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    Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Messung von ordnungspolitischem Wandel im Gesundheitswesen: Auswirkungen der gesundheitspolitischen Reformgesetzgebung auf Perzeption und Verhalten von Chefärzten im Bundesland Bremen

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    Ziel dieser Modellbildung und Untersuchung ist es, der Frage nachzugehen, inwieweit die seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre andauernden Reformbemühungen im bundesdeutschen Ge-sundheitswesen zu einer langfristigen und grundlegenden Modifikation, Umgewichtung oder gar Neudefinition gesundheitspolitischer Zielvorstellungen im stationären Sektor geführt ha-ben. Geprüft wird die Hypothese, ob als Folge der zahlreichen Kostendämpfungsgesetze und insbesondere mit der Verabschiedung des Gesundheitsstrukturgesetzes im Jahre 1993 ein ord-nungspolitischer Wandel eingeleitet wurde, der sich bis heute fortsetzt. Neben dieser politik-feldbezogenen Fragestellung, wird auf einer allgemeineren Ebene das grundsätzliche Problem der Messung von langfristigem sozialpolitischen Wandel angesprochen und einer Operationa-lisierung zugeführt. Im Mittelpunkt der Studie stehen eine systematische Analyse der bundesdeutschen Reformge-setzgebung im Gesundheitswesen bis zum Jahre 2003 und eine qualitative Befragung von Chefärzten im Bundesland Bremen ebenfalls aus dem Jahr 2003. Ausgehend von einer Unter-suchung der Makrobene (Bundesgesetze), wird anhand einer Studie auf der Mikroebene der Implementation (Chefärzte) gezeigt, wie erfolgreich die politisch angestrebte Veränderung des Akteurshandelns auf Seiten der Leistungserbringer im stationären Sektor bisher gewesen ist. -- Matters of long-term social policy shift analysis do not figure prominently in German health care research. It is still highly disputable to what extent 30 years of reform efforts in the German health care system have resulted in long-term, fundamental modifications or shifts in the hierarchical order of health care targets. The author tests the hypothesis whether the numerous laws aiming at cost containment as well as the German Health Structure Law (Gesundheitsstrukturgesetz/GSG) in 1993 have induced an ongoing process of structural change in regulatory policy (ordnungspoli-tischer Wandel). A theoretical model to measure this kind of change in German health care policy is presented and applied. This study analyses German health care legislation up to the year 2003 as well as qualitative interviews with head physicians in hospitals (Chefärzte). These interviews were conducted in the state (Bundesland) of Bremen in 2003. Moving from a macro-level investigation (federal legis-lation) to a micro-level investigation of implementation (head physicians) the author shows to what extent changes in legislation have invoked changes in attitude and behaviour on the part of service providers in the inpatient sector of health care services.

    Auswirkungen der DRGs auf die Arbeitsbedingungen, das berufliche Selbstverständnis und die Versorgungsqualität aus Sicht hessischer Krankenhausärzte

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    Das Forschungsprojekt WAMP (Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System) beschäftigt sich schon seit der Zeit vor der Einführung der Diagnosis Related Groups (DRGs) mit den (möglichen) Folgen der DRGs auf die Arbeitsbedingungen und die Versorgungsqualität im Krankenhaus. Die Grundannahme ist, dass die DRGs neben anderen ordnungspolitischen Faktoren dazu beitragen, die Strukturen im Krankenhaus zu verändern. Veränderte Strukturen im Krankenhaus haben wiederum Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation, auf die Arbeitsprozesse, die Arbeitsbelastungen und somit indirekt auch auf die Versorgungsqualität. Die vorliegende Studie zeigt aus Sicht hessischer Krankenhausärzte den Wandel der Strukturen im Krankenhaus als auch der Arbeitsbedingungen, des beruflichen Selbstbildes und der Versorgungsqualität. Aus zwei in weiten Teilen identischen Befragungen Anfang 2004 und Ende 2005 lassen sich erste Tendenzen erkennen. In Bezug auf die Arbeitsbedingungen, das berufliche Selbstbild und die Versorgungsqualität besteht ein direkter Zusammenhang mit einer Ressourcenverknappung, die durch anhaltende Budgetierung und das neue Entgeltsystem ausgelöst wurde. -- Since the time before the implementation of the diagnosis related groups (DRGs) the research project WAMP (Changes in medicine and nursing in the DRG-system) deals with the consequences of the DRGs on working conditions and the quality of care in hospital. The project starts with the assumption, that the DRGs effects the structures in hospital care. Changes in these structures will cause changes in process organisation, working load and finally mediately on the quality of care. Based on two nearly identical investigation this study shows from the point of view of Hessian physicians the changes in process organisation, self definition and quality of care. The investigations where carried out in February 2004 and November 2005. First results show a coherence between the restricted budget and the DRGs on the one hand and the process organisation, self definition and the quality of care on the other hand.

