13 research outputs found

    Logistik

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    Ohne leistungsfähige Logistik ist es nicht möglich, dass hoch entwickelte Volkswirtschaften funktionieren. Sie beinhaltet alle Prozesse der Planung, Steuerung, Kontrolle und Optimierung von Material- und Warenströmen sowie die darauf bezogenen Informationsflüsse. Von der Logistik gehen weitreichende raumstrukturierende Effekte aus, die die Raumplanung vor neue Herausforderungen stellen

    Wissensgesellschaft

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    Durch den qualitativen Sprung in der Art und Weise, wie Wissen generiert, geteilt und genutzt wird, kommt es zur Entwicklung der sogenannten Wissensgesellschaft. Die Voraussetzungen für ihre Entwicklung variieren zwischen Räumen sowohl bezüglich ihrer Lage zu den wichtigen Zentren und Kommunikationsachsen als auch bezüglich der ausgebildeten kommunikativen Beziehungen und Netzwerke. Die Raumpolitik ist herausgefordert, hierauf zu reagieren

    Wissensökonomie und die Entwicklung von Städtesystemen

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    Der wirtschaftliche Strukturwandel in Richtung Wissensökonomie und die Entwicklung eines spezifischen Städtesystems bilden einen engen Wirkungszusammenhang. Obwohl die Verzahnung beider Prozesse auf der Hand liegt, stellt sie die Raum- und Regionalforschung vor neue theoretische Herausforderungen. Die Klassiker der ökonomischen Regionalforschung, deren Überlegungen von der neuen Regionalökonomik wieder aufgegriffen worden sind, haben zwar die positiven ökonomischen Effekte einer räumlichen Ballung von mobilen Produktionsfaktoren theoretisch herausgearbeitet. Insbesondere machen sie auf die so genannten 'external economies' aufmerksam, die z.B. aus einem räumlich dichten Arbeitsmarkt oder aus einem erleichterten Austausch von Wissen und Informationen in räumlicher Nähe entstehen. In diesem Arbeitspapier wird deshalb ein neuer Anlauf genommen, die vorhandenen theoretischen Grundlagen für eine Analyse des von der Wissensökonomie getragenen neuen Interaktions- und Kommunikationssystems zwischen Städten weiterzuentwickeln. Zum Ersten konzentriert sich die Darstellung auf eine systematische Modellierung der funktionalen Differenzierungen der Wissensökonomie selbst, die keine Branche und kein Wirtschaftssektor ist, sondern sich im Rahmen einer funktionalen Arbeitsteilung quer zu den Branchen und über alle Branchen hinweg ausdifferenziert. Es werden insbesondere die in der Wissensökonomie bedeutenden Differenzen zwischen den Teilökonomien mit Transaktionsfunktionen, Transformationsfunktionen, High- Tech-Funktionen und den Funktionen der Informations- und Medienindustrie behandelt. Dabei stehen die jeweils spezifischen Formen der Wissensumwandlung und des Wissensaustausches im Mittelpunkt, weil diese Prozesse den Kern der Wissensökonomie ausmachen und damit auch die Reorganisation des räumlichen Beziehungssystems der Wissensökonomie bestimmen. Zum Zweiten werden die Konsequenzen dieses wirtschaftsstrukturellen Wandels für die Entwicklung des Städtesystems diskutiert und herausgearbeitet, welche Rolle die Städte als Standorte von Wissensclustern innerhalb des wissensökonomischen Systemzusammenhangs spielen. Die Autoren beziehen sich in dieser Darstellung auf bereits elaborierte Ansätze neuerer sozialwissenschaftlicher Systemtheorien. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Strukturen des von uns betrachteten Systems, seine Interaktions-, Kommunikations- und Organisationsstrukturen rekonstruieren, die Grenzen des Systems bestimmen sowie die Wirkungen von Umwelt-Einflüssen auf das Städtesystem modellieren. Schließlich werden drei theoretische Modelle zur Struktur von Städtesystemen unter einem systemtheoretischen Blickwinkel in Hinblick auf ihre Erklärungskraft für die strukturellen und räumlichen Besonderheiten des hier betrachteten Systems der Wissensökonomie bewertet. (ICD2

