153 research outputs found

    Increasing employment instability among young people? Labor market entries and early careers in Germany since the mid-1980s

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    ´"In the light of rising economic uncertainty, employers increasingly try to transfer market risks to their employees and to establish more flexible employment relationships. Young people are supposed to be especially exposed to labor market flexibilization as the lack of seniority, work experience, lobby, and networks make it possible to shift precarious employment forms to them. In our paper, we investigate whether employment instabilities are indeed rising among young people in Germany and whether certain groups of young people are at a particularly high risk. Our analyses are based on data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and refer to the period since the mid-1980s; they include young people from Eastern and Western Germany as well as migrants of three different educational cohorts. To capture employment instabilities among young people in Germany, we focus (1) on the duration of first job search, (2) on the risk of fixed-term employment in the first job, (3) on the risk of unemployment after having entered first employment, and (4) the re-entry chances of unemployed persons. Our analyses show that young people face increasing difficulties at labor market entry in recent years: it takes them a longer time to find a first job; a rising share of them is confronted with unemployment directly after leaving the educational system; and starting the employment career in a fixed-term contract is more frequent nowadays. We find growing employment turbulence also in the early career: unemployment risks have been rising for those who have already found a job. Flexible forms of employment (fixed-term positions) seem to be particularly at risk to end in unemployment. Furthermore, it has become more difficult to reenter employment after a phase of unemployment. Employment instabilities do not hit all employees alike, but especially the lowly educated and the lower occupational classes as well as East Germans and migrants. The results indicate that qualification and class became increasingly important for young people's labor market chances since the mid-1980s. We thus find a relative strengthening of inequality structures among young people in Germany in an era of increasing labor market problems." (author's abstract

    Familie und Arbeitsmarkt : eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung

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    "In der Studie werden die Auswirkungen von Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt auf die Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind bei Müttern und Vätern in Deutschland analysiert. Mit Daten des sozioökonomischen Panels werden Piecewise-constant-exponential-Modelle für die Entscheidung zum zweiten Kind geschätzt. Die Ergebnisse verweisen einerseits auf die weitgehende Verbreitung des Modells des männlichen Ernährers in Deutschland: So neigen höher gebildete Männer - von denen erwartet werden kann, dass sie auch ein höheres Einkommen realisieren können - eher dazu ihre Familie zu erweitern als weniger gebildete Männer. Außerdem entscheiden sich nichterwerbstätige oder teilzeitbeschäftigte Frauen eher für das zweite Kind als vollzeiterwerbstätige Frauen. Andererseits werden gewisse Auflösungstendenzen der traditionellen Rollenverteilung deutlich: Männer in unsicheren Beschäftigungspositionen sind nicht weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als Männer in beruflicher Sicherheit. Frauen schieben, wenn sie eine neue Stelle antreten, die Entscheidung für ein weiteres Kind zunächst auf. Frauen in befristeter Beschäftigung sind ebenfalls eher weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als unbefristet beschäftigte Mütter." (Autorenreferat, IAB-Doku)Arbeitsmarktrisiko - Auswirkungen, Unsicherheit, Familienplanung, Kinderwunsch, Kinderzahl - Determinanten, Männer, Frauen, geschlechtsspezifische Faktoren, Sozioökonomisches Panel, Berufsverlauf, wirtschaftliche Situation, Arbeitsplatzsicherheit, soziale Indikatoren, Bildungsniveau, Einkommenshöhe, Beschäftigungsform, Teilzeitarbeit, befristeter Arbeitsvertrag, Nichterwerbstätigkeit

    Soziale Ungleichheiten beim Erwerb von Wohneigentum: Analysen für die Geburtskohorten 1930, 1940, 1950

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    "Im Arbeitspapier, welches im Rahmen des Sfb 186 entstanden ist, wird anhand empirischen Daten gezeigt, dass es eine klare Strukturierung der Chancen auf Wohneigentum entlang der Arbeitsmarkt- bzw. Klassenposition einerseits und der Vermögensposition der Herkunftsfamilie andererseits gibt. Eindeutige Verlierer bei der Eigentumsbildung sind die Haushalte der un- und angelernten Arbeiter. Allerdings lassen sich auch Kompensationsmechanismen beobachten. Nach einem kurzen Überblick über die Entwicklung der Verteilung von Wohneigentum in der alten Bundesrepublik wird zunächst diskutiert, welche Faktoren für die hohe Eigentumsquote von Arbeiterhaushalten verantwortlich sein könnten. Schließlich wird anhand der Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Berlin, analysiert, wie sich die Chancen auf den Erwerb von Wohneigentum über die Geburtskohorten 1930, 1940 und 1950 entwickelt haben und von welchen Faktoren sie abhängen.