    Auswirkungen des DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen von Krankenhausärzten und die Versorgungsqualität in deutschen Krankenhäusern: Zusammenfassung der Ergebnisse und Dokumentation der Daten einer Befragung Hessischer Krankenhausärzte im Jahre 2004

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    Dieses Paper untersucht die Einflüsse der Einführung prospektiver Finanzierungssysteme im stationären Sektor unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses des neuen DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen und Versorgungsqualität im Krankenhaus. Zugrunde liegen Daten einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Krankenhausärzten aus dem Jahre 2004. Gezeigt wird, dass Einstellungen und Handlungsweisen messbar sind, die auf Konflikte zwischen betriebswirtschaftlichen Erfordernissen und Patientenversorgung hindeuten. Welche Folgen die DRG-Einführung für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Krankenhaus und die Qualität der Patientenversorgung hat, wird im Projekt Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System (WAMP) untersucht, das vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialforschung in Bremen (ZeS) durchgeführt wird. In diesem Beitrag werden Ergebnisse der ersten quantitativen Ärztebefragung (W1 Quanti - Ärzte) vorgestellt. Das Projekt wird von der Hans-Böckler-Stiftung, der Gewerkschaft Ver.di, der Gmünder Ersatzkasse (GEK) und der Landesärztekammer Hessen gefördert bzw. unterstützt und vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen (ZeS) unter der Leitung von PD Dr. Hagen Kühn (WZB) und Dr. Bernard Braun (ZeS) durchgeführt. Mitarbeiter sind Petra Buhr (ZeS), Sebastian Klinke (WZB) und Rolf Müller (ZeS). Informationen im Internet finden sich unter www.wamp-drg.de. -- This paper investigates the implications of introducing prospective payment schemes (DRGs = Diagnosis Related Groups) into the German statutory health care system. The authors present data and findings from a 2004 survey among hospital physicians. They show to what extent changes in hospital funding have invoked shifts in attitude and behaviour on the part of service providers in the inpatient sector of health care services. The presented data belongs to the research project Change of medicine and care in the DRG-system (WAMP), carried out by the Social Science Research Center Berlin (WZB) in collaboration with the Centre for Social Policy Research in Bremen (ZeS). This project investigates the effects of introducing a diagnosis related fixed sum (GDRGs) reimbursement system to the German hospital sector. The project focuses on changes in working conditions of hospital staff and changes in the provision of care. The study consists of three quantitative longitudinal surveys (physicians, nurses and patients) and repeated qualitative case studies in four German hospitals. In this paper we present results from the 2004 physicians survey (W1 Quanti - Ärzte).

    Versorgungsqualität im DRG-Zeitalter: erste Ergebnisse einer qualitativen Studie in vier Krankenhäusern

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    Mit der Einführung der Diagnose orientierten Fallpauschalen (DRG) haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser in Deutschland verändert. Es wird befürchtet, dass die schon vor Einführung der DRG festzustellende Orientierung an wirtschaftlichen Zielen unter DRG-Bedingungen zunimmt und insoweit negative Folgen für die Patientenversorgung eintreten werden. Welche Folgen die DRG-Einführung für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Krankenhaus und die Qualität der Patientenversorgung hat, wird im Projekt Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System (WAMP) untersucht, das vom Zentrum für Sozialpolitik in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin durchgeführt. wird. In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse der qualitativen Teilstudie von WAMP vorgestellt. Es wird untersucht, wie sich die DRG-Einführung aus Sicht der von uns interviewten Krankenhausleitungen, Ärzte und Pflegekräfte auf die Patientenversorgung auswirkt. Dabei wird auch kurz darauf eingegangen, ob es sich um eine einheitliche Entwicklung handelt oder ob es Spielräume bei der Umsetzung der Anforderungen des DRG-Systems gibt bzw. ob Unterschiede zwischen oder sogar innerhalb einzelner Krankenhäuser festzustellen sind. -- The introduction of diagnosis related groups (DRG) has changed the financial conditions for hospitals in Germany. Some people fear that the DRG will emphasize economic considerations in patient related decisions and deteriorate the quality of care. The research project “Change of medicine and care in the DRG-system” which is carried out by the Centre for Social Policy Research in collaboration with the Social Science Research Center Berlin investigates if the introduction of DRG affects the working conditions of hospital staff and the treatment of patients. The study consists of three quantitative longitudinal surveys (patients, nurses and doctors) and qualitative case studies in four German hospitals. In this paper we present results from the qualitative interviews with nurses, doctors and administrative staff to sketch out how the quality of care looks like after the introduction of DRG in Germany and if there are similar results in the four hospitals we have investigated.

    Qualitative Folgen der DRG-Einführung für Arbeitsbedingungen und Versorgung im Krankenhaus unter Bedingungen fortgesetzter Budgetierung: Eine vergleichende Auswertung von vier Fallstudien

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    Untersucht werden die Einflüsse prospektiver Finanzierungssysteme im stationären Sektor (Budgetierung) unter besonderer Berücksichtigung des neuen DRGEntgeltsystems auf Arbeitsbedingungen und Versorgungsqualität im Krankenhaus. Zugrunde liegen Fallstudien von vier deutschen Krankenhäusern, in denen 2005 insgesamt 48 Personen (Ärzte, Pflege und Verwaltung) mittels leitfadengestützter Experteninterviews befragt wurden. Gezeigt wird, dass Einstellungen und Handlungsweisen sichtbar sind, die Konflikte zwischen betriebswirtschaftlichen Erfordernissen und Patientenversorgung reflektieren. Welche Folgen die DRG-Einführung für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Krankenhaus und die Qualität der Patientenversorgung hat, wird im Projekt Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System (WAMP) untersucht, das vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialforschung in Bremen (ZeS) durchgeführt wird. In diesem Beitrag werden Ergebnisse der ersten qualitativen Teilstudie (W1 Quali) von WAMP vorgestellt. Es wird gezeigt, wie sich die DRG-Einführung aus Sicht der interviewten Ärzte, Pflegekräfte und Krankenhausleitungen auf die Patientenversorgung und ihre Arbeitsbedingungen auswirkt. Dabei wird auch darauf eingegangen, ob es sich um eine einheitliche Entwicklung handelt oder ob es Spielräume bei der Umsetzung des DRGSystems gibt, bzw. welche unterschiedlichen Rahmenbedingungen für die Krankenhäuser existieren, die eine je spezifische Praxis begünstigen. -- This paper investigates the implications of introducing prospective payment schemes (DRGs = Diagnosis Related Groups) into the German statutory health care system. The authors present findings from four case studies of German hospitals in 2005. A total of 48 qualitative interviews were conducted among physicians, nurses and administrative staff. They show to what extent changes in hospital funding have invoked shifts in attitude and behaviour on the part of service providers in the inpatient sector of health care services. The research project Change of medicine and care in the DRG-system (WAMP), carried out by the Social Science Research Center Berlin (WZB) in collaboration with the Centre for Social Policy Research in Bremen (ZeS), investigates the effects of introducing a diagnosis related fixed sum (G-DRGs) reimbursement system into the German hospital sector. The project focuses on changes in working conditions of hospital staff and changes in the provision of care. The study consists of three quantitative longitudinal surveys (patients, nurses and doctors) and repeated qualitative case studies in four German hospitals. In this paper we present results from the first round of qualitative interviews (W1 Quali) with doctors, nurses and administrative staff to sketch out what the quality of care looks like after the introduction of DRGs in Germany and to what extent responses to the new requirements differ in the four hospitals we have investigated.

    Auswirkungen des DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen und berufliches Selbstverständnis von Ärzten und die Versorgungsqualität in deutschen Krankenhäusern. T. II, Detailergebnisse einer Befragung Hessischer Krankenhausärzte im Jahre 2004

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    "Dieses Paper untersucht die Einflüsse der Einführung prospektiver Finanzierungssysteme im stationären Sektor unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses des neuen DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen und berufliches Selbstverständnis von Ärzten und die Versorgungsqualität im Krankenhaus. Dieser Band ist eine Fortsetzung des WZB-Discussion Papers von Oktober 2006 (Klinke/ Kühn 2006). Zugrunde liegen auch hier Daten einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Krankenhausärzten aus dem Jahre 2004. In diesem Band wird im Detail gezeigt, wie sich Arbeitsbedingungen und Versorgungsqualität zum Zeitpunkt der Befragung aus Sicht der Ärzte darstellen und welche Konflikte zwischen betriebswirtschaftlichen Erfordernissen und Patientenversorgung bestehen. Welche Folgen die DRG-Einführung für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Krankenhaus und die Qualität der Patientenversorgung hat, wird im Projekt 'Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System' (WAMP) untersucht, das vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialforschung in Bremen (ZeS) durchgeführt wird. In diesem Beitrag werden Ergebnisse der ersten quantitativen Ärztebefragung (W1 Quanti - Ärzte) vorgestellt. Das Projekt wird von der Hans-Böckler-Stiftung, der Gewerkschaft Ver.di, der Gmünder Ersatzkasse (GEK) und der Landesärztekammer Hessen gefördert bzw. unterstützt und vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen (ZeS) unter der Leitung von Rolf Rosenbrock (WZB) und Bernard Braun (ZeS) durchgeführt." (Autorenreferat)"This paper investigates the implications of introducing prospective payment schemes (DRGs = Diagnosis Related Groups) into the German statutory health care system. This volume is a sequal to a WZB discussion paper from October 2006 (Klinke/ Kühn 2006). In this volume the author present data and findings in more detail from the same 2004 survey among hospital physicians. Working conditions and aspects of quality of care are presented and to what extent changes in hospital funding have invoked shifts in attitude and behaviour on the part of service providers in the inpatient sector of health care services. The presented data belongs to the research project 'Change of medicine and care in the DRG-system' (WAMP), carried out by the Social Science Research Center Berlin (WZB) in collaboration with the Centre for Social Policy Research in Bremen (ZeS). This project investigates the effects of introducing a diagnosis related fixed sum (G-DRGs) reimbursement system to the German hospital sector. The project focuses on changes in working conditions of hospital staff and changes in the provision of care. The study consists of three quantitative longitudinal surveys (physicians, nurses and patients) and repeated qualitative case studies in four German hospitals. In this paper we present results from the 2004 physicians survey (W1 Quanti - Ärzte). The project is funded and/ or supported by Hans-Böckler-Stiftung, Ver.di, Gmünder Ersatzkasse (GEK) and Landesärztekammer Hessen." (author's abstract

    Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Messung von ordnungspolitischem Wandel im Gesundheitswesen: Auswirkungen der gesundheitspolitischen Reformgesetzgebung auf Perzeption und Verhalten von Chefärzten im Bundesland Bremen

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    "Ziel dieser Modellbildung und Untersuchung ist es, der Frage nachzugehen, inwieweit die seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre andauernden Reformbemühungen im bundesdeutschen Gesundheitswesen zu einer langfristigen und grundlegenden Modifikation, Umgewichtung oder gar Neudefinition gesundheitspolitischer Zielvorstellungen im stationären Sektor geführt haben. Geprüft wird die Hypothese, ob als Folge der zahlreichen Kostendämpfungsgesetze und insbesondere mit der Verabschiedung des Gesundheitsstrukturgesetzes im Jahre 1993 ein ordnungspolitischer Wandel eingeleitet wurde, der sich bis heute fortsetzt. Neben dieser politik-feldbezogenen Fragestellung, wird auf einer allgemeineren Ebene das grundsätzliche Problem der Messung von langfristigem sozialpolitischen Wandel angesprochen und einer Operationalisierung zugeführt. Im Mittelpunkt der Studie stehen eine systematische Analyse der bundesdeutschen Reformgesetzgebung im Gesundheitswesen bis zum Jahre 2003 und eine qualitative Befragung von Chefärzten im Bundesland Bremen ebenfalls aus dem Jahr 2003. Ausgehend von einer Untersuchung der Makroebene (Bundesgesetze), wird anhand einer Studie auf der Mikroebene der Implementation (Chefärzte) gezeigt, wie erfolgreich die politisch angestrebte Veränderung des Akteurshandelns auf Seiten der Leistungserbringer im stationären Sektor bisher gewesen ist." (Autorenreferat)"Matters of longterm social policy shift analysis do not figure prominently in German health care research. It is still highly disputable to what extent 30 years of reform efforts in the German health care system have resulted in long-term, fundamental modifications or shifts in the hierarchical order of health care targets. The author tests the hypothesis whether the numerous laws aiming at cost containment as well as the German Health Structure Law (Gesundheitsstrukturgesetz/ GSG) in 1993 have induced an ongoing process of structural change in regulatory policy (ordnungspolitischer Wandel). A theoretical model to measure this kind of change in German health care policy is presented and applied. This study analyses German health care legislation up to the year 2003 as well as qualitative interviews with head physicians in hospitals (Chefärzte). These interviews were conducted in the state (Bundesland) of Bremen in 2003. Moving from a macro-level investigation (federal legislation) to a micro-level investigation of implementation (head physicians) the author shows to what extent changes in legislation have invoked changes in attitude and behaviour on the part of service providers in the inpatient sector of health care services." (author's abstract

