77 research outputs found

    ›Wort‹ und ›Stein‹. Differenz und Kohärenz kultureller Ausdrucksformen

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    ›Wort‹ und ›Stein‹ bezeichnen grundsätzlich verschiedene Medien des kulturellen Gedächtnisses und der Ausdrucksformen der Künste. Sie stehen in spannungsreichen Beziehungen zueinander; gleichzeitig sind sie vielfach ineinandergearbeitet und aufeinander bezogen. Auch wenn die Kunst- und Zeichentheorie Hegels die Anregung zur Fragestellung des Bandes bot, so gilt das nicht für seine postulierte Hierarchie der Künste, die den paragone von Skulptur, Malerei, Dichtung und Musik seit der frühen Neuzeit fortsetzte. Vielmehr untersuchen die Beiträge die Bezugnahme und die Wechselwirkung der unterschiedlichen Ausdrucksformen. Dabei wird das mediale Spannungsverhältnis von ›Wort‹ und ›Stein‹ unter verschiedenen disziplinären und systematischen Perspektiven in den Blick genommen, die von der Ägyptologie und der Archäologie bis zu Literatur-, Sprach- und Zeichentheorie reichen

    Bildungskonzept und Bildungsroman. Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre – Th. Mann, Der Zauberberg

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    "Bildung ist mehr als „Wissen“ im Sinne von Know that. Mit Hilfe der Erkenntnismöglichkeiten der historisch arbeitenden Geisteswissenschaften wird in diesem Buch der Zusammenhang zwischen verschiedenen Regulierungskräften und früheren Ausformungen des Bildungsbegriffs vor Augen geführt. Die gewonnenen Einsichten werden auf zwei aktuelle Problemkreise bezogen: Bildung und Gesellschaft sowie Bildung und Bildungssystem." (Quelle: De Gruyter

    Der Gegenstand der Mimesis oder: Wer ahmt wen oder was nach in der Dichtungskonzeption von Aristoteles’ Poetik? (Ein Dialog mit Arbogast Schmitt)“,

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    "»Gnothi sauton« – Erkenne dich selbst! Das Streben nach Erkenntnis und Selbsterkenntnis, das nach antiker Auffassung der Gott selbst in dieser Aufforderung dem Menschen ans Herz legt, bildet ein zentrales Moment von Arbogast Schmitts jahrzehntelanger Beschäftigung mit antiker Literatur und Philosophie, die zugleich immer auch eine kritische Auseinandersetzung mit modernen Konzepten und Positionen darstellt. Die vorliegende Festschrift vereint zwölf neue Beiträge zur antiken Philosophie, Literatur und Literaturtheorie, in denen Schüler, Freunde und Weggefährten Arbogast Schmitts dieses Erkenntnisstreben beantworten und fortsetzen." (Quelle: Winter

    Semantik und Pragmatik bei Montaigne und Nietzsche

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    "Die Publikation stellt den Eröffnungsband der Reihe Textologie der Philosophie, Literatur und Wissenschaften dar und versammelt Beiträge, die sich ausgehend von der Frage nach der Bedeutung und Funktion von Textualität der Entwicklung eines erweiterten Textbegriffs aus transdisziplinärer Perspektive widmen. Gemeinsames Ziel der Beträge ist es, Wege aufzuzeigen, wie die traditionelle Arbeitsteilung zwischen Philosophie, Linguistik und Philologie aufgegeben und wie für die Darstellungsformen des Denkens sensibilisiert werden kann. Klassische Textbegriffe werden so zur Diskussion gestellt und revidiert, indem auf ästhetische, erkenntnistheoretische, sprachphilosophische, editionsphilologische und literaturtheoretische Problemkonstellationen fokussierte Textinterpretationen vorgelegt und die philosophischen Implikationen philologischer Entscheidungen aufgezeigt werden. In Anknüpfung an diese theoretische Reflexion erproben die Beiträge neue Lektürepraktiken, die die Performativität und Medialität philosophischer, wissenschaftlicher wie literarischer Texte vor Augen führen." (Quelle: De Gruyter

    Wagners Beethoven-Schrift und die sakrale Semantik der Musik

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    "Der Band versammelt neue Beiträge zur Erforschung der Semantisierung von Musik im Kontakt mit sprachlichen Strukturen, vor allem gesungenen Texten, aber auch literarischen Programmen und rhetorischen Figuren. Aus der Sicht der Musik- und der Literaturwissenschaft, aber auch der Philosophie und der musikalischen Semiotik wird anhand von historischem Material zwischen ca. 1600 und 1900 unter Einbeziehung bislang zu wenig herangezogener Fragestellungen – etwa einer Pragmatik der Kommunikation – nach dem Verhältnis zwischen Bedeutungserzeugung, Mimesis und abstrakt musikalischer Struktur gefragt. Dadurch wird neues Licht auf die Bedingungen und Möglichkeiten einer ›Semantisierbarkeit‹ musikalischer Formungen geworfen." (Quelle: Rombach Verlag

    Universalpartizipation und Differenzierungsphobie. Die Ordnung des Gottesstaates (La cittĂ  del sole)

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    "In der Zeit des Humanismus und der frühen Neuzeit blüht im politischen Denken eine neue Gattung, die der Utopie. Thomas Morus gibt ihr den Titel und die literarische Form vor. Tommaso Campanella mit dem Sonnenstaat und Francis Bacon mit Neu-Atlantis eifern ihm nach. Alle drei Werke werden hier kommentiert und in ihrer Bedeutung für das gegenwärtige politische Denken erläutert. Statt sich in politische Schwärmerei zu verirren, beginnt Morus die Utopia mit einer Kritik an den sozialen und politischen Missständen in England. Drei Generationen später setzt Tommaso Campanella die Tradition des utopischen Denkens fort und entwirft er, erneut in Form eines Reiseromans, die Utopie eines christlichen und sozialistischen Gemeinwesens. Francis Bacon wiederum entwirft in seinem Reiseroman Neu-Atlantis die Utopie einer wissenschaftlich-technischen Zivilisation. Im vorliegenden Band werden alle drei Utopien gemeinsam durchgängig und systematisch interpretiert, zugleich ihre Argumentationen kritisch beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass die in den Werken verhandelten Themen, etwa religiöse Toleranz, die Rolle des Privateigentums, die Bedeutung wissenschaftlichen Fortschritts, für das gegenwärtige politische Denken von großem Interesse sind." (Quelle: De Gruyter

    Gebundene Rede und fiktionaler Diskurs: Was macht die Dichtung zur Dichtung?

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    Die Merkmale des poetischen Textes im Spiegel linguistischer Theorie. (Giacomo Leopardis Alla Luna als Beispiel
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