18 research outputs found

    Mobilitätsdienste zur Eingliederung individuell abrufbarer Personentransportsysteme in den ÖPNV

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    Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) streben einen Betrieb an, der wirtschaftlich, sicher und für die Fahrgäste attraktiv ist. Neben einer ausreichenden räumlichen und zeitlichen Bedienung mit Verkehrsleistungen rücken zunehmend weitere Komfortmerkmale in den Vordergrund. Die Bereitstellung aktueller betrieblicher Informationen im Sinne kollektiver Auskunftsmedien ist seit langer Zeit im Betrieb von ÖPNV-Systemen erfolgreich gelebte Praxis. In der zunehmenden Verfügbarkeit des mobilen Internets und einer entsprechenden Ausstattungsrate der Fahrgäste mit Smartphones besteht jedoch das Potenzial, neben der Bereitstellung von Echtzeitinformation auch Anwendungsprogramme (Apps) zur Assistenz der Reisenden bei verkehrsträgerübergreifenden Reiseketten zu entwickeln und bereitzustellen. Parallel hierzu zeichnet sich eine sukzessive Zunahme der Fahrzeugautomation ab. Am Ende dieser Entwicklung wird das autonome Fahrzeug stehen. Auf dieser technologischen Grundlage werden bedarfsorientierte Bedienformen in Form individuell abrufbarer Transportsysteme in städtischen Quartieren langfristig umsetzbar. Dieser Beitrag beschreibt, wie individuell abrufbare Transportsysteme auf Basis autonom fahrender Fahrzeuge in die Informationsdienste des ÖPNV integriert werden können

    Reallabor Schorndorf – Bedarfsgesteuerte Mobilität gemeinsam gestalten

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    Zurzeit werden wir Zeugen der rasanten Entwicklung neuer bedarfsgesteuerter Mobilitätsangebote wie Moia oder MyBus. Diese Angebote adressieren meist junge Großstadtbewohner mit Smartphone. Im Projekt Reallabor Schorndorf wird ein bedarfsgesteuertes Buskonzept entwickelt, das einen Neuheitswert in drei Bereichen besitzt: 1) das Bediengebiet ist ein Mittelzentrum, 2) die Anforderungen von Fahrgästen unterschiedlicher soziodemografischer Hintergründe werden berücksichtigt und 3) es erfolgt eine Integration der neuen Bedarfsbusse in den bestehenden ÖPNV. Das Projekt basiert auf dem Reallabor-Ansatz, der eine Wissenserzeugung und -erprobung unter realen Rahmenbedingungen ermöglicht. Unterschiedliche lokale Akteure, wie Bürger, das Busunternehmen und die Stadtverwaltung werden dabei durch vielfältige Partizipationsmethoden in den Transformationsprozess einbezogen. Im Vortrag berichtet von den bisherigen Projektphasen und ersten Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb, der im März 2018 startete

    Development, Implementation (Pilot) and Evaluation of a Demand-Responsive Transport System

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    This paper presents the partial results of the first phases of the BOOLEAN (Bürgerorientierte Optimierung der Leistungsfähigkeit, Effizienz und Attraktivität im Nahverkehr) research project. The demand-responsive transport and operating systems as well as virtual vehicle concepts are developed in a “real-world laboratory” in Schorndorf. The demand-responsive transport system is implemented as a part of the existing public transport system and will be tested for nine months. The paper focuses on the derivation of system requirements for the operating system and vehicle concepts. The virtual vehicle concepts developed within the project are specifically designed according to the needs of demand-responsive transport systems and are based on automation technologies and electric propulsion. An inter- and transdisciplinary approach integrates perspectives from the social, technical and computer sciences and various local stakeholders (operators, municipality, politics and citizens of a medium sized town in Southern Germany). Transformative processes are induced, supported and scrutinized during and beyond the pilot phase

    Public Transport in Future Cities: Mobility as a Service, real-time ride-sharing and automated vehicles

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    Digitalization and the technological development enables new innovative solutions with respect to individualization, flexibilization and optimized usage of transportation systems. Integrated mobility solutions combine transportation services from different providers, organized on one platform for arranging and managing the trips. Multiple modes of transport are integrated into a seamless trip chain with bookings and payments managed collectively. To further improve the effectiveness of mobility solutions the gathered data can be used for the trip-planning to become more efficient, and to support decision-making for government and local authorities regarding improvements in regional public transport systems. The possibilities of managing transport demand by concentrating and optimizing trips in real-time facilitates on-demand services. In the future self-driving vehicles can support this specific use case, with on-demand services being more affordable with autonomous vehicles

    Integration individuell abrufbarer Personentransportsysteme in den Ă–PNV

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    Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) streben einen Betrieb an, der wirtschaftlich, sicher und für die Fahrgäste attraktiv ist. Neben einer ausreichenden räumlichen und zeitlichen Bedienung mit Verkehrsleistungen umfasst dies weitere Komfortmerkmale. Die Bereitstellung aktueller betrieblicher Informationen für alle im Sinne kollektiver Auskunftsmedien ist seit langer Zeit im Betrieb von ÖPNV-Systemen erfolgreiche etabliert. In der zunehmenden Verfügbarkeit des mobilen Internets und einer entsprechenden Ausstattungs-rate der Fahrgäste mit Smartphones besteht jedoch das Potenzial, neben der Bereitstellung von Echtzeitinformation auch Anwendungsprogramme (Apps) zur Assistenz der Reisenden bei verkehrsträgerübergreifenden Reiseketten zu entwickeln und bereitzustellen. Parallel hierzu zeichnet sich eine sukzessive Zunahme der Fahrzeugautomation ab. Am Ende dieser Entwicklung wird das autonome Fahrzeug stehen. Auf dieser technologischen Grundlage werden bedarfsorientierte Bedienformen in Form individuell abrufbarer Transportsysteme in städtischen Quartieren langfristig umsetzbar. Dieser Beitrag beschreibt, wie individuell abrufbare Transportsysteme auf Basis autonom fahrender Fahrzeuge in die Informationsdienste des ÖPNV integriert werden können

    Reallabor Schorndorf: Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Entwicklung und Erprobung eines Bedarfsbusses im Pilotbetrieb

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    Derzeit werden wir Zeugen der rasanten Verbreitung neuer bedarfsgesteuerter, sogenannter on-demand Mobilitätsangebote von Dienstleistern wie Moia, ioki oder Allygator Shuttle. Bedarfsgesteuerte Angebote, die auch als Mobility-on-demand-Systeme (MODS) bezeichnet werden, bieten Fahrgästen einen Service, der auf ein Liniennetz und feste Fahrpläne verzichtet und dessen Route stattdessen unter Berücksichtigung der individuellen Fahrtwünsche der Nutzer(innen) durch einen Algorithmus dynamisch erzeugt wird. Diese neuen Mobilitätsanbieter betreiben jedoch häufig Rosinenpickerei („Cherry Picking“) bei der Auswahl von Bediengebieten und –zeiten, bei der Adressierung von Zielgruppen und der Entwicklung ihrer Geschäfts- und Bezahlmodelle. Zudem sind diese neuartigen Services zumeist nicht in das bestehende Verkehrssystem integriert. Ziel des Forschungsprojekts Reallabor Schorndorf war die Entwicklung eines bedarfsgerechten und nachhaltigen Mobilitätskonzeptes für die Stadt Schorndorf, ein Mittelzentrum mit 38.500 Einwohner(inne)n in der Nähe von Stuttgart (siehe Projekt-Steckbrief rechts). Das Projekt, das von Februar 2016 bis Januar 2019 lief, verfolgte dabei das Ziel, das neue System nicht nur ergänzend zu bestehenden ÖV-Angeboten anzubieten, wie viele Start-Ups, sondern mit dem System den bestehenden Linienverkehr zu ersetzen. Weiterhin verfolgte das Projekt die folgenden Ziele: 1) die Berücksichtigung der heterogenen Anforderungen von Fahrgästen unterschiedlicher soziodemografischer Hintergründe, 2) die kontinuierliche Beteiligung von unterschiedlichen Stakeholdern (z.B. Bürger(innen), lokale Verbände, Behindertenvertretung, Stadtverwaltung) im Entwicklungsprozess, 3) die Integration des neuen Mobilitätsangebots in den bestehenden ÖPNV, 4) die Entwicklung eines innovativen, nutzerzentrierten Fahrzeugkonzepts. Im Projekt Reallabor Schorndorf wurde für die Adressierung der Forschungsziele der methodische Ansatz des Reallabors gewählt
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