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Methodenbericht zum Projekt: Die Stimme der Medien im politischen ProzeĂ - Themen und Meinungen in Pressekommentaren
In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten und am Wissenschaftszentrum Berlin durchgefĂŒhrten Projekt untersuchen wir anhand einer Inhaltsanalyse von Kommentaren ĂŒberregionaler Tageszeitungen sowie von Anfragen und aktuellen Stunden im Bundestag, Parteiprogrammen und RegierungserklĂ€rungen den eigenstĂ€ndigen Beitrag von Medien im politischen Diskurs zwischen 1993 und 1998. Das Projekt geht zum einen der Frage nach, welche politischen Themen die Medien in ihren Kommentaren aufnehmen, in welcher Weise sie diese definieren und interpretieren und dabei bestimmte Akteure und Akteursbeziehungen ansprechen und bewerten. Es untersucht zum anderen, unter welchen Bedingungen die auf diese Weise erfolgenden Relevanzzuweisungen und Problemdeutungen im politischen System Resonanz finden. Neben einer kompakten Darstellung des theoretischen Rahmens der Studie und der Operationalisierung der Fragestellung informiert dieser Bericht ĂŒber die methodischen Besonderheiten der Mehrebenenuntersuchung. Das Kategoriensystem der Kommentaranalyse - einschlieĂlich der Ergebnisse des ReliabilitĂ€tstests - sowie einige Anpassungen des Schemas fĂŒr die Analyse der politischen Agenda werden ebenso erlĂ€utert wie die Stichprobenauswahl und die technische Organisation und DurchfĂŒhrung der Codierarbeiten.This project sets out to assess the autonomous contribution of the media to the political discourse between 1993 and 1998. It is financed by the German Science Foundation and conducted at the Science Center Berlin. On the one hand, the project investigates which political issues the media address in their editorials, how they define and interpret them, which political actors and constellations of actors they refer to and how they evaluate these. On the other hand, it asks under which circumstances the mediaÂŽs relevance assignments and problem interpretations find resonance in the political system. In order to investigate the reciprocal effects between the media and the political agenda the editorials in national newspapers will be content analyzed and compared with party manifestos, government briefings and interpellations in parliament. This paper gives a short account of the theoretical background of the study and its empirical design. Moreover, it informs about the methodological approach of the multi-level-analysis. The coding scheme of the editorial analysis including the results of the reliability test and several modifications for the analysis of the political agenda are documented. Finally, the sample, the technical and organizational aspects of the coding process are explained
Abschlussbericht der Arbeitsstelle JugendgewaltpraÌvention
Zweitveröffentlichun
Methodenbericht zum Projekt: Die Stimme der Medien im politischen ProzeĂ - Themen und Meinungen in Pressekommentaren
"In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten und am Wissenschaftszentrum Berlin durchgefĂŒhrten Projekt untersuchen wir anhand einer Inhaltsanalyse von Kommentaren ĂŒberregionaler Tageszeitungen sowie von Anfragen und aktuellen Stunden im Bundestag, Parteiprogrammen und RegierungserklĂ€rungen den eigenstĂ€ndigen Beitrag von Medien im politischen Diskurs zwischen 1993 und 1998. Das Projekt geht zum einen der Frage nach, welche politischen Themen die Medien in ihren Kommentaren aufnehmen, in welcher Weise sie diese definieren und interpretieren und dabei bestimmte Akteure und Akteursbeziehungen ansprechen und bewerten. Es untersucht zum anderen, unter welchen Bedingungen die auf diese Weise erfolgenden Relevanzzuweisungen und Problemdeutungen im politischen System Resonanz finden. Neben einer kompakten Darstellung des theoretischen Rahmens der Studie und der Operationalisierung der Fragestellung informiert dieser Bericht ĂŒber die methodischen Besonderheiten der Mehrebenenuntersuchung. Das Kategoriensystem der Kommentaranalyse - einschlieĂlich der Ergebnisse des ReliabilitĂ€tstests - sowie einige Anpassungen des Schemas fĂŒr die Analyse der politischen Agenda werden ebenso erlĂ€utert wie die Stichprobenauswahl und die technische Organisation und DurchfĂŒhrung der Codierarbeiten." (Autorenreferat)"This project sets out to assess the autonomous contribution of the media to the political discourse between 1993 and 1998. It is financed by the German Science Foundation and conducted at the Science Center Berlin. On the one hand, the project investigates which political issues the media address in their editorials, how they define and interpret them, which political actors and constellations of actors they refer to and how they evaluate these. On the other hand, it asks under which circumstances the media's relevance assignments and problem interpretations find resonance in the political system. In order to investigate the reciprocal effects between the media and the political agenda the editorials in national newspapers will be content analyzed and compared with party manifestos, government briefings and interpellations in parliament. This paper gives a short account of the theoretical background of the study and its empirical design. Moreover, it informs about the methodological approach of the multi-level-analysis. The coding scheme of the editorial analysis including the results of the reliability test and several modifications for the analysis of the political agenda are documented. Finally, the sample, the technical and organizational aspects of the coding process are explained." (author's abstract
Sensibilisierung und Empowerment : RadikalisierungsprÀvention an Schulen : Das Projekt Teach2Reach (VPN) und eine Workshopreihe der KIgA : Zwei Projektevaluationen
SENSIBILISIERUNG UND EMPOWERMENT : RADIKALISIERUNGSPRĂVENTION AN SCHULEN : DAS PROJEKT TEACH2REACH (VPN) UND EINE WORKSHOPREIHE DER KIGA : ZWEI PROJEKTEVALUATIONEN
Berliner Forum GewaltprÀvention (Rights reserved) (-)
Issue66,2 Sensibilisierung und Empowerment : RadikalisierungsprÀvention
an Schulen : das Projekt Teach2Reach (VPN) und eine Workshopreihe der KIgA : zwei Projektevaluationen (Rights reserved) ( -
Gewalterfahrung und Lebenslage: Eine Dunkelfelduntersuchung an Schulen in Berlin
In diesem Bericht werden Aussagen zu folgenden Bereichen getroffen:
⹠PrÀvalenz ausgewÀhlter Gewalttaten sowohl in Bezug auf die Opferwerdung als auch auf die TÀterschaft von
SchĂŒler/innen der 7. Klasse,
⹠AusprÀgung von Faktoren, denen ein Einfluss auf das Auftreten von Jugendgewalt zugeschrieben wird,
âą Zusammenhang zwischen sozialstrukturellen, sozialen und individuellen Faktoren und der AusĂŒbung von Gewalt.