    Wandel des ländlichen Raumes in der Wissensgesellschaft

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    In der Wissensgesellschaft differenziert sich die Raumstruktur in eine Vielzahl von Raumtypen aus; auch der ländliche Raum stellt sich nicht als ein homogenes Gebilde dar. Die "reflexive Moderne" der Wissensgesellschaft scheint keinen Determinismus in Bezug auf räumliche Entwicklungsunterschiede zu kennen, sondern den Menschen Spielräume für eine Aneignung und Inwertsetzung unterschiedlicher Räume zu öffnen. Diese erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten könnten auch in dem bisher als zurückbleibend eingeschätzten ländlichen Raum neue Entwicklungsimpulse auslösen. Zur Überprüfung dieser Annahmen wird in diesem Beitrag aus einem theoretischen Blickwinkel gefragt, wie die kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und technischen Dimensionen der Wissensgesellschaft mit dem Raum interagieren und welche Herausforderungen sowie Strategien sich daraus für den ländlichen Raum ergeben können. Die empirische Überprüfung stützt sich auf Ergebnisse einer Arbeitsgruppe der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) zur Wissensgesellschaft in ländlich-peripheren Regionen sowie ergänzend auf weitere quantitative und qualitative Studien zum Thema. Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dass sich in vielen, wenn auch nicht in allen Regionen neuartige wissensgesellschaftlich geprägte Lebenskulturen in Abgrenzung zu städtischen Lebensmodellen entfalten. Sie belegen eine neue Attraktivität des ländlichen Raumes, die sich auch in wissensbasierten Projekten der Kultur, Bildung, Daseinsvorsorge und des unternehmerischen Engagements niederschlägt. Beispiele finden sich besonders in wirtschaftlich wettbewerbsfähigen Regionen, aber auch in den peripheren Regionen, die unter Bevölkerungsverlusten leiden. Es bleibt weiteren Untersuchungen vorbehalten zu eruieren, wie diese Ansätze von öffentlichen Akteuren strategisch genutzt werden können, um den wissensgesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Sie können helfen, in erfolgreichen Regionen gesammelte Erfahrungen für eine politische und planerische Unterstützung peripherer Städte und Regionen im ländlichen Raum zu nutzen.In the knowledge society, spatial structure is differentiated, and as a result of this process the rural area no longer appears as a homogenous entity. The "reflexive modernity" of the knowledge society does not seem to know any determinism concerning spatial development-differences, but rather provides new scope to people for acquiring and valorizing different areas. New development impulses could be triggered in the so far peripherally assessed rural area through those extended options. In order to review these assumptions, this paper asks from a theoretical perspective how the cultural, social, economic and technical dimensions of the knowledge society interact with space, and what challenges and strategies may arise for rural areas. The empirical verification is based on results of a working group of the Academy of Spatial Research and Planning (ARL) about the knowledge society in rural-peripheral regions and more qualitative and quantitative studies about the topic. Analysis shows that in many, but not in all regions new knowledge society shaped life cultures evolved differentiating from urban social models. They prove a new attractiveness of the rural area, which are also expressed in knowledge-based projects of culture, education, public services and entrepreneurial commitment. There are a lot of examples especially in economic competitive regions but also in peripheral regions suffering population loss. It needs more studies to determine how the approaches can be used by public and private players to promote the knowledge-society based change. They could help using the gained experience in successful regions for political and planning support in peripheral rural towns and regions

