4 research outputs found
Vergleich MRT-gestützter Biopsieverfahren in der Diagnostik des Prostatakarzinoms
In der Diagnostik des Prostatakarzinoms ist die Gewebebiopsie zurzeit die Methode um dieses sicher zu diagnostizieren. Da die Bestimmung des Läsionsortes in der Prostata und die Zielführung der Biopsie jedoch erschwert sind, haben sich in den letzten Jahren verschiedene neue Methoden etabliert. Mit den MRT-gezielten Biopsien ist es möglich, die diagnostischen Vorteile der MRT auch für die Karzinomfeststellung zu nutzen.
Die Arbeit befasst sich mit den Unterschieden drei gezielter Biopsiemethoden (RA-TB, MR-GB und COG-TB) bei 156 zuvor negativ biopsierten Patienten mit dem Ziel eine überlegene Methode zu finden bzw. die erfolgversprechendste Methode für den einzelnen Patienten auswählen zu können.
Für alle diagnostizierten Prostatakarzinome zeigte sich ein signifikanter Unterschied der Detektionsraten zwischen der COG-TB (29%) verglichen mit denen der RA-TB (52%) und der MR-GB (52%). Für die Detektionsraten des klinisch signifikanten Prostatakarzinoms ergab sich nur ein signifikanter Unterschied zwischen der MR-GB (40%) und der COG-TB (24%). Die Detektionsrate für die RA-TB (36%) war nicht signifikant unterschiedlich zur COG-TB.
Die Arbeit zeigt, dass es unter den gezielten Biopsiemethoden bei primär negativ biopsierten Patienten Vorteile für die MR-GB und die RA-TB im Vergleich zur COG-TB bzgl. der Detektionsraten gibt. Entscheidend ist vor allem die Detektionsrate des klinisch signifikanten Prostatakarzinoms, da dieses behandlungsbedürftig ist. Die verbesserte Diagnostik kann durch die höheren Detektionsraten des klinisch signifikanten Prostatakarzinoms somit einen wichtigen Beitrag leisten die Entscheidung für den einzelnen Patienten individueller und besser zu treffen. Nichtsdestotrotz sind neben den Detektionsraten auch Faktoren wie Kosten, Zeitaufwand und benötige Expertise für die Auswahl der Methode in Betracht zu ziehen
Vergleich MRT-gestützter Biopsieverfahren in der Diagnostik des Prostatakarzinoms
In der Diagnostik des Prostatakarzinoms ist die Gewebebiopsie zurzeit die Methode um dieses sicher zu diagnostizieren. Da die Bestimmung des Läsionsortes in der Prostata und die Zielführung der Biopsie jedoch erschwert sind, haben sich in den letzten Jahren verschiedene neue Methoden etabliert. Mit den MRT-gezielten Biopsien ist es möglich, die diagnostischen Vorteile der MRT auch für die Karzinomfeststellung zu nutzen.
Die Arbeit befasst sich mit den Unterschieden drei gezielter Biopsiemethoden (RA-TB, MR-GB und COG-TB) bei 156 zuvor negativ biopsierten Patienten mit dem Ziel eine überlegene Methode zu finden bzw. die erfolgversprechendste Methode für den einzelnen Patienten auswählen zu können.
Für alle diagnostizierten Prostatakarzinome zeigte sich ein signifikanter Unterschied der Detektionsraten zwischen der COG-TB (29%) verglichen mit denen der RA-TB (52%) und der MR-GB (52%). Für die Detektionsraten des klinisch signifikanten Prostatakarzinoms ergab sich nur ein signifikanter Unterschied zwischen der MR-GB (40%) und der COG-TB (24%). Die Detektionsrate für die RA-TB (36%) war nicht signifikant unterschiedlich zur COG-TB.
Die Arbeit zeigt, dass es unter den gezielten Biopsiemethoden bei primär negativ biopsierten Patienten Vorteile für die MR-GB und die RA-TB im Vergleich zur COG-TB bzgl. der Detektionsraten gibt. Entscheidend ist vor allem die Detektionsrate des klinisch signifikanten Prostatakarzinoms, da dieses behandlungsbedürftig ist. Die verbesserte Diagnostik kann durch die höheren Detektionsraten des klinisch signifikanten Prostatakarzinoms somit einen wichtigen Beitrag leisten die Entscheidung für den einzelnen Patienten individueller und besser zu treffen. Nichtsdestotrotz sind neben den Detektionsraten auch Faktoren wie Kosten, Zeitaufwand und benötige Expertise für die Auswahl der Methode in Betracht zu ziehen