Zuerst werden in Kapitel 2 die Forschungsfragen, die fĂŒr diesen Bericht leitend sind, konkretisiert und begrĂŒndet. Kapitel
3 beschreibt die Stichprobe, die DurchfĂŒhrung der Erhebung und das methodische Vorgehen bei der Auswertung. Kapitel
4 wendet sich den Ergebnissen der Befragung zu, bevor in Kapitel 5 die daraus ableitbaren SchlĂŒsse fĂŒr die PrĂ€ventionsarbeit
gezogen werden. Kapitel 6 ist als Statistikglossar zur ErlÀuterung der im Bericht verwendeten statistischen
Begriffe angelegt. Im abschlieĂenden Serviceteil (Kapitel 10) sind wichtige Projekte und Kontaktdaten fĂŒr die schulische
PrÀventionsarbeit zusammengefasst
Risikofaktoren fĂŒr Jugendgewalt in Erziehung und Schule: Verbreitung und PrĂ€vention
Das dritte Monitoring Jugendgewaltdelinquenz informiert erneut auf einer sozialrĂ€umlichen Ebene ĂŒber den Stand und
die Entwicklung der Jugendgewalt und die Praxis ihrer PrÀvention in Berlin. Als Schwerpunktthema werden zudem ausgewÀhlte
Risikofaktoren fĂŒr und Schutzfaktoren gegen Jugendgewalt in Erziehung und Schule sowie AnsĂ€tze zu ihrer
PrÀvention behandelt. Dies sind die folgenden Faktoren: Gewalterfahrungen in der Familie, und zwar sowohl direkte
Viktimisierungen als auch das Miterleben hÀuslicher Gewalt, und Schuldistanz sowie eine beteiligungsorientierte Schulkultur
als Schutzfaktor gegen Jugendgewalt. Das Monitoring enthĂ€lt zusĂ€tzlich zu den bisher berĂŒcksichtigten Daten
einen exemplarischen Vergleich der wohn- bzw. tatortbezogenen Erfassung von Jugendgewaltdelinquenz am Beispiel
Tempelhof-Schönebergs auf der Grundlage der Statistik der Jugendgerichtshilfe.
Der vorliegende Bericht bezieht sich auf Daten aus dem Jahr 2014 und setzt sie in Bezug zu der vorherigen Entwicklung.
Dabei werden erstmals Zeitreihen in den Blick genommen, die teilweise bis auf das Jahr 2006 zurĂŒckblicken
Zweiter Bericht
Das Berliner Monitoring Jugendgewaltdelinquenz informiert auf einer sozialrĂ€umlichen Ebene ĂŒber den Stand und die
Entwicklung von Jugendgewalt und die Praxis ihrer PrÀvention. Der vorliegende zweite Bericht bezieht sich auf das Jahr
2013 und setzt es in Bezug zu 2012 bzw. 2011
Kiezorientierte PrĂ€vention: Situationsanalysen fĂŒr die Berliner Bezirke
Das Berliner Monitoring Jugendgewaltdelinquenz erscheint mit der vorliegenden Ausgabe in
vierter Folge. Durch einen verÀnderten Erscheinungstermin konnte seine AktualitÀt deutlich erhöht
werden: Bezugsjahr des Monitoring ist nun das Vorjahr 2016. Durch die Umstellung des
Erscheinungsrhythmus erweitert sich zugleich der neu in die Darstellung einbezogene Zeitraum
um zwei Kalenderjahre â die Jahre 2016 und 2015. Das Monitoring Jugendgewaltdelinquenz zeigt fĂŒr Berlin nach einer jahrelangen Abnahme der
Jugendgewalt fĂŒr das Jahr 2016 erstmals einen leichten Anstieg. Die Jugendgewalt in Berlin
schwankt somit â nach jahrelangen RĂŒckgĂ€ngen â um einen im Vergleich der letzten zehn Jahre
niedrigen Wert. Grundlage fĂŒr die Angaben sind die der Polizei bekannt gewordenen TatverdĂ€chtigen
im Alter von 8 bis unter 21 Jahren, denen Rohheitsdelikte (Körperverletzungen, Raubtaten
oder Nötigungen) zur Last gelegt werden â hochgerechnet auf die Zahl der Einwohner/innen.
Dies gibt die TatverdÀchtigenbelastungszahl (TVBZ) an