    Governance-Formen des regionalen Wissenstransfers

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    Die wissensbasierte und -intensive Ökonomie hat eine neue Positionierung von Hochschulen im "knowledge triangle" bewirkt, wobei das regionale Umfeld als Aktionsraum an Bedeutung gewonnen hat. Ausgehend von einem allgemeinen Governance-Verständnis wird die regionale Governance von Wissensprozessen behandelt, in Bezug zu Ansätzen der "organisationalen Felder" gesetzt, auf Basis des Ansatzes regionaler Wissensbasen werden Regionstypen differenziert, Modelle regionsbezogener Hochschulgovernance diskutiert und die den Regionstypen zugeordneten Governance-Ansätze mit den Hochschulgovernance-Formen konfrontiert. Ergebnis: Da regionale Politik und Verwaltung gegenüber den Hochschulen kaum über Möglichkeiten direkter Einflussnahme verfügen, muss ein produktives Kooperationsverhältnis konsensual erfolgen. Eine Öffnung der Hochschulen setzt voraus, Transdisziplinarität als Denkweise und Forschungszugang zu etablieren. Netzwerke verschiedenster Art gelten hier als erfolgsträchtiger Weg.The knowledge-based and knowledge-intensive economy has brought about a new positioning of universities in the "knowledge triangle", whereby the regional environment has become more important as an area of action. Drawing on a general understanding of governance, the regional governance of knowledge processes is considered in relation to "organisational fields". Based on notions of regional knowledge bases, region types are differentiated, models of regional higher education governance are discussed, and the governance approaches assigned to the regional types compared with the forms of higher education governance. Findings: since regional politics and the administration have very limited ways of directly influencing universities, a productive relationship of cooperation must be consensual. Opening up the universities presupposes the establishment of transdisciplinarity as a way of thinking and an understanding of research. A wide variety of networks are regarded as promising paths to success here

    Wissensgesellschaft als Herausforderung für ländlich-periphere Regionen: Beispiele aus Nordostdeutschland

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    Die Heuristik einer dreidimensionalen Wissensgesellschaft wird in diesem Band aufgegriffen und weiterentwickelt. Die soziale, die ökonomische und die technische Dimension der Wissensgesellschaft werden im theoretischen Teil ausdifferenziert und anhand charakteristischer Ausprägungen strukturiert, z.B. individuelle Kompetenzen, kollektive Lernprozesse, Wirtschaftsfaktor Wissen, Zentralität, Mobilität oder Einbindung in globale Institutionensysteme. Diese strukturierenden Elemente bilden die Grundlage für die Auswahl von vertiefenden Studien im ländlichen, peripher gelegenen Raum Nordostdeutschlands im Hinblick auf Wachstumskerne in Brandenburg, Gesundheitsinfrastruktur, Mobilitätsangebote und Anschluss an Kommunikationstechnologien sowie Aus- und Weiterbildung, Bildungsnetzwerke und Bildungslandschaften. Beim Vergleich von Theorie und Praxis, von heuristischem Modell und Fallstudien, ist die Auswahl der Beispiele nicht repräsentativ und deckt nicht die ganze Vielfalt und Vielschichtigkeit der Wissensgesellschaft in ländlich- peripheren Räumen ab. Erste Konturen, wie die Wissensgesellschaft in diesen Räumen zum Ausdruck kommt, welche strategischen Herausforderungen dies mit sich bringt und welchen Anteil die räumliche Planung an den anstehenden strategischen Ansätzen haben kann, zeigen sich dennoch. Der Fachkräftemangel scheint eine zentrale Ausprägung und Herausforderung der Wissensgesellschaft in der ländlichen Peripherie zu sein. Die scharfe, theoretisch begründete Trennung der Dimensionen ist in der Praxis nicht in dieser Form aufrechtzuerhalten: So sind die für die ökonomische Dimension charakteristischen Innovationen nicht ohne soziale Lernprozesse und brückenschlagende Institutionensysteme, die hier der technischen Dimension zugerechnet werden, denkbar. Letztere wiederum funktionieren nur dann tatsächlich, wenn Menschen und Wissen mobilisiert werden und damit Wissensnetzwerke entstehen. Die peripher gelegenen ländlichen Räume sind genauso wie die Metropolräume Teil der Wissensgesellschaft. Damit sind beide Raumtypen gleichermaßen Wettbewerbs- und Selektionsprozessen ausgesetzt. Aus dieser Konstellation ergeben sich für ländlich-periphere Regionen Kernherausforderungen, die sich in zwei sich ergänzenden strategischen Ansätzen manifestieren: eine mitnehmende Basisstrategie und eine flankierende Profilierungsstrategie. Der Beitrag der räumlichen Planung zur Steuerung der wissensgesellschaftlich relevanten Veränderungsprozesse beschränkt sich weitgehend auf folgende Funktionen: Sensibilisierung für räumliche Zusammenhänge, Organisation räumlichen Wandels und Umsetzungsbegleitung sowie damit verbunden Interessenausgleich der vielen unterschiedlichen Akteure einer Region.The heuristics of a three-dimensional knowledge society has been addressed and further developed in this volume. The social, economic and technical dimensions are differentiated and structured in accordance to characteristic manifestations such as individual competences, collective learning processes, knowledge as an economic factor, centrality, mobility, or integration in global institutional systems. These structuring elements provide the basis for the choice of in-depth studies in the rural, peripherally located area of northeast Germany with regard to regional growth cores in Brandenburg, health infrastructure, mobility offerings, access to communication technologies, and educational networks and educational landscapes. Regarding the comparison of theory and practice, of the heuristic model and the case studies, the choice of examples is not representative and does not cover the entire diversity and complexity of the knowledge society in rural peripheral areas. However, the case studies do provide an initial picture of how the knowledge society finds expression in these areas, the strategic challenges it brings with it, and the role that spatial planning can play in necessary strategic approaches. The shortage of skilled workers seems to be a central feature of and a challenge for the knowledge society in the rural periphery. The sharp, theoretically founded differentiation made between the dimensions cannot be sustained in this form in practice. Thus the innovations characteristic for the economic dimension are not feasible without social learning processes and bridging institutional systems, which are here regarded as part of the technical dimension. Furthermore, these processes and systems will only actually function when people and knowledge are mobilised and knowledge networks develop. The peripherally located rural areas are just as much part of the knowledge society as the metropolitan areas. Both types of area are thus similarly subject to processes of competition and selection. This constellation gives rise to key challenges for rural peripheral regions that manifest themselves in two complementary strategic approaches: a participatory basic strategy and a flanking strategy focused on profiling. The contribution of spatial planning to the processes of change related to the knowledge society is thus mainly restricted on raising awareness of spatial interrelations, organising spatial transformation and guiding implementation while ensuring the interests of the many different regional actors

