1,523 research outputs found

    The use of ISSP for comparative research

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    Im Mittelpunkt der methodologischen Erörterungen steht die Frage nach dem Umgang mit komplexen DatensĂ€tzen aus dem 'International Social Survey Program' (ISSP) im Rahmen der vergleichenden Sozialforschung. Insbesondere die Tatsache, dass die Anzahl der im ISSP kooperierenden LĂ€nder von ursprĂŒnglich vier auf nunmehr dreissig gestiegen ist, wirft neue methodologische Forschungsprobleme hinsichtlich der unterschiedlichen Art und Weise der Datenerhebung auf. Der Autor diskutiert die Frage, ob es sich hier tatsĂ€chlich um ein neues Problem oder nur um ein differentes ProblemverstĂ€ndnis in den einzelnen LĂ€ndern handelt, und stellt Überlegungen an, inwiefern es sinnvoll ist, alle DatensĂ€tze eines bestimmten Jahres aus dem ISSP zu verwenden. Er geht ferner auf die sich wandelnde Rolle des Nationalstaats und die Konsequenzen fĂŒr die ISSP-Daten ein und stellt die Bedeutung der Mesoebene in international vergleichenden Studien heraus. Die Hauptprobleme sind seiner Meinung nach nicht technischer, sondern theoretischer Natur. Als Fazit hĂ€lt er fest, dass mehr spezifische Kenntnisse ĂŒber die untersuchten LĂ€nder und Teamarbeit mit einheimischen Sozialforschern fĂŒr ein adĂ€quates Untersuchungsdesign und die Analyse in der vergleichenden Forschung benötigt werden. (ICI

    Quantitative analysis of historical material as the basis for a new cooperation between history and sociology

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    Der Autor erklĂ€rt die partielle Gegnerschaft zwischen Soziologen und Historikern aus ihren unterschiedlichen Zielstellungen und AnsĂ€tzen. Zur Verdeutlichung werden der evolutionĂ€re, der funktionalistische und der empirisch-soziologische Ansatz vorgestellt. Diese AnsĂ€tze werden, aus Sicht des Historikers und des Autors, dem historischen Quellenmaterial nur bedingt gerecht. Die Entwicklung von quantitativen Analysen fĂŒr historisches Material durch die Historiker bietet fĂŒr den Autor eine Möglichkeit einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen beiden Wissenschaften. Vor allen Dingen kann das so aufbereitete historische Material FehleinschĂ€tzungen der Soziologen korrigieren, die bei der Suche nach generalisierenden Momenten in der Geschichte dem wirklichen Verlauf nicht gerecht werden. (BG

    The cross-cultural use of sample surveys: problems of comparability

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    Der vorliegende Beitrag (zuerst 1968 erschienen) diskutiert die folgenden methodologischen und theoretischen Probleme der 'cross-cultural research': Der Wandel bei der Identifikation von Problembereichen; Fragen der Bedeutung und der verbalen Kommunikation; die Äquivalenz von Indikatoren; der Befragte als Einheit in design und Analyse; der Gebrauch des Kulturkonzepts im interkulturellen Vergleich; politische und verwaltungstechnische Probleme und einige soziale Auswirkungen dieses Ansatzes auf die vergleichende Sozialforschung. (pmb)'This article (first published in 1968) deals with the following problems of cross-cultural research: change in the identification of problems of cross-cultural research: change in the identification of problem areas; question meaning and problems of verbal communication; equivalence of indicators; the respondent as a unit in design and analysis; the usage of 'culture' in cross-cultural surveys; administrative and diplomatic problems; and some social effects of comparative social research.' (author's abstract

    Quantitative analysis of historical material as the basis for a new cooperation between history and sociology (1980)

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    Theoretical implicatons of comparative survey research: why the wheel of cross-cultural methodology keeps on being reinvented

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    Der vorliegende Beitrag resĂŒmiert einige frĂŒhere Arbeiten zu methodologischen Problemen der vergