15 research outputs found

    Ziele, Herausforderungen und AnsĂ€tze fĂŒr eine VerknĂŒpfung von IdentitĂ€tsbildung und Regionalisierung

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    Das vorliegende Arbeitspapier stellt Ergebnisse des Zukunftsdiskurses „Raumbezogene IdentitĂ€ten verstehen und nutzen – eine Chance fĂŒr zukunftsorientierte Regionen“ dar. Zielsetzung des einjĂ€hrigen Zukunftsdiskurses war es, die Bedeutung raumbezogener IdentitĂ€ten fĂŒr regionale Entwicklungsprozesse und Regionalisierungen herauszuarbeiten. Hierzu kooperierte die Leibniz UniversitĂ€t Hannover (LUH) mit der Akademie fĂŒr Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL). In mehreren Workshops des Zukunftsdiskurses wurde Wissen ĂŒber Regionalisierung und raumbezogene IdentitĂ€ten mit Wissenschaft und Praxis zusammengetragen und intensiv diskutiert. Auf dieser Grundlage ist u.a. eine vergleichende Betrachtung von Prozessen der Regionalisierung und IdentitĂ€tsbildung enstanden die hier ausfĂŒhrlich dargestellt wird. Die gegenĂŒbergestellten Ziele, Eigenschaften und Herausforderungen von Regionalisierung und IdentitĂ€tsbildung, lassen dabei viele BerĂŒhrungspunkte erkennen, die fĂŒr eine VerknĂŒpfung beider Prozesse herangezogen werden.NiedersĂ€chsisches Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kultur (MWK)/NiedersĂ€chsisches Vorab/ZN3413/E

    Wissen fĂŒr die große Transformation : Wissenstransfer und gesellschaftliche Wissensprozesse in TRUST

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    Wissenstransfer ist im Forschungszentrum TRUST ein wichtiges Querschnittsthema, das den aktuellen Diskussionsstand der Wissenschaftspolitik aufgreift und zu einem spezifischen VerstĂ€ndnis fĂŒr die rĂ€umliche Transformation von Stadt und Land weiterentwickelt. Wissenschaftlerinnen aus dem Institut fĂŒr Umweltplanung erlĂ€utern am Beispiel eines aktuellen TRUST-Projektes, wie dieses VerstĂ€ndnis von Wissenstransfer in der praktischen Forschungsarbeit umgesetzt wird

    Blitzumfrage „Identifikation und Heimat: RaumbezĂŒge, Merkmale und Bedeutung fĂŒr Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“

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    Die vorgestellten Ergebnisse wurden im Zukunftsdiskurs „Raumbezogene IdentitĂ€ten verstehen und nutzen – eine Chance fĂŒr zukunftsorientierte Regionen“ (Laufzeit 05/2019-05/2020) durch die Leibniz UniversitĂ€t Hannover (LUH) in Kooperation mit der Akademie fĂŒr Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) erarbeitet. Zielsetzung des einjĂ€hrigen Zukunftsdiskurses war es, die Bedeutung raumbezogener IdentitĂ€ten fĂŒr regionale Entwicklungsprozesse und Regionalisierungen herauszuarbeiten. In drei Reflexionsphasen wurden wissenschaftliche Erkenntnisse und anwendungsbezogene Perspektiven zusammengebracht, intensiv diskutiert und mögliche Umsetzungen erörtert. Als Zielgruppen wurden Forschende sowie Aktive und FunktionstrĂ€ger*innen in Planung, Gesellschaft und Politik angesprochen, sich mit ihrer eigenen rĂ€umlichen Identifikation auseinanderzusetzen und diese mit regionalen VerĂ€nderungsprozessen in Zusammenhang zu bringen. Um herauszufinden, in wieweit sich Menschen mit raumbezogener bzw. regionaler IdentitĂ€t beschĂ€ftigen, an welchen Elementen und Merkmalen sie jeweils individuell HeimatbezĂŒge knĂŒpfen und welche gesellschaftliche Relevanz sie dem Thema beimessen, haben wir eine explorative, nicht reprĂ€sentative Umfrage durchgefĂŒhrt. Die Ergebnisse werden im Arbeitspapier deskriptiv dargestellt.NiedersĂ€chsisches Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kultur (MWK)/NiedersĂ€chsisches Vorab/ZN3413/E

    "Gute KĂŒste Niedersachsen" : Reallabore fĂŒr einen ökosystemstĂ€rkenden KĂŒstenschutz

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    Projektverbund „Gute KĂŒste Niedersachsen“ soll in den kommenden fĂŒnf Jahren ökosystemstĂ€rkende KĂŒstenschutzmaßnahmen entwickeln, umsetzen und deren Auswirkungen anschließend untersuchen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Institut fĂŒr Umweltplanung, vom Institut fĂŒr Freiraumentwicklung sowie vom Ludwig-Franzius-Institut fĂŒr Wasserbau, Ästuar- und KĂŒsteningenieurwesen geben einen Einblick

    Design and Insights Gained in a Real-World Laboratory for the Implementation of New Coastal Protection Strategies

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    Novel strategies in coastal protection are needed to cope with climate change-induced sea level rise. They aim at the sustainable development of coastal areas in light of intensification and land use changes. A promising approach is the design of nature-based solutions (NbS), complementing the safety levels of technical infrastructure. However, NbS lack a widespread and large-scale implementation. To address this deficit, co-design concepts are needed that combine experiences from science and practice. This work presents and discusses the approach of a coast-specific real-world laboratory (RwL) addressing the inclusive design of ecosystem-based coastal protection. Strategies of RwLs are applied for the first time in a coastal context along the North Sea coastline in Germany. We found the concept of RwLs suitable for coastal transdisciplinary research, although adaptions in the spatial reference level or flexibility in location and time of experimentation are necessary. A profound actor analysis is indispensable to specify participatory processes and interaction levels. A criteria-based cooperative selection of RwL sites helps to reveal and solve conflicting interests to achieve trust between science and practice. Addressing site-specific characteristics and practitioners’ needs, our coastal RwL provides a mutual learning space to develop and test NbS to complement technical coastal protection

    Raumbezogene IdentitĂ€ten verstehen und nutzen – Eine Chance fĂŒr zukunftsorientierte Regionen

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    The ‘Zukunftsdiskurs’ (future discourse) "Understanding and using place identities - an opportunity for future-oriented regions" (short title “Zukunftsdiskurs Place Identities”) has taken up and continued the debate on the foundations, goals and characteristics of regional identities. In workshops, actors in spatial planning and development, as well as scientists, discussed the topics of regionalization, regional development, place identities and attachments to 'Heimat' (homeland). The aim was to identify innovative approaches for regional development by considering place identities and developing practical implementation guidelines. The 'Zukunftsdiskurs' thus addressed the following objectives, ‱ to point out identity-generating characteristics and their further development as an important prerequisite for the profiling of regions, ‱ to use the knowledge of these potentials for regional change processes and ‱ to make the debates about identity, 'Heimat' and participation more objective. Regionalization as a process of cooperative regional formation is not a foregone conclusion. However, if regional identity is discussed and made manageable for planning practice, regional development can take targeted action to shape regions in a future-oriented manner. The identification with one's region, the willingness to participate in planning processes and the understanding of joint and progressive territorial development are essential effects that the 'Zukunftsdiskurs' supports.Der Zukunftsdiskurs „Raumbezogene IdentitĂ€ten verstehen und nutzen – eine Chance fĂŒr zukunftsorientierte Regionen“ (Kurztitel „Zukunftsdiskurs Raumbezogene IdentitĂ€ten“) hat die Auseinandersetzung zu Grundlagen, Zielen und AusprĂ€gungen regionaler IdentitĂ€ten aufgegriffen und weitergefĂŒhrt. In mehreren Foren diskutierten Akteure/-innen der rĂ€umlichen Planung und Entwicklung sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Themen Regionalisierung, Regionalentwicklung, rĂ€umliche IdentitĂ€ten und HeimatbezĂŒge. Ziel war es, innovative AnsĂ€tze fĂŒr die BerĂŒcksichtigung raumbezogener IdentitĂ€ten bei der Entwicklung von Regionen zu erheben und praktische Umsetzungshinweise zu erarbeiten. Im Zukunftsdiskurs ging es also darum, ‱ identitĂ€tsstiftende Merkmale und deren Weiterentwicklung als wichtige Voraussetzung fĂŒr eine Profilierung von Regionen aufzuzeigen, ‱ das Wissen um diese Potenziale fĂŒr regionale VerĂ€nderungsprozesse zu nutzen und ‱ die Debatten um IdentitĂ€t, Heimat und Teilhabe zu versachlichen. Regionalisierung als Prozess kooperativer Regionsbildung ist kein SelbstlĂ€ufer. Erfasst und diskutiert man jedoch regionale IdentitĂ€t und macht sie fĂŒr die Planungspraxis handhabbar, kann Regionalentwicklung hier gezielt ansetzen, um Regionen zukunftsorientiert zu gestalten. Die Identifikation mit der eigenen Region, die Bereitschaft, sich an Planungsprozessen zu beteiligen und das VerstĂ€ndnis von gemeinschaftlicher und progressiver Raumentwicklung sind wesentliche Effekte, die der Zukunftsdiskurs unterstĂŒtzt.NiedersĂ€chsisches Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kultur/gefördert aus Mitteln des NiedersĂ€chsischen Vorab/ZN3413/E

    Regiobranding im Überblick : Branding von Stadt-Land-Regionen durch Kulturlandschaftscharakteristika