    Auswirkungen des DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen von Krankenhausärzten und die Versorgungsqualität in deutschen Krankenhäusern: Zusammenfassung der Ergebnisse und Dokumentation der Daten einer Befragung Hessischer Krankenhausärzte im Jahre 2004

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    "Dieses Paper untersucht die Einflüsse der Einführung prospektiver Finanzierungssysteme im stationären Sektor unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses des neuen DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen und Versorgungsqualität im Krankenhaus. Zugrunde liegen Daten einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Krankenhausärzten aus dem Jahre 2004. Gezeigt wird, dass Einstellungen und Handlungsweisen messbar sind, die auf Konflikte zwischen betriebswirtschaftlichen Erfordernissen und Patientenversorgung hindeuten. Welche Folgen die DRG-Einführung für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Krankenhaus und die Qualität der Patientenversorgung hat, wird im Projekt 'Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System' (WAMP) untersucht, das vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialforschung in Bremen (ZeS) durchgeführt wird. In diesem Beitrag werden Ergebnisse der ersten quantitativen Ärztebefragung (W1 Quanti - Ärzte) vorgestellt. Das Projekt wird von der Hans-Böckler-Stiftung, der Gewerkschaft Ver.di, der Gmünder Ersatzkasse (GEK) und der Landesärztekammer Hessen gefördert bzw. unterstützt und vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen (ZeS) unter der Leitung von PD Dr. Hagen Kühn (WZB) und Dr. Bernard Braun (ZeS) durchgeführt. Informationen im Internet finden sich unter www.wamp-drg.de." (Autorenreferat)"This paper investigates the implications of introducing prospective payment schemes (DRGs = Diagnosis Related Groups) into the German statutory health care system. The authors present data and findings from a 2004 survey among hospital physicians. They show to what extent changes in hospital funding have invoked shifts in attitude and behaviour on the part of service providers in the inpatient sector of health care services. The presented data belongs to the research project 'Change of medicine and care in the DRG-system' (WAMP), carried out by the Social Science Research Center Berlin (WZB) in collaboration with the Centre for Social Policy Research in Bremen (ZeS). This project investigates the effects of introducing a diagnosis related fixed sum (GDRGs) reimbursement system to the German hospital sector. The project focuses on changes in working conditions of hospital staff and changes in the provision of care. The study consists of three quantitative longitudinal surveys (physicians, nurses and patients) and repeated qualitative case studies in four German hospitals. In this paper we present results from the 2004 physicians survey (W1 Quanti - Ärzte)." (author's abstract

    Auswirkungen des DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen und berufliches Selbstverständnis von Ärzten und die Versorgungsqualität in deutschen Krankenhäusern: Teil II. Detailergebnisse einer Befragung Hessischer Krankenhausärzte im Jahre 2004