    Zwischen Selbstorganisation und Verwaltung Kommunalisierung der Arbeitsmarktpolitik im Raum Brandenburg an der Havel; Ergebnisse des Projekts 'Erschliessung und projektspezifische Nutzung endogener Entwicklungspotentiale im Raum Brandenburg an der Havel'

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    'Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse eines Projekts zusammen, dessen Ziel u.a. darin bestand, eine Kooperation der arbeitsmarktpolitischen Akteure in Brandenburg a.d.H. zu begruenden bzw. existierende informelle Kooperationsansaetze durch die Einfuehrung institutionalisierter Arbeitsverfahren zu verstetigen und zu intensivieren. Ausgehend von der Aufarbeitung des theoretischen Hintergrundes fuer eine Regionalisierung und Kommunalisierung der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik werden insbesondere jene Einflussfaktoren dargestellt, die zu einer Beschaeftigung erzeugenden dynamischen regionalen Wirtschaftsentwicklung fuehren. Im weiteren wird ein Ueberblick ueber die derzeitige Beschaeftigungs- und Arbeitsmarktentwicklung in Brandenburg a.d.H. gegeben, die Entwicklung des arbeitsmarktpolitischen Akteursnetzwerkes im Verlauf des Projekts und die thematischen Schwerpunkte fuer die kommunale Arbeitsmarktpolitik in der Stadt werden dargestellt, wobei besonders auf beschaeftigungswirksame, ortsspezifische Schluesselprojekte eingegangen wird. Abschliessend werden die Ergebnisse der Begleitforschung zusammengefasst und die Besonderheiten des kooperativen Politikansatzes noch einmal herausgearbeitet.' (irs)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-970106563 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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