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    Technik und Gesellschaft versus Kollektive und Übersetzungen: zur empirischen Anwendbarkeit der Akteur-Netzwerk-Theorie

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    "In der soziologischen BeschĂ€ftigung mit Technik haben sich lange Zeit zwei entgegen gesetzte ZugĂ€nge gegenĂŒbergestanden. Die frĂŒhere der beiden Perspektiven auf Technik beschreibt diese als autarkes Entwicklungssystem, das gesellschaftlichen VerĂ€nderungen vorausgeht. Die darauf antwortende Perspektive begreift die technische Entwicklung als soziales Produkt, in der sich soziale LösungsansĂ€tze fĂŒr technische Herausforderungen manifestieren. In beiden Sichtweisen wird Technik als ein von der Gesellschaft differentes System begriffen. Diese sich gegenĂŒberstehenden Positionen zu ĂŒberwinden, ist das Ziel neuerer AnsĂ€tze der soziologischen Technikforschung. In den Bereich dieser BemĂŒhungen fĂ€llt auch die Akteur-Netzwerk-Theorie. Der Ansatz nutzt Erkenntnisse aus der Wissenschaftssoziologie um letztlich die technische und die gesellschaftliche Entwicklung zeitgleich und gleichberechtigt in den Fokus des soziologischen Interesses rĂŒcken zu können. Die synchrone Erfassung der ehemals als getrennt begriffenen Systeme macht es nötig menschliche, technische, natĂŒrliche und soziale Begebenheiten symmetrisch bezĂŒglich sowohl der Methode als auch der Analyseebene zu behandeln. Wie genau dieses Anliegen in empirischen Beobachtungen umgesetzt wird und ob eine solche symmetrische Betrachtung ĂŒberhaupt fruchtbar ist, soll mithilfe einer exemplarischen empirischen Untersuchung dargestellt und untersucht werden. In dieser sind zwei Personen aufgefordert worden fĂŒr eine Woche ein so genanntes "intelligentes Haus" zu bewohnen. Die hieraus gewonnenen Beobachtungsprotokolle, Videoaufzeichnungen, Logfiles, Softwareskripte und tĂ€glich gefĂŒhrte Interviews dienen als Grundlage, um die Entwicklung eines sozio-technischen Kontextes nachzuzeichnen. Somit ist es das Anliegen dieses Arbeitspapiers einerseits die theoretischen Grundlagen der Akteur-Netzwerk-Theorie und ihren Entwicklungshintergrund, sowie andererseits ihr empirisches Anliegen darzustellen." (Autorenreferat

    A model for spatially embedded social networks

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    This paper presents a stochastic model for spatially embedded social networks based on the ideas of spatial interaction models. Analysing empirical data, we find that the probability to accept a social contact at a certain distance follows a power law with exponent -1.6. With a simulation where the spatial distribution of vertices is defined by a synthetic population of Switzerland, we can reproduce the edge length distribution observed in the empirical data as well as some other typical properties of social networks

    Collecting data on leisure travel: The link between leisure contacts and social interactions

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    The aim of a new survey project is to collect data on the link between leisure contacts and leisure activities. The paper introduces briefly into former studies that applied the methods of social network analysis in transport planning. Using these projects as starting points the methodology and background of the new project are presented in detail. This is followed by first descriptive analyses checking how representative the data are for the Swiss population. The paper finishes by giving an outlook on further work and next steps to analyze the data

    GegenĂŒberstellung der SimulationsfunktionalitĂ€ten von Werkzeugen zur GeschĂ€ftsprozessmodellierung

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    GeschĂ€ftsprozesse beschreiben, ĂŒber die Darstellung von AktivitĂ€ten respektive VorgĂ€ngen, die AblĂ€ufe der Leistungserstellung in einer Unternehmung. Ziel bei der Planung ist es, die Prozesse so effizient und effektiv wie möglich zu gestalten, um mit möglichst wenig eingesetzten Ressourcen ein vordefiniertes Ziel zu erreichen. Effizienz und EffektivitĂ€t der Prozesse sind dabei entscheidende Faktoren fĂŒr die Wettbewerbsposition einer Unternehmung, da die realen Kosten der Leistungserstellung aus den AblĂ€ufen, die wiederum Ressourcen beanspruchen, resultieren. Um GeschĂ€ftsprozesse zu optimieren, können mathematisch - analytische Verfahren angewandt werden. Diese mathematischen Verfahren erlauben es, GeschĂ€ftsprozesse und -ketten als geschlossene AusdrĂŒcke zu formulieren und optimal zu lösen. Die analytischen Verfahren scheitern allerdings, sobald die GeschĂ€ftsprozesse eine gewisse KomplexitĂ€t aufweisen. Gemeint sind hochflexible GeschĂ€ftsprozesse, die sich dadurch auszeichnen, dass sie entweder nicht vollstĂ€ndig planbar sind, da prozessrelevante BezugsgrĂ¶ĂŸen unbekannt oder variabel sind, oder diese nicht losgelöst vom Anwendungskontext betrachtet werden können. ZusĂ€tzlich komplexitĂ€tssteigernd wirkt sich eine zeitliche Überlappung zwischen Planung und AusfĂŒhrung des Prozesses aus. Um diese komplexen GeschĂ€ftsprozesse nachvollziehen und untersuchen zu können und somit einen Ansatz fĂŒr die Optimierung zu schaffen, bietet sich hier eine Simulation dieser Prozesse an. Ein Simulationsmodell besteht aus einer möglichst realitĂ€tsnahen Nachbildung eines Ablaufs in einem Modell und dient der EntscheidungsunterstĂŒtzung

    Tie strength in leisure contacts

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