    Soziale Ungleichheit beim Erwerb von Wohneigentum: eine Analyse aus der Lebensverlaufsperspektive

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    'Die Wohnsituation gehört neben Einkommen und Vermögen zu den zentralen Aspekten der Wohlfahrtsposition eines Haushalts. Dabei ist nicht nur an Wohnungsgröße und -ausstattung zu denken, sondern auch an den Eigentümerstatus. Wohnungseigentümer verfügen im Durchschnitt nicht nur über größere und besser ausgestattete Wohnungen als Mieter, sondern genießen auch eher die Freiheit, die eigenen vier Wände nach eigenem Gutdünken zu gestalten. Zudem verspricht Wohneigentum im allgemeinen langfristige Sicherheit - die Sicherheit vor Kündigung, Mietfreiheit im Alter und Sicherheit für die eigenen Kinder, an die das Wohneigentum weitergegeben werden kann. Und nicht zuletzt hat sich Wohneigentum in den vergangenen Jahrzehnten als sichere, im Wert steigende Vermögensanlage erwiesen. Wohnungseigentum ist allerdings in der Bevölkerung nicht gleich verteilt: Sowohl regionale und soziale Ungleichheiten sind zu beobachten. In Ostdeutschland liegt der Anteil der Eigentümer deutlich unter dem in Westdeutschland. Gleichzeitig ist Wohneigentum auf dem Lande, wo die Baulandpreise niedriger sind, weiter verbreitet als in Städten und vor allem Großstädten. Daneben steigt mit der Höhe des Haushaltseinkommens der Anteil der Eigentümer an. Gleichwohl gilt, daß Arbeiterhaushalte fast ebenso häufig über Wohneigentum verfügen wie Angestelltenhaushalte. Gleichzeitig ist Wohneigentum auf dem Lande, wo die Baulandpreise niedriger sind, weiter verbreitet als in Städten und vor allem Großstädten.' (Autorenreferat

    Familie und Arbeitsmarkt: eine Längsschnittstudie zum Einfluss beruflicher Unsicherheiten auf die Familienerweiterung

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    "In der Studie werden die Auswirkungen von Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt auf die Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind bei Müttern und Vätern in Deutschland analysiert. Mit Daten des sozioökonomischen Panels werden Piecewise-constant-exponential-Modelle für die Entscheidung zum zweiten Kind geschätzt. Die Ergebnisse verweisen einerseits auf die weitgehende Verbreitung des Modells des männlichen Ernährers in Deutschland: So neigen höher gebildete Männer - von denen erwartet werden kann, dass sie auch ein höheres Einkommen realisieren können - eher dazu ihre Familie zu erweitern als weniger gebildete Männer. Außerdem entscheiden sich nichterwerbstätige oder teilzeitbeschäftigte Frauen eher für das zweite Kind als vollzeiterwerbstätige Frauen. Andererseits werden gewisse Auflösungstendenzen der traditionellen Rollenverteilung deutlich: Männer in unsicheren Beschäftigungspositionen sind nicht weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als Männer in beruflicher Sicherheit. Frauen schieben, wenn sie eine neue Stelle antreten, die Entscheidung für ein weiteres Kind zunächst auf. Frauen in befristeter Beschäftigung sind ebenfalls eher weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als unbefristet beschäftigte Mütter." (Autorenreferat

