Wie ehrlich berichten Jugendliche ueber ihr delinquentes Verhalten? Ergebnisse einer externen Validierung selbstberichteter Delinquenz

Der Autor untersucht die vorhandenen Ergebnisse zur differentiellen Validitaet von Dunkelfeldskalen bei selbstberichteter Delinquenz von Jugendlichen. Die Validitaet eines Messinstrumentes unterteilt er dabei in vier Aspekte: die Inhalts-, Kriteriums- und Konstruktvaliditaet sowie die differentielle Validitaet. Er stellt die Ergebnisse zur Validitaet selbstberichteter Delinquenz und selbstberichteter Polizeikontakte anhand eines Abgleichs mit Polizeidaten vor. Nach einer kurzen Beschreibung der Datenerhebung und Datenaufbereitung zeigt er zunaechst, welche Unterschiede zwischen Probanden bestehen, die dem Abgleich zugestimmt haben und solchen, die dies verweigerten. Er untersucht im Anschluss daran die Kriteriums-und Konstruktvaliditaet der SRD-Skala und ordnet die Erkenntnisse in den Kontext der bisherigen Forschung ein. Er skizziert abschliessend einige forschungspraktische Empfehlungen fuer zukuenftige Validierungsstudien. (ICI2)SIGLEAvailable from http://www.iuscrim.mpg.de/forsch/onlinepub/workingpaper7.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

Soziale Lebenslagen und Delinquenz von Jugendlichen Ergebnisse der MPI-Schulbefragung 1999 in Freiburg und Koeln

Jugendkriminalitaet und insbesondere Jugendgewalt sind in den letzten Jahren als ein vorrangiges gesellschaftliches Problem wahrgenommen worden. Vor diesem Hintergrund hat eine Forschergruppe des Max-Planck-Institutes im Herbst 1999 in zwei westdeutschen Grossstaedten eine Schulbefragung zum Thema 'Soziale Probleme und Jugenddelinquenz im sozialoekologischen Kontext' durchgefuehrt. Ca. 5.300 Schuelerinnen und Schueler aus achten bis zehnten Klassen allgemeinbildender Schulen in Koeln und Freiburg haben daran teilgenommen. In der vorliegenden Studie stellen die Autoren Zwischenergebnisse dieser Untersuchung vor. Diese Befragung gibt nicht nur, unabhaengig von den polizeilich registrierten Straftaten, Aufschluss ueber Umfang und Schwere der jugendlichen Delinquenz, sondern auch ueber wesentliche familiaere und soziale Bedingungsfaktoren abweichenden Verhaltens. Dabei spielt die Stadtviertelebene als zusaetzlicher Einflussfaktor eine wichtige Rolle. (DJI/Sd)Available from http://www.iuscrim.mpg.de/forsch/onlinepub/schulbericht.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman