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Der antivirale Effekt des T-Zell-Zytokins Interleukin-26 auf die Infektion mit dem humanen Cytomegalovirus
Für das kationische Zytokin Interleukin-26 (IL-26) konnte in Zellkultur für verschiedene Modellviren sowohl Replikations-fördernde als auch anti-virale Effekte gezeigt werden. Das Ziel dieser Arbeit war es, den antiviralen Effekt von IL-26 und dessen Wirkmechanismen auf die Infektion mit dem humanen Cytomegalovirus (hCMV) in Zellkulturen primärer Fibroblasten zu untersuchen.
Nach Vorbehandlung permissiver Fibroblasten mit IL-26 und hCMV-Infektion wurden gegenüber den Kontrollen Konzentrations-abhängig signifikant weniger Zellen infiziert. Die Auswertung erfolgte dabei durch Fluoreszenzmikroskopie, Durchflusszytometrie und Virustitration. Der antivirale Effekt von IL-26 war unabhängig von IL-26R. Für primäre Fibroblasten konnte zwar eine geringe RNA-Expression beider Rezeptorketten nachgewiesen werden, jedoch unter-blieb nach IL-26-Behandlung der Fibroblasten die Phosphorylierung der Transkriptionsfaktoren, zu der es nach IL-26R-Aktivierung kommt. Des Weiteren wurde die zelluläre Genexpression hCMV-infizierter Fibroblasten untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass IL-26 in virusinfizierten Zellen zu einer Induktion der antiviral wirksamen Gene für Interferon-β1 (IFN-β1) und für IFN-abhängige Faktoren führt. Entsprechend konnten erhöhte IFN-β1-Konzentrationen im Kulturüberstand IL-26-behandelter, virusinfizierter Fibroblasten gemessen werden.
Das Zytokin IL-26 hemmt also IL-26R-unabhängig die hCMV-Infektion permissiver Fibroblasten. Außerdem steigerte IL-26 die Expression von IFN-β1 und IFN-responsiver Gene und dürfte somit die antiviralen zellulären Funktionen unterstützen
Cost-Benefit Analysis for the Selection, Migration, and Operation of a Campus Management System
An increasing number of students, together with organizational and technological requirements, pose new challenges for universities. For these reasons, Campus Management Systems provide a solution for the necessary IS-support in student administration. In order to ensure cost-effectiveness, an extensive cost-utility analysis of the campus management systems under consideration is required. The process model illustrated here facilitates a ten-step cost-utility analysis for the selection, migration and operation of a campus management System. The process-oriented approach addresses the challenges posed by cost and benefit allocation. The subsequent ten steps, using the case analysis of two large German universities, show that the implementation of an integrated campus management system can lead to significant cost saving effects. The presented process model enables comparative calculations of differences with regard to the alternatives. The approach enables a comprehensive decision-support system for the selection of a university-specific and individually applicable campus management system
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