57 research outputs found
Kalibrierung der Wissenschaft : Auswirkungen der Digitalisierung auf die wissenschaftliche Erkenntnis
Wie wird Wissen aus den Weiten des digitalen Raums herausgefiltert? Wie wird es generiert und evaluiert? Was wird als Wissen verfügbar gemacht - und was nicht? Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich diesen Fragen und untersuchen die Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung auf die Erzeugung, Auswahl und Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnis unter den Aspekten der Datafizierung, Publizierung und Metrisierung. Sie bringen Expertisen aus der Philosophie, der Informations- und Bibliothekswissenschaft sowie der Wissenschaftspolitik ein und reflektieren in kritischer und konstruktiver Weise die Gestaltung und Folgen der digitalisierten Wissenschaftspraxis
Antike Technikphilosophie
In den verschiedenen Versionen des Prometheus-Mythos wird die Rolle der Technik im Ganzen für den Menschen bewertet. Bereits Homer entwickelt in der Ilias einen ausgearbeiteten Technikbegriff, der manuelle Geschicklichkeit, das zugehörige Wissen, den erfinderischen Umgang und die Ambivalenz der Wirkungen beinhaltet. Platon arbeitet das weiter aus, indem er das technisch Richtige auf die Möglichkeit zur Messung des Angemessenen zurückführt. Aristoteles untersucht die Unterschiede zwischen Natur und Technik und bestimmt das Wesen des Menschen als Technit
Wege zur zukunftsfähigen Fabrik: Produktion muss modular, flexibel und wandlungsfähig sein
Wenn heute über die Fabrik der Zukunft nachgedacht wird, dann hat es oft den Anschein, dass sie nicht intelligent genug sein kann. Dabei würde sie, wenn sie wirklich intelligent wäre, ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Bis es soweit ist, sollten auch die Fabrikbetreiber ihre Fabrik gestalten. Und zwar so, dass sie zukunftsfähig ist. Was aber bedeutet das
Die Digitalisierung des Privatlebens: Effiziente Lebensführung und das Ende der Freiheit
Unsere Zivilisation zeichnet sich vor allem durch den Prozess der Industrialisierung aus. Dieser führte nicht nur zu ungeahntem materiellen Wohlstand, sondern hat auch unsere Lebensweise tief durchdrungen. Deutlich wird dies vor allem an der strikten Trennung von Arbeitszeit und Freizeit. Die zunehmende Digitalisierung nicht nur der Industriearbeit, sondern auch aller anderen Lebensbereiche trägt die industrielle Effizienzlogik in unser Privatleben
Lean Production für komplexe Produktionen: Wie Sie mit Wertstromdesign Ihre Produktionen systematisch optimieren!
Der Beitrag zeigt Regeln und Formeln zur Dimensionierung einer Produktion. Die kapazitative Dimensionierung erfolgt leistungsbezogen nach dem Kundentakt. Die Auslegung der Flexibilität erfolgt unter Berücksichtigung des Flexibilitätsengpasses mit dem EPEI-Wert. Bestandsdimensionierungen erfolgen dreigliedrig unter Berücksichtigung zeitlicher und statistischer Aspekte. Auftragsgrößen und Kampagnengrößen werden durchflussoptimiert unter Berücksichtigung von Rüstzeiten festgelegt
Mit Wertstromdesign zur schnellen Produktion: Gestaltungsrichtlinien zur Durchlaufzeitminimierung
Der Beitrag zeigt im ersten Teil die Verbesserungspotentiale, die mit einer Wertstromanalyse aufgezeigt werden können. Das Taktabstimmungsdiagramm zeigt dabei Engpässe und Leistungsverschwendung im Produktionsablauf auf. Aus der Betrachtung der Durchlaufzeit ergibt sich eine Bewertung der Dynamik einer Produktion mit der Kennzahl des Flussgrades. Dieser ist je nach Produktionstyp anders zu bewerten. Im zweiten Teil werden die acht Gestaltungsrichtlinien des Wertstromdesigns vorgestellt, deren systematische Anwendung zielgerichtet zur Gestaltung eines schlanken Produktionsablaufs führen. Schwerpunkt ist hier die Vermeidung von Verschwendung insbesondere durch eine Neugestaltung der Produktionsplanung und -steuerung. In einer segmentierten Produktion können durch eine laminare Produktionssteuerung mit einheitlichen Freigabeeinheiten bei strikter Einhaltung einer FIFO-Logik und sorgfältiger Auslegung möglichst weniger Kanban-Stufen die Durchlaufzeiten und Bestände drastisch reduziert werden. Im dritten Teil wird zunächst die Matrixorganisation für das Wertstrommanagement vorgestellt. Die Aufgaben des Wertstrommanagers dienen dann in drei unterschiedlichen Planungsebenen den Routine-Tätigkeiten beim Planen und Steuern sowie der zugehörigen Parameterpflege bis hin zur Neuauslegung, Neuabstimmung oder Neugestaltung des Wertstroms
Mit Wertstromdesign zur schlanken Fabrik: Kundenspezifische Produktionen effizient analysieren und schlank gestalten
Der Beitrag beschreibt im ersten Teil das Vorgehen für eine Wertstromanalyse bei ausgeprägt kundenspezifischen Produktionen. Hierbei spielt der Informationsfluss mit den zugehörigen Geschäftsprozessen eine wichtige Rolle. Eine entsprechende Erweiterung der Wertstromsymbolik wird vorgestellt. Im zweiten Teil werden die acht Gestaltungsrichtlinien des Wertstromdesigns vorgestellt, deren systematische Anwendung zielgerichtet zur Gestaltung eines schlanken Produktionsablaufs führen. Schwerpunkt ist auch hier die Neugestaltung des Informationsflusses. Dazu gehören insbesondere die Festlegung einheitlicher Freigabeeinheiten, die bei Varianten- und Einzelfertigung anders als bei der Serienfertigung erfolgt, sowie die Konzeption der Auftragwarteschlange und die Logik der Reihenfolgeplanung
Lean Production für komplexe Produktionen: Wie Sie mit Wertstromdesign Ihre Produktion systematisch optimieren!
Der Beitrag zeigt Regeln und Formeln zur Dimensionierung einer Produktion. Die kapazitative Dimensionierung erfolgt leistungsbezogen nach dem Kundentakt. Die Auslegung der Flexibilität erfolgt unter Berücksichtigung des Flexibilitätsengpasses mit dem EPEI-Wert. Bestandsdimensionierungen erfolgen dreigliedrig unter Berücksichtigung zeitlicher und statistischer Aspekte. Auftragsgrößen und Kampagnengrößen werden durchflussoptimiert unter Berücksichtigung von Rüstzeiten festgelegt
Vom Erkennen und Gestalten technischer Möglichkeiten: Überlegungen zur Wissenschaftstheorie der Technikwissenschaften
Der Aufsatz zeigt die Eigenständigkeit der Technikwissenschaften im Verhältnis zu den Natur- und den Geisteswissenschaften auf. Dabei wird die Dreigliederung der Vernunftvermögen in Theorie, Praxis und Poiesis durch Aristoteles aufgenommen. Am Beispiel der Festigkeitslehre werden die Besonderheiten der Technikwissenschaften im Unterschied zu den Naturgesetzen aufgezeigt. Das sind die (wahren) technologischen Gesetze, die (effektiven) technologischen Regeln sowie die (normativen) Gestaltungsrichtlinien. Mit diesen Überlegungen wird eine systematisch ausdifferenzierte Grundlage einer Wissenschaftstheorie der Technikwissenschaften gelegt
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