18 research outputs found
Bericht des Krebsregisters Rheinland-Pfalz, 2018/2019
Vor dem Hintergrund des von Bund und Ländern getragenen „Nationalen Krebsplans“ wurde im April 2013 das Krebsfrüherkennungs- und –registergesetz verabschiedet. Den Ländern ist dabei die Aufgabe zugekommen, Klinische Krebsregister einzurichten und mittels Landeskrebsregistergesetzen die klinische Krebsregistrierung landesweit zu etablieren. Übergeordnetes Ziel ist dabei, die Qualität der Krebsversorgung in Rheinland-Pfalz und deutschlandweit weiter kontinuierlich zu verbessern. Nun, knapp drei Jahre nach der Verabschiedung des Landeskrebsregistergesetzes können wir ein Resümee der Aufbauphase ziehen. Und dabei können wir sehr zufrieden auf das blicken, was wir erreicht haben. Der GKV-Spitzenverband hatte als Bedingung für die dauerhafte finanzielle Förderung der Krebsregister durch die Krankenkassen 43 sog. Förderkriterien entwickelt. Von diesen hat das Krebsregister Rheinland-Pfalz bereits im Juli 2017 40 erreicht – das beste Ergebnis im Ländervergleich...
Bericht des Krebsregisters Rheinland-Pfalz, 2020/21
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte und Partnerinnen und Partner, wir freuen uns sehr darauf, verkünden zu können, dass die Aufbauphase des Krebsregisters Rheinland-Pfalz, im Sinne des „Nationalen Krebsplans“ nach den Vorgaben des 2013 verabschiedeten Krebsfrüherkennungs- und -registergesetzes und den Förderkriterien des GKV-Spitzenverbands, abgeschlossen ist. Vielmehr wird das Krebsregister Rheinland-Pfalz inzwischen als etablierter Bestandteil der gesundheitspolitischen Infrastruktur des Landes gewürdigt und gilt als substanzielle Bereicherung der onkologischen Versorgungslandschaft. Herausforderungen, wie die Integration der klinischen und epidemiologischen Krebsregistrierung, welches eines der Förderkriterien des GKV-Spitzenverbands ist, wurden hervorragend bewältigt und überdies eine vorbildlich funktionierende technische und inhaltliche Struktur installiert, die stetig weiter ausgebaut wird. So wurde zum Beispiel die Stabstelle Digitalisierung neu geschaffen, um die Chancen von digitalen Prozessen und Künstlicher Intelligenz für die Erfassung und Auswertung der Krebsregisterdaten voll auszuschöpfen. Zugleich wurden bewährte Strukturen ausgebaut und den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Weitere Beispiele dafür finden Sie in diesem Jahresbericht..
Bericht des Krebsregisters Rheinland-Pfalz, 2022/23
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte und Partnerinnen und Partner, das Krebsregister Rheinland-Pfalz ist seit mehr als 25 Jahren Ansprechpartner bei allen Fragen rund um die Themen Registrierung und Auswertung von epidemiologischen und seit 2016 auch klinischen Daten zu Krebserkrankungen in Rheinland-Pfalz. Noch immer sind Krebserkrankungen, nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die zweihäufigste Todesursache in Deutschland. Mit Hilfe der über die Zeit zusammengetragenen Daten können Krankheitsraten und Versorgungsstrukturen in Rheinland-Pfalz dargestellt werden und Auswertungen zur Transparenz und Optimierung von Heilbehandlung beitragen. Die enge Kooperation des Krebsregisters mit verschiedensten Partnern, z.B. aus Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre, bietet hierbei große Chancen und spiegelt das Bestreben zur interdisziplinären Vernetzung der rheinlandpfälzischen Wissenschafts- und Gesundheitspolitik wider..