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    Regionen werden von Menschen gemacht, sie sind Ausdruck unserer Lebensund Wirtschaftsweisen. Sie bilden die Grundlage fĂŒr die Möglichkeiten, unser Leben zu gestalten und sie verkörpern das, was wir Heimat nennen. Doch was macht unsere Region und die Landschaft, in der wir leben, eigentlich aus? Diese Frage stellt sich das Projekt Regiobranding, ein Projekt ĂŒber Regionen und innovative Entwicklung zwischen gestern und morgen. Gefragt sind innovative und nachhaltige Konzepte, die aufzeigen, wie LandschaftsqualitĂ€ten systematisch und glaubwĂŒrdig Teil des Images einer Region sein können. Regiobranding bezeichnet einen nachhaltigen regionalen Entwicklungsprozess der Kulturlandschaft. Dieser hat zum Ziel, ansprechende Bilder und Perspektiven herauszustellen, mit denen sich regionale Alleinstellungsmerkmale kommunizieren lassen. Das Besondere ist, dass dabei Perspektiven von innen nach außen entwickelt werden. Von innen heißt: Gemeinsam mit den Menschen vor Ort werden regionale Werte herausgearbeitet und als Bilder, Geschichten, Projekte mit Leben gefĂŒllt. Nach außen heißt: Die so gestalteten, glaubhaften Bilder werden auch ĂŒber die Regionsgrenzen hinaus kommuniziert und fĂŒr die regionale Wertschöpfung genutzt. Das vorliegende Innovationskonzept stellt dabei den gesamten Innovationsprozess dar, ausgehend von einem nicht alltĂ€glichen Blick auf die Entwicklung von Regionen und deren Kulturlandschaften. Es zeigt, wie unterschiedliche WertschĂ€tzungen ĂŒber das, was eine Region ausmacht, dargestellt werden können und wie die gemeinsame Wissensgenerierung in aktivierenden Beteiligungs- und Kommunikationsformaten funktioniert. Band 1 | Regiobranding im Überblick bildet den Auftakt fĂŒr drei weitere BroschĂŒren, die deutlich machen, dass Kulturlandschaften inhĂ€renter Teil unseres Lebens sind, und Ausgangspunkt fĂŒr eine regionale In-Wert-Setzung sein können.Bundesminsiterium fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF)/FONA/033L121/E

    Regionen zukunftsfÀhig machen : Identifikation als Baustein zur nachhaltigen Entwicklung

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    Die Leibniz UniversitĂ€t Hannover (LUH) und die ARL – Akademie fĂŒr Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft haben in einem einjĂ€hrigen "Zukunftsdiskurs“ die Themen Regionalisierung und raumbezogene IdentitĂ€ten stĂ€rker zusammengebracht. Die VerknĂŒpfung dieser beiden Themen hat bereits in VorgĂ€ngerprojekten (bspw. REGIOBRANDING1) gezeigt, dass daraus innovative AnsĂ€tze fĂŒr die kĂŒnftige Ausrichtung von Regionen entstehen können. Mit dem Zukunftsdiskurs, der vom NiedersĂ€chsischen Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kultur gefördert wurde, konnte die Bedeutung raumbezogener IdentitĂ€ten fĂŒr regionale Entwicklungsprozesse noch stĂ€rker herausgearbeitet werden. HierfĂŒr wurde mit dem Forschungszentrum TRUST der Leibniz UniversitĂ€t Hannover kooperiert, das sich mit VerĂ€nderungsprozessen in stĂ€dtischen und lĂ€ndlichen RĂ€umen, deren Treibern und den Auswirkungen fĂŒr Mensch und Umwelt beschĂ€ftigt. Mit dieser BroschĂŒre geben wir einen Überblick ĂŒber die Erkenntnisse des Zukunftsdiskurses und formulieren Anregungen sowie praktische Hinweise zur Einbindung raumbezogener IdentitĂ€ten in regionale Entwicklungsprozesse. Anhand von Beispielen aus zwei Regionen veranschaulichen wir, wie eine Umsetzung aussehen kann.NiedersĂ€chsisches Ministerium fĂŒr Wissenschaft und Kultur (MWK)/NiedersĂ€chsisches Vorab/ZN3413/E

    Miteinander reden

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    Landnutzungskonflikte entwickeln sich typischerweise zwischen verschiedenen Nutzergruppen. Klassische Konfliktlinien verlaufen zum Beispiel zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, zwischen Tourismus und Energiewende, zwischen Siedlungsdruck und Erholungsraum. Und nicht selten sind mehrere dieser Bereiche und ihre AnsprĂŒche an Land und Landschaft involviert. Die klassischen Konfliktlinien haben ĂŒber die Jahre zu einem – zugespitzt formuliert – routinierten Schlagabtausch mit eingeĂŒbten Argumenten zwischen bekannten Gegnerinnen gefĂŒhrt. HĂ€ufig genug reden sie gar nicht miteinander – man kennt ja die Positionen und Argumente. Eine Situation, die die Lösung von Landnutzungskonflikten verlĂ€sslich verhinder
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