50 research outputs found

    Soziologische Aspekte der Stadterneuerung. Teil 1: Zur Leistungsfähigkeit der Sozialökologie

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    In dem Beitrag werden folgende Fragen aus sozialökologischer Sicht- und Vorgehensweise als Vorstufe zu einem Theorie- und Methodenvergleich kritisch überprüft: Wie befaßt sich die Stadtforschung mit der realen Entwicklung? Korrespondieren ihre Analyseinstrumente den wesentlichen Tendenzen ihres Objektbereichs? Es wird die Leistungsfähigkeit der Sozialökologie, heute eine der zentralen Methoden der Stadtanalyse an den Hochschulen, untersucht, indem drei Prüffelder unterschieden werden: (1) Einschätzung des Objektbereichs und der verwendeten Grundkategorien; (2) Diskussion der wesentlichen Sachverhalte; (3) Relevanz- und Perspektivfrage. Es wird herausgearbeitet, daß Stadtanalyse nur anhand eines gesamtgesellschaftlich bestimmten Instrumentariums betrieben werden kann. In diesem Kontext werden Theorien der Arbeitsteilung als notwendig erachtet, allerdings mit einer Ergänzung durch Theorien der sozialen Ungleichheit. Es wird gezeigt, daß sozialökologische Beiträge nicht den Ansprüchen genügen, die eine Reduktion auf Theorien mit hohem Allgemeinheitsgrad erfordern, die deskriptiv erfaßbare Sachverhalte verorten und erklären. Die Überlegungen werden auf einer konkreten Beurteilungsebene anhand der Untersuchung von B. Rhode zur Verdrängung der Wohnbevölkerung durch den tertiären Sektor überprüft. An dem Beispiel wird belegt, daß der theoretische Hintergrund nicht sozialökologisch aufzuheben ist. Es wird deshalb dafür plädiert, theoretisch ein wesentlich stärkeres Gewicht auf die Analyse planungspolitischer, ökonomischer und sozio-kultureller Aspekte zu legen. (RW

    Veränderungen des Städtesystems in der Region Berlin-Brandenburg

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    "Die in sich polarisierte Region Berlin-Brandenburg zeigt höchst differenzierte Umbruchsituationen, erscheint freilich im distanzierten Blick der europäischen Regionalentwicklung lediglich als Agglomerationsraum der Hauptstadt Berlin mit einem diffusen Umland. Der Beitrag soll verdeutlichen, daß auch innerhalb des Landes Brandenburg Prozesse einer Städtesystembildung stattfinden, in denen sowohl Bindungen an Berlin als auch Eigenständigkeiten enthalten sind. Dies wird zum einen anhand von Indikatoren der wirtschaftlichen Transformationsprozesse, zum anderen anhand von ersten Analysen der bisherigen politischen Steuerungen (Planungsverfahren, regulative Politik, Förderpolitik) belegt. Es liegen dabei in den Städten besondere sozialstrukturelle Milieus vor, die jedoch bei den erkennbaren (ökonomischen und politischen) Modernisierungsschritten zur Disposition gestellt werden. Zwei Fragen verdienen besondere Aufmerksamkeit: (a) Durch welche funktionalen Beziehungen (einschließlich Konfliktstrukturen) kommt es zur Herausbildung von Städtesystemen bzw. Städtenetzen? (b) Sind sozialstrukturelle, wirtschaftliche und politische Voraussetzungen dafür vorhanden, ein Städtesystem im brandenburgischen Raum zu entwickeln, das nicht einseitig von der Hauptstadt Berlin dominiert wird und gleichzeitig einen Beitrag zur Vermeidung einer auswuchernden Suburbanisierung leistet? Das Referat knüpft an die Befunde Überlegungen an, ob und in welcher Weise in die aktuellen Prozesse der ökonomischen Umstrukturierung und der politischen Steuerung aus wissenschaftlicher Sicht beratend eingegriffen werden sollte." (Autorenreferat

    Statement zur Plenumsdiskussion Perspektiven zukünftiger Transformationsforschung

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    In diesem Statement werden zunächst regionale und materielle Defizite der Forschung skizziert und Bearbeitungen anhand multidisziplinärer Untersuchungsansätze gefordert. Für diese Art der Kooperation sind jedoch einige anspruchsvolle Voraussetzungen erforderlich. Die sozial- und raumwissenschaftliche Transformationsforschung sollte sich unterschiedlichen Transformationstypiken, der Überprüfung allgemeiner Entwicklungsmodelle und auch regionalisierten Dynamiken zuwenden.This statement will firstly outline regional and material deficits of research, and call for work to be based on multi-disciplinary examination approaches. For this type of cooperation, however, some fastidious prerequisites are necessary. Social and spatial scientific transformation research should address itself to various typical types of transformation, revisal of universal models of development and regionalized dynamics

    Soziologie als Beruf in einem regionalwissenschaftlichen Leibniz-Institut

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    Die anwendungsorientierte Erforschung von Möglichkeiten der Regionalentwicklung wird diskutiert. Am Beispiel des Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) wird gezeigt, wie Soziologinnen und Soziologen in entsprechende interdisziplinäre und internationale Vorhaben eingebunden sind. Beiträge zur regionalen Entwicklung in Mexiko und in Berlin-Brandenburg werden miteinander verglichen. Das Forschungsfeld um Regionalkultur, Milieuansätze und Lernende Regionen wird beschrieben. Mit der Kategorie des 'heuristischen Milieubegriffs' wird eine Möglichkeit aufgezeigt, soziologisches Wissen bei Fragen der Regionalförderung einzubringen. Insgesamt wird eine Öffnung der Soziologie für disziplinübergreifende Forschungsstragegien gefordert. (prf

    Stadt- und Regionalentwicklung in der Euroregion Viadrina: Materialien zu einem deutsch-polnischen Symposium

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    Includes 9 articlesAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel C 192953 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Mehr Qualität im Wohnungsbau

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    Ökologische Stadtentwicklung in soziologischer Sicht

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