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    Forschung und Entwicklung in Staat und Wirtschaft: Kurzstudie 2015

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    In Deutschland wurden im Jahr 2013 insgesamt über 80 Mrd. € für Forschung und Entwicklung (FuE) in Unternehmen, Hochschulen und öffentlichen oder öffentlich geförderten FuE-Einrichtungen aufgewendet. Nach der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen im Jahr 2014 entspricht dies knapp 2,9 % des neu berechneten Bruttoinlandsprodukts (BIP). Mit rund 54 Mrd. € (1,9 % des BIP) werden weiterhin zwei Drittel davon für die Durchführung von FuE in der Wirtschaft aufgewendet. Während die FuE-Aufwendungen der deutschen Wirtschaft 2013 gegenüber dem Vorjahr insgesamt stagnierten sind die Mittel für die Durchführung von FuE in Hochschulen und außeruniversitären FuE-Einrichtungen nach vorläufigen Schätzungen weiter auf 26,5 Mrd. € (knapp 1 % des BIP) gestiegen. Die FuE-Budgetplanung der Unternehmen sowie die Zuwächse beim eingesetzten FuE-Personal, sowohl in der Wirtschaft als auch im öffentlichen Bereich, sprechen dafür, dass die FuE-Kapazitäten mittelfristig weiter ausgebaut werden

    Forschung und Entwicklung in Staat und Wirtschaft: Kurzstudie 2017

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    Im Rahmen der Indikatorikstudien zum Themenfeld Forschung und Entwicklung (FuE) in Staat und Wirtschaft wird in diesem Jahr eine Kurzstudie vorgelegt, in der ausgewählte Kernindikatoren aktualisiert und analysiert werden. Im Fokus stehen dabei zum einen Indikatoren zur Position Deutschlands im internationalen FuE-Wettbewerb, zum anderen Kennzahlen zur sektoralen und regionalen Verteilung der FuE-Kapazitäten in Deutschland

    FuE-Aktivitäten von Wirtschaft und Staat im internationalen Vergleich

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    Position Deutschlands im Außenhandel mit Gütern zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz

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    Gütern, die potenziell zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowie zur Steigerung der Energieeffizienz eingesetzt werden können, kommt angesichts der globalen energie- und umweltpolitischen Herausforderungen und entsprechender politischer Weichenstellungen weltweit immer größere Bedeutung zu, auch im Außenhandel. Deutschland ist durch die vergleichsweise frühe Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien (EEG) im Verlauf des letzten Jahrzehnts gemessen an den installierten Kapazitäten zum drittgrößten Markt für Windkraft- und zum größten Markt für Photovoltaikanlagen weltweit geworden. Mit dieser Lead Market-Kompetenz deutscher Anbieter verbindet sich die Hoffnung auf weiter wachsende Exporterfolge, die in Deutschland zusätzliche Produktion und Beschäftigung generieren können. Tatsächlich sehen sich deutsche Anbieter von Klimaschutzgütern jedoch schon seit längerem einer zunehmenden internationalen Konkurrenz auf dem heimischen Markt ausgesetzt. Insbesondere im Photovoltaikbereich ist eine Vielzahl von neuen Anbietern, v.a. in China, hinzugekommen, sodass sich die Produktionskapazitäten zunehmend in Richtung Asien verschieben. Die Analyse der internationalen Handelsströme folgt einem angebotsorientierten Potenzialansatz und beruht auf einer in 2012 vom NIW in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt erstellten neuen Liste von potenziellen Umweltschutzgütern. Diese umfassen auch die hier im Fokus stehenden Güter zur Nutzung Erneuerbarer Energiequellen und zur Steigerung der Energieeffizienz über rationelle Energieverwendung und -umwandlung (kurz: potenzielle Klimaschutzgüter)

    Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der deutschen Wirtschaft

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    Forschung und experimentelle Entwicklung (FuE) ist von maßgeblicher Bedeutung für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands und damit einer der zentraler Faktoren für Wachstum und Wohlstand. Bei längerfristiger und weltweiter Betrachtung zeigen die FuE-Aufwendungen in wichtigen Industrieländern eine insgesamt hohe Reagibilität gegenüber der jeweiligen konjunkturellen Entwicklung - so auch in Deutschland. Anders als danach zu erwarten gewesen wäre, hat es im Krisenjahr 2009 sogar nur eine unterproportionale Anpassung der FuE-Aufwendungen gegeben. Neben einer insgesamt positiveren Grundeinstellung zu FuE haben hierzu wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen des Staates und die (sich bestätigende) Erwartung eines schnellen Wiederanziehens der Konjunktur beigetragen. Bei insgesamt leicht rückläufigen FuE-Aufwendungen in der Wirtschaft haben öffentliche Forschungseinrichtungen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschung usw.) ihre Aufwendungen für die Durchführung von FuE weiter gesteigert. Da das FuE-Personal in der gewerblichen Wirtschaft weitaus weniger zurückgenommen worden ist als die entsprechenden Aufwendungen und gleichzeitig im öffentlichen Bereich signifikant zugelegt hat, sind die gesamten in Deutschland verfügbaren FuEKapazitäten im Krisenjahr 2009 sogar deutlich gestiegen: Die kurzfristigen Anpassungen bei den eingesetzten Mitteln haben das langfristig verfügbare FuE-Potenzial nicht gefährdet

    Neuabgrenzung forschungsintensiver Industrien und Güter: NIW/ISI/ZEW-Listen 2012

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    Im Rahmen dieser Studie werden neue Listen forschungsintensiver Industrien auf Basis der aktuell gültigen Wirtschaftszweig- (NACE Rev. 2 bzw. WZ 2008) und Außenhandelsklassifikation (SITC Rev. 4) vorgelegt, die die NIW/ISI-Listen aus dem Jahr 2006 ersetzen. Sie basieren auf den im internationalen Querschnitt für die Produktion getätigten sektoralen FuE-Aufwendungen der Wirtschaft in den Jahren 2008 und 2009. Hierbei können lediglich hochaggregierte, zumeist zweistellige Wirtschaftszweige betrachtet werden. Die Schwelle zur Abgrenzung forschungsintensiver Industrien liegt bezogen auf die hochentwickelten Industrieländer bei 3%, die Schwelle zur Spitzentechnik bei 9 %. Im Gegensatz zu früheren Listen zählen die Chemie und die Elektroindustrie in globaler Perspektive aktuell nicht zu den forschungsintensiven Branchen, weil die FuE-Intensität für die Gesamtbranche hinter dem Industriedurchschnitt zurückbleibt. Auf Basis der groben internationalen Liste wurden ergänzt um zusätzliche Informationen und Datenquellen drei- und vierstellige Listen forschungsintensiver Industrien für differenzierte Analysen des forschungsintensiven Sektors in Deutschland erarbeitet. Dabei zeigt sich, dass der Kreis der berücksichtigten Industrien nach der Neubewertung insgesamt etwas enger geworden ist. In quantitativer Hinsicht macht sich dies insbesondere im Bereich der Hochwertigen Technik bemerkbar, während die Spitzentechnik ihr relatives Strukturgewicht innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland gehalten hat. Auch erste Berechnungen zum Außenhandel zeigen, dass das Spitzentechnologiesegment nach der neuen Abgrenzung bei insgesamt geringerem Handelsvolumen an forschungsintensiven Gütern aus deutscher Sicht ein etwas größeres Gewicht einnimmt.This study presents the new lists of research-intensive industries on the basis of the current classification of economic activities (NACE Rev. 2) as well as foreign trade (SITC Rev. 4), which replace the older NIW/ISI-Lists from the year 2006. The new lists are based on the sectoral business enterprise R&D expenditures for production on the international scale in the years 2008 and 2009 (cross-section). Hereby, only highly aggregated economic sectors, mostly at the 2-digit level, are considered. For the definition of research-intensive industries, a threshold of 3% of R&D expenditure on sales, the threshold for the leading-edge technologies lies at 9%. Unlike in previous lists, the chemical and electrical industries do currently not count to the most research-intensive industries in a global perspective, as the R&D intensity for these sectors as a whole lags behind the industry average. Based on the more coarse-grained international list (2-digit level), new lists of research-intensive industries for Germany at the 3- and 4-digit level were developed, which allow more sophisticated analyzes of research-intensive sectors within the German economy. These 3- and 4-digit lists for Germany build on additional sources of information and data. It turns out that the group of industries that is taken into account in the new lists after the reevaluation has become slightly narrower. In quantitative terms, this becomes especially noticeable in the area of high-level technologies, while the leading-edge technologies have kept their relative structural weight within the manufacturing sector in Germany. In addition, first calculations on foreign trade show that the leading-technology segment occupies a slightly larger weight from a German perspective according to the new definition, although the overall trading volume of research-intensive goods has decreased
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