 1966 formulierte Kenneth E. Boulding in seinem Aufsatz »The Economics of the Coming Spaceship Earth« bemerkenswerte Visionen zur Bewirtschaftung der Erde durch die menschliche Gemeinschaft unter der Bedingung langfristiger weltweiter Ressourcenverknappung. Angesichts der weit reichenden Wirkung, die dieser Text in nachfolgenden Aus-einandersetzungen mit ökonomischen und ökologischen Problemlagen entfaltet hat, ist es erstaunlich, dass er bis heute nicht auf Deutsch erschienen ist. Die vorliegende Publikation ändert das: Wir legen hiermit eine kritisch kommentierte Übersetzung des Ur-Textes von 1966 sowie eines Nachworts von Boulding, »Spaceship Earth Revisited«, vor..
Jenseits des Ökonomischen das Nachhaltige suchen
Die Welt ist heute sehr weit weg von einer nachhaltigen Entwicklung. Der Brundtland-Bericht und der breite Nachhaltigkeitsdiskurs, der sich auf seiner Grundlage entfaltet hat, sind von ökonomischem Denken geprägt. Zwanzig Jahre nach Brundtland muss Nachhaltigkeit jenseits des Ökonomischen gesucht werden
Sicherheitsmarge statt Optimum
Eine Senkung und Stabilisierung des Material- und Energiedurchsatzes in den OECD-Staaten gilt vielen als notwendige Bedingung einer zukunftsfähigen Entwicklung. Der wichtigste Vertreter dieser Überlegung - die auch als Steady-State-Wirtschaft bezeichnet wird - ist Herman Daly. Wenn die Leitlinien dieses Ansatzes akzeptiert werden, hat dies erhebliche - und nicht unproblematische - Konsequenzen für die Gestaltung der Umweltpolitik
20 Jahre Brundtland-Bericht
Einführung in das Schwerpunktthem
The rhetorics of ecological economics
Since the early 1980s, there has been a lively discussion about the rhetoric of economics. Ecological economists, however, so far have not tried to incorporate this discussion into their work. This paper is a first step towards including the discourse on rhetoric into the self-awareness of ecological economics. After a brief outline of what this discourse is about, the importance of metaphors as one aspect of rhetoric is examined. Connections of the rhetorical discourse to ecological economics as a post-normal science are shown. It is argued that two rhetorics of ecological economics can be distinguished: internal and external rhetoric. While the former refers mostly to methodological issues, the latter is of particular importance for the political impact that ecological economics can have. Finally, some suggestions for research are made