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    Dieses Paper untersucht die Einflüsse der Einführung prospektiver Finanzierungssysteme im stationären Sektor unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses des neuen DRG-Entgeltsystems auf Arbeitsbedingungen und berufliches Selbstverständnis von Ärzten und die Versorgungsqualität im Krankenhaus. Dieser Band ist eine Fortsetzung des WZB-Discussion Papers von Oktober 2006 (Klinke/ Kühn 2006). Zugrunde liegen auch hier Daten einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Krankenhausärzten aus dem Jahre 2004. In diesem Band wird im Detail gezeigt, wie sich Arbeitsbedingungen und Versorgungsqualität zum Zeitpunkt der Befragung aus Sicht der Ärzte darstellen und welche Konflikte zwischen betriebswirtschaftlichen Erfordernissen und Patientenversorgung bestehen. Welche Folgen die DRG-Einführung für die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Krankenhaus und die Qualität der Patientenversorgung hat, wird im Projekt Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System (WAMP) untersucht, das vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialforschung in Bremen (ZeS) durchgeführt wird. In diesem Beitrag werden Ergebnisse der ersten quantitativen Ärztebefragung (W1 Quanti - Ärzte) vorgestellt. Das Projekt wird von der Hans-Böckler-Stiftung, der Gewerkschaft Ver.di, der Gmünder Ersatzkasse (GEK) und der Landesärztekammer Hessen gefördert bzw. unterstützt und vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen (ZeS) unter der Leitung von Rolf Rosenbrock (WZB) und Bernard Braun (ZeS) durchgeführt. Mitarbeiter sind Petra Buhr (ZeS), Sebastian Klinke (WZB) und Rolf Müller (ZeS). Informationen im Internet finden sich unter www.wamp-drg.de. -- This paper investigates the implications of introducing prospective payment schemes (DRGs = Diagnosis Related Groups) into the German statutory health care system. This volume is a sequal to a WZB discussion paper from October 2006 (Klinke/Kühn 2006). In this volume the author present data and findings in more detail from the same 2004 survey among hospital physicians. Working conditions and aspects of quality of care are presented and to what extent changes in hospital funding have invoked shifts in attitude and behaviour on the part of service providers in the inpatient sector of health care services. The presented data belongs to the research project Change of medicine and care in the DRG-system (WAMP), carried out by the Social Science Research Center Berlin (WZB) in collaboration with the Centre for Social Policy Research in Bremen (ZeS). This project investigates the effects of introducing a diagnosis related fixed sum (G-DRGs) reimbursement system to the German hospital sector. The project focuses on changes in working conditions of hospital staff and changes in the provision of care. The study consists of three quantitative longitudinal surveys (physicians, nurses and patients) and repeated qualitative case studies in four German hospitals. In this paper we present results from the 2004 physicians survey (W1 Quanti - Ärzte). The project is funded and/or supported by Hans-Böckler- Stiftung, Ver.di, Gmünder Ersatzkasse (GEK) and Landesärztekammer Hessen.

    Auswirkungen der DRGs auf die Arbeitsbedingungen, das berufliche Selbstverständnis und die Versorgungsqualität aus Sicht hessischer Krankenhausärzte

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    "Das Forschungsprojekt WAMP (Wandel von Medizin und Pflege im DRG-System) beschäftigt sich schon seit der Zeit vor der Einführung der Diagnosis Related Groups (DRGs) mit den (möglichen) Folgen der DRGs auf die Arbeitsbedingungen und die Versorgungsqualität im Krankenhaus. Die Grundannahme ist, dass die DRGs neben anderen ordnungspolitischen Faktoren dazu beitragen, die Strukturen im Krankenhaus zu verändern. Veränderte Strukturen im Krankenhaus haben wiederum Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation, auf die Arbeitsprozesse, die Arbeitsbelastungen und somit indirekt auch auf die Versorgungsqualität. Die vorliegende Studie zeigt aus Sicht hessischer Krankenhausärzte den Wandel der Strukturen im Krankenhaus als auch der Arbeitsbedingungen, des beruflichen Selbstbildes und der Versorgungsqualität. Aus zwei in weiten Teilen identischen Befragungen Anfang 2004 und Ende 2005 lassen sich erste Tendenzen erkennen. In Bezug auf die Arbeitsbedingungen, das berufliche Selbstbild und die Versorgungsqualität besteht ein direkter Zusammenhang mit einer Ressourcenverknappung, die durch anhaltende Budgetierung und das neue Entgeltsystem ausgelöst wurde." (Autorenreferat)"Since the time before the implementation of the diagnosis related groups (DRGs) the research project WAMP (Changes in medicine and nursing in the DRG-system) deals with the consequences of the DRGs on working conditions and the quality of care in hospital. The project starts with the assumption, that the DRGs effects the structures in hospital care. Changes in these structures will cause changes in process organisation, working load and finally mediately on the quality of care. Based on two nearly identical investigation this study shows from the point of view of Hessian physicians the changes in process organisation, self definition and quality of care. The investigations where carried out in February 2004 and November 2005. First results show a coherence between the restricted budget and the DRGs on the one hand and the process organisation, self definition and the quality of care on the other hand." (author's abstract
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