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    Evaluierung hoheitlicher LĂ€nderrisiken

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    Hoheitliche LĂ€nderrisiken im hier beschriebenen Sinne sind bankbetriebliche Risiken, die im internationalen Kreditgeschaet durch die ZahlungsunfĂ€higkeit oder -unwilligkeit der auslĂ€ndischen Regierung entstehen. LĂ€nderrisiko-Analysen untersuchen folglich die Frage nach der BonitĂ€t eines Landes innerhalb eines durch die Kreditlaufzeit determinierten Planungshorizontes. ZunĂ€chst wird zur Deskription der Bedeutung der Auslandsverschuldung ein kurzer Abriß ĂŒber den Stand und die Dynamik der Verschuldungslage der EntwicklungslĂ€nder gegeben. Im Anschluß daran erfolgt zur theoretischen BegrĂŒndung der Notwendigkeit der Evaluation von LĂ€nderrisiken - ausgehend von dem bekannten Konstrukt des Akerlof'schen Zitronenmarktes und der Annahme eines ungebundenen Finanzkredits einer GeschĂ€ftsbank an einen Staat (Entwicklungsland) - eine Uebertragung dieses Modells auf internationale Kreditbeziehungen. DarĂŒber hinaus wird ein Kreditrationierungsmodell angewendet, um die Reaktionen des Marktes bei asymmetrischer Informationsverteilung zu untersuchen, bevor in einem Agency-Signalling-Ansatz die Möglichkeit des Signalisierens durch den Kreditnehmer betrachtet wird. Aus den Modellen geht die besondere Bedeutung der den Kreditnehmern drohenden Strafkosten fĂŒr nicht wahrheitsgemĂ€sses Signalling hervor. Die Strafkosten sind im internationalen KreditgeschĂ€ft im Vergleich zur nationalen Kreditvergabe (z.B. im Firmenkundengeschaeft) nicht prohibitiv hoch; folglich ist ein Screening der als notwendig erachteten Informationen in Form der LĂ€nderrisiko-Analyse erforderlich. Da LĂ€nderrisiken keine objektiv festellbaren GrĂ¶ĂŸen und nicht direkt beobachtbar sind, muß nach stabilen Beziehungen zwischen beobachtbaren risikoverursachenden Parametern und LĂ€nderrisiken gesucht werden. Verschiedene Verfahren dazu werden hier synoptisch vorgestellt. Die in der Praxis am hĂ€ufigsten eingesetzte Methode ist das LĂ€nderrating als Scoring-Modell, weshalb abschließend Rating-Beispiele aus der Praxis enumerativ aufgezeigt werden.country risk, sovereign risk, country rating, external debt, credit rationing, agency signalling

    Financing technology transfer

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    Global policy discussions increasingly focus on innovation and the knowledge economy as a driver of long-term growth. In parallel new forms of innovation processes are emerging, notably open innovation and innovation networks stressing the importance of connections between various stakeholders. Links between universities and the business sector are of particular importance as many inventions come out of universities but have to be further developed to become economically relevant innovations. New financing instruments and attracting private investors to technology transfer (TT) are necessary but difficult as the patterns of risk and information in this “in-between area” is complex: Technology is not basic anymore and it requires large amounts of capital to be scaled up – with uncertain market prospects. This paper addresses new financial instruments for TT, building on European Investment Fund’s experience in this field.Technology Transfer; Financing; Innovation; Commercialisation; Funding gap; Patents; Licensing; Intellectual Property

    Basel II: FĂŒhren die neuen Anforderungen an die Kreditinstitute zu einer Benachteiligung des Mittelstands?

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    In der Öffentlichkeit wurden BefĂŒrchtungen geĂ€ußert, dass Basel II den Mittelstand benachteilige, indem die KreditverfĂŒgbarkeit fĂŒr die Unternehmen eingeschrĂ€nkt und ihre Zinskosten steigen wĂŒrden. FĂŒr Dr. Werner MĂŒller, Bundeswirtschaftsminister, ist diese Frage »derzeit noch nicht endgĂŒltig zu beantworten. Zwar werden zu vielen der fĂŒr uns noch kritischen Punkte erfolgversprechende LösungsansĂ€tze diskutiert, eine abschließende Einigung in Basel steht aber noch aus.« Dr. Helmut KrĂ€mer-Eis und Dr. Gregor Taistra, KfW, sehen in dem Konsultationspapier von Basel »gute AnsĂ€tze«, so dass »Basel II nicht pauschal zur Benachteiligung des Mittelstands und auch nicht zu dem vielfach befĂŒrchteten Credit Crunch fĂŒhren (muss)«. FĂŒr Gerhard Hofmann, Deutsche Bundesbank, ist »unter dem Gesichtspunkt der StabilitĂ€t der einzelnen Bank und unseres Bankensystems ... Basel II unverzichtbar.« Nach Ansicht von Prof. Dr. Thomas Heidron, Hochschule fĂŒr Bankwirtschaft Frankfurt/Main, wird Basel II die Situation im Mittelstand nicht grundsĂ€tzlich verĂ€ndern, wĂ€hrend laut Prof. Dr. Stephan Paul, Dr. Stefan Stein, UniversitĂ€t Bochum, und Dr. Michael Paul, Simon, Kucher & Partners, Basel II sogar mehr Chancen als Risiken fĂŒr den Mittelstand bringt.KreditgeschĂ€ft, Eigenkapitalvorschriften, Mittelstand, Mittelstandspolitik, Kredit, Kreditrisiko

    Creating a Better Business Environment for Financing Business, Innovation and Green Growth

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    Modern economies are increasingly reliant on innovation to improve their competitiveness and generate growth. However, the financing of innovation in Europe exhibits weaknesses that have been exacerbated by the recent economic and financial crisis, and which could have a material adverse impact on economic growth if left unchecked. This paper explains the European Investment Bank Group’s role in creating a better environment for financing business, innovation and green growth. It briefly presents to the reader the current challenges, both in relation to the availability of equity financing for earlier-stage business, innovation and green growth, but also the stark evidence of a continuing gap in bank lending. Moreover, it provides examples of ways that the financing of innovation can be improved against the backdrop of a flexible, business-oriented EU framework.
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