6 research outputs found

    FrĂĽhe Zeugnisse ĂĽber den Holocaust: die Befragungen von Kindern in Polen nach der Befreiung von der deutschen Herrschaft

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    Über die Interviewprotokolle wird die kindliche Erinnerung festgehalten und der älteren Generation übermittelt. Die Dynamik des Vernichtungsprozesses wird auf diese Weise aus der Perspektive des Kindes festgehalten. Ein Hauptziel der Interviewer war es, neben der faktischen Überlebensgeschichte vor allem die Ausgestaltung des Alltags im Überleben sowie die Erfahrungen und die Gefühle der Kinder zum Ausdruck zu bringen. Es ging weniger um die präzise detailgetreue Rekonstruktion der einzelnen Überlebensgeschichten als vielmehr um die Frage, wie die Kinder die Verfolgung wahrgenommen hatten, wie sie reagiert und was sie empfunden hatten. Im Zentrum der Befragungen standen individuelle Erlebnisse, subjektive Wahrnehmungen und Gefühle. Diese Binnenperspektive findet sich in den Protokollen wieder. Sie stellen dadurch dichte Quellen dar, die einen alltags- und erfahrungsgeschichtlichen Zugang zu den nationalsozialistischen Verbrechen ermöglichen. Sie lassen die Schwächsten unter den Verfolgten sichtbar werden. Indem sie auf Befragungen zurückgehen, gehören die Gesprächsprotokolle in methodischer Hinsicht zur Geschichtsschreibung durch mündliche Überlieferung. Das Unterfangen der Zentralen Jüdischen Historischen Kommission, Holocaust-Überlebende in großer Anzahl zu befragen, ist ein sehr frühes und ambitioniertes Vorhaben der Oral History. Es gab schon in unmittelbarer Nachkriegszeit den Kindern unter den Verfolgten eine Stimme, die ansonsten kaum wahrzunehmen gewesen wäre. Die Befragungen wurden nicht aufgezeichnet und anschließend transkribiert, wie in anderen Interviews mit Holocaust-Überlebenden auch damals mancherorts schon verfahren wurde und wie es heute in lebensgeschichtlichen Interviews Standard ist. Ihr Inhalt wurde von einer dritten Person zusammengefasst und schriftlich festgehalten. Gerade wenn Gesprächsprotokolle in der Ich-Form abgefasst, aber tatsächlich von einem Interviewer niedergeschrieben wurden, ist dieser Entstehungsprozess nicht zu vergessen. Bei den Interviewprotokollen handelt es sich um schriftliche Quellen zeitgeschichtlicher Vergangenheit, die auf einer mündlichen Befragung beruhten und diese in hohem Maße integrierten. (ICF2

    Identification of Keratinocyte Growth Factor as a Target of microRNA-155 in Lung Fibroblasts: Implication in Epithelial-Mesenchymal Interactions

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    International audienceBACKGROUND: Epithelial-mesenchymal interactions are critical in regulating many aspects of vertebrate embryo development, and for the maintenance of homeostatic equilibrium in adult tissues. The interactions between epithelium and mesenchyme are believed to be mediated by paracrine signals such as cytokines and extracellular matrix components secreted from fibroblasts that affect adjacent epithelia. In this study, we sought to identify the repertoire of microRNAs (miRNAs) in normal lung human fibroblasts and their potential regulation by the cytokines TNF-alpha, IL-1beta and TGF-beta. METHODOLOGY/PRINCIPAL FINDINGS: MiR-155 was significantly induced by inflammatory cytokines TNF-alpha and IL-1beta while it was down-regulated by TGF-beta. Ectopic expression of miR-155 in human fibroblasts induced modulation of a large set of genes related to "cell to cell signalling", "cell morphology" and "cellular movement". This was consistent with an induction of caspase-3 activity and with an increase in cell migration in fibroblasts tranfected with miR-155. Using different miRNA bioinformatic target prediction tools, we found a specific enrichment for miR-155 predicted targets among the population of down-regulated transcripts. Among fibroblast-selective targets, one interesting hit was keratinocyte growth factor (KGF, FGF-7), a member of the fibroblast growth factor (FGF) family, which owns two potential binding sites for miR-155 in its 3'-UTR. Luciferase assays experimentally validated that miR-155 can efficiently target KGF 3'-UTR. Site-directed mutagenesis revealed that only one out of the 2 potential sites was truly functional. Functional in vitro assays experimentally validated that miR-155 can efficiently target KGF 3'-UTR. Furthermore, in vivo experiments using a mouse model of lung fibrosis showed that miR-155 expression level was correlated with the degree of lung fibrosis. CONCLUSIONS/SIGNIFICANCE: Our results strongly suggest a physiological function of miR-155 in lung fibroblasts. Altogether, this study implicates this miRNA in the regulation by mesenchymal cells of surrounding lung epithelium, making it a potential key player during tissue injury

    Literaturverzeichnis

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    V. Anhang

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