Bericht des Krebsregisters Rheinland-Pfalz, 2016
Erhebliche Fortschritte bei der Krebsbehandlung haben die Überlebenschancen von an Krebs erkrankten Menschen in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Dennoch stellt die Zunahme von Krebsneuerkrankungen die nationalen Gesundheitssysteme vor immense Herausforderungen. In Rheinland-Pfalz erhalten auch in diesem Jahr etwa 33.000 Menschen die Diagnose Krebs; jeder vierte Todesfall ist nach wie vor auf Krebs zurückzuführen. Bei einer älter werdenden Gesellschaft ist zu erwarten, dass die Zahl der Neuerkrankten und auch der Krebssterbefälle weiter zunehmen wird, was uns vor eine enorme Herausforderung stellt. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2008 auf Bundesebene der Nationale Krebsplan initiiert, um die Krebsfrüherkennung, die onkologischen Versorgungsstrukturen und die Qualitätssicherung in der Onkologie zu stärken und gemeinsam voranzubringen. Daraus hervorgegangen ist das Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz (KFRG) vom 03. April 2013. Es verpflichtet die Länder, klinische Krebsregister einzurichten
Krebs in Rheinland-Pfalz, 2003
Angesichts der großen Zahl von Menschen, die an Krebs erkranken, kommt der wirksamen Bekämpfung dieser Erkrankung eine besondere Bedeutung zu. Eine erfolgreiche Bekämpfung nutzt verschiedene Ansätze: Prävention, Früherkennung und therapeutische Maßnahmen. Die vollständige Erfassung von Krebserkrankungen und die epidemiologische Auswertung der erfassten Daten stellen dabei eine wichtige Grundlage dar. Diese Aufgabe erfüllt das Krebsregister in Rheinland- Pfalz. Mit seinen jährlichen Berichten informiert das Krebsregister sowohl Fachleute als auch die interessierte Öffentlichkeit über das aktuelle Krebsgeschehen. Der Bericht vermittelt einen Gesamtüberblick und greift jeweils gesonderte Fragestellungen auf..
Krebs in Rheinland-Pfalz, 2004
In Rheinland-Pfalz erkranken jährlich mehr als 20.000 Menschen an Krebs. Bei einem Viertel aller Verstorbenen wird Krebs als Todesursache registriert. Angesichts dieser großen Zahl von Einzelschicksalen kommt der wirksamen Krebsbekämpfung eine besondere Bedeutung zu. Dabei stellen die vollständige Erfassung der Krebserkrankungen und die epidemiologische Auswertung der erfassten Daten eine wichtige Grundlage dar. Diese Aufgabe erfüllt das Krebsregister in Rheinland-Pfalz seit Jahren. Mit dem jetzt vorgelegten Bericht informiert das Krebsregister sowohl die mit der Behandlung von Krebskranken befassten Personen als auch die interessierte Öffentlichkeit über das aktuelle Krebsgeschehen. Für das Berichtsjahr 2002 wurden vom Krebsregister Rheinland-Pfalz wieder 80 Prozent aller Krebsneuerkrankungen erfasst. Für eine Reihe von Erkrankungen, zum Beispiel Brustkrebs, Prostatakrebs oder Hauttumoren, werden sogar mehr als 95 Prozent der Neuerkrankungen erfasst. Damit ist eine Datenbasis vorhanden, die detailliertere Auswertungen für diese Krebslokalisationen erlaubt. Für andere Tumorarten, zum Beispiel Magenkrebs oder Leukämien, ist die Erfassungsrate noch zu verbessern..
Krebs in Rheinland-Pfalz, 2002
Der vorliegende Bericht informiert über den aktuellen Stand der Krebsregistrierung in Rheinland-Pfalz. Möglich wurde diese Veröffentlichung durch finanzielle Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung..
Krebs in Rheinland-Pfalz, 2012
Wir alle kommen im Laufe unseres Lebens mit der Krankheit Krebs in Berührung, ob durch die Erkrankung von Angehörigen, Freunden oder sogar eine eigene Diagnose und Erkrankung. Allein in Rheinland-Pfalz erhalten jährlich etwa 20.000 Menschen die Nachricht, dass bei ihnen eine bösartige Gewebeneubildung festgestellt wurde. Das Krebsregister Rheinland-Pfalz wertet seit Mitte der 1990er Jahre Daten zur Entwicklung von Krebserkrankungen aus und leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Erforschung und Bekämpfung dieser Krankheit. Der Jahresbericht mit Daten zum Diagnosejahr 2009 liegt in erweiterter Form vor: Erstmals gibt es zu Krebserkrankungen der Leber, der Gallenwege und dem Plasmozytom eigene Kapitel, die die Neuerkrankungsraten und die Sterblichkeit darstellen. Darüber hinaus werden erstmalig Überlebensdaten zu allen Krebsarten aufgezeigt. Diese Analysen sind möglich, da inzwischen ausreichend auswertbare Diagnosejahre zur Verfügung stehen und für die meisten Krebserkrankungen ein hoher Vollzähligkeitsgrad erreicht wird. Ein erfreuliches Ergebnis der aktuellen Auswertungen ist, dass die krebsbedingte Sterblichkeit in Rheinland-Pfalz für Männer und Frauen weiterhin rückläufig ist..
Krebs in Rheinland-Pfalz, 2013
Das Krebsregister erfasst seit Mitte der neunziger Jahre in Rheinland-Pfalz Daten zu Krebserkrankungen und wertet die Zahlen der Neuerkrankungen, Sterblichkeit und seit einigen Jahren auch der Überlebensraten aus. Der vorliegende Bericht schätzt darüber hinaus erstmals, wie viele Menschen von einer bis zu zehn Jahre zurückliegenden Krebsdiagnose betroffen sind: 2010 gab es in Rheinland-Pfalz rund 92.000 Männer und 86.000 Frauen, bei denen in den letzten 10 Jahren Krebs diagnostiziert wurde. Das entspricht 4,4 % der Bevölkerung des Landes. 71.900 erkrankten an Hautkrebs, 24.200 an Brustkrebs und 21.500 Menschen an Prostatakrebs. Das Krebsregister wird zukünftig über die Entwicklung der Häufigkeit von Krebserkrankungen berichten. Die Auswertungen des vorliegenden Berichts zeigen, dass sowohl die Neuerkrankungsrate als auch die Sterblichkeit bei Menschen, die von einer bösartigen Erkrankung der Brust, des Darms und der Prostata betroffen sind, sinken. Es sterben weniger Menschen an der Krebserkrankung und führen ein Leben mit der Diagnose Krebs. Geheilt – und was kommt dann? Für die Betroffenen und ihre Behandlung ergeben sich viele Fragen zur Lebensqualität, wirkungsvollen Nachsorgeprogrammen und präventiven Maßnahmen..
Krebs in Rheinland-Pfalz, 2008
Die Krebsbekämpfung ist eine wichtige Aufgabe. In Rheinland-Pfalz erkranken jährlich etwa 14.000 Männer und über 12.000 Frauen an Krebs. Die Zahlen werden voraussichtlich weiter steigen, weil die Lebenserwartung weiter steigt. Um Krebs erfolgreich bekämpfen zu können, müssen alle Bereiche von der Versorgungsplanung, Prävention und Früherkennung bis zur Therapie, zusammenarbeiten. Das Krebsregister Rheinland-Pfalz erfasst gemeldete Krebserkrankungen und wertet die Daten in epidemiologischen Studien aus. Der vorliegende Bericht des Krebsregisters legt die Entwicklung der Krebserkrankungen im Jahr 2005 dar. Eine möglichst vollständige Erfassung aller auftretenden Krebserkrankungen ist Grundvoraussetzung für eine wirksame Auswertung und Krebsbekämpfung. Für das Berichtsjahr 2005 konnte die Vollzähligkeit der Registrierung um etwa 5 Prozent gesteigert werden. Sie liegt bezogen auf alle Tumorarten bei etwa 87 Prozent der erwarteten Erkrankungsfälle. Für eine Reihe von Krebserkrankungen wie Tumore im Kopf- und Halsbereich, Speiseröhre, Brustkrebs, Gebärmutterkörper, Prostatakrebs, Hoden und Melanome der Haut ist eine ausreichende Datenbasis vorhanden, die detaillierte Auswertungen möglich macht. Das Krebsregister wird sich an einer Studie zur Lebensqualität bei Langzeitüberlebenden nach Brust-, Darm- und Prostatakrebs und an einer Studie zur Langzeitprognose von Krebspatienten in Deutschland beteiligen..