    Übergänge im Grundschulalter: die Formation elterlicher Bildungsaspirationen

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    "Die Bildungskarrieren und der Kompetenzerwerb im Lebenslauf werden in Deutschland durch die institutionelle Weichenstellung am Ende der Grundschulzeit entscheidend geprägt. Der zu diesem Zeitpunkt erreichte Kompetenzstand und die Bildungsentscheidungen sind jedoch das Ergebnis vorheriger Entwicklungen und Konstellationen in der Familie, im Kindergarten und in der Grundschule. Sie sind Resultat kumulativer Entwicklungsprozesse und Entscheidungsverläufe, über deren Wechselbeziehung heute noch vergleichsweise wenig bekannt ist. Sowohl theoretisch als auch empirisch besteht hier eine Forschungslücke. Ziel der Längsschnittstudie BiKS-8-12 ist es deshalb, zu untersuchen, wie sich elterliche Bildungsentscheidungen im Grundschulalter formieren und von welchen sozialen Kontextmerkmalen sie abhängen. Anzunehmen ist, dass die Entscheidung über den weiteren Bildungsweg zentral von den elterlichen Bildungsaspirationen beeinflusst wird. Im Vortrag stellen die Verfasserinnen erste empirische Analysen zu den Bildungsaspirationen auf Basis der ersten Welle von BiKS-8-12 vor. Sie nutzen die Daten aus Elterninterviews, den Kompetenzmessungen bei den Kindern und den Einschätzungen durch die Lehrkräfte. Unter Heranziehung unterschiedlicher theoretischer Modelle versuchen sie, Unterschiede in den idealistischen und realistischen Bildungsaspirationen zwischen Bevölkerungsgruppen zu erklären. Insbesondere gehen sie der Frage nach, wie Kompetenzen und schulische Noten einerseits und soziale Klassenzugehörigkeit, Migrationsstatus und die Bildung der Eltern andererseits die Bildungsaspirationen beeinflussen. In einem weiteren Schritt vergleichen sie die elterlichen Aspirationen mit den Lehrereinschätzungen am Ende der dritten Klasse. Es sollen diejenigen Gruppen identifiziert werden, bei denen elterliche Aspirationen und Lehrereinschätzungen divergieren. Gleichzeitig soll geklärt werden, welche Faktoren zu diesen Unterschieden führen." (Autorenreferat

    Zur Validität von Fragen in standardisierten Erhebungen: Ergebnisse des Einsatzes eines kognitiven Pretestinterviews

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    'In diesem Beitrag wird nach einem kurzen Überblick über unterschiedliche Formen des Pretests gezeigt, wie kognitive Pretestverfahren in der Praxis eingesetzt werden können. Dazu werden Beispiele aus dem kognitiven Pretest zur Vorbereitung des ALLBUS 1998 herangezogen, bei dem primär mit Probing-Fragen gearbeitet wurde. Anhand der Beispiele wird demonstriert, daß diese Verfahren tatsächlich aufschlußreiche Hinweise auf das Frageverständnis erbringen können. Gleichzeitig wird deutlich, daß die Anwendung der Verfahren nicht ganz frei von Problemen ist und daß noch Bedarf an methodologischer Forschung zur Konstruktion von Probing-Fragen besteht.' (Autorenreferat)'A brief overview of different forms of pretests is presented, followed by demonstrations of how cognitive pretests can be applied in practice using examples from the German General Social Survey (ALLBUS) 1998 cognitive pretest. Probe questions were a prominent feature of this pretest. Examples are used to demonstrate how these techniques can provide valuable information on how respondents understand survey questions. Furthermore, problems associated with using these techniques are considered. It becomes obvious that further research on the construction of probe questions is needed.' (author's abstract)

    Abnehmende Bildungsungleichheiten? Der Einfluss von sozialer und ethnischer Herkunft im Bildungsverlauf

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    Das deutsche allgemeinbildende Schulsystem mit seiner frühen Stratifizierung (Allmendinger 1989) wird als relativ rigide angesehen und es wird häufig angenommen, dass die im Anschluss an die Grundschule gewählte Schulart den weiteren Bildungsweg größtenteils vorbestimmt. Doch gilt dies auch heute noch, nachdem seit einigen Jahren der Besuch von Fachoberschulen und Berufs- oder Fachgymnasien stark angestiegen ist und die Hochschulreife nicht nur über das traditionelle Gymnasium erworben wird? Und wichtiger noch: Können benachteiligte Gruppen - vor allem Kinder aus bildungsfernen Familien oder mit Migrationshintergrund - von diesen Veränderungen profitieren und ihren Abstand zu begünstigten Gruppen im Bildungsverlauf reduzieren? Diese zweite Frage ist unter bildungspolitischen Gesichtspunkten von erheblicher Relevanz, wenn Bildungspolitik den Anspruch hat, benachteiligten Gruppen im Bildungssystem größere Chancen zu eröffnen. Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Geburtsjahrgänge 1983 bis 1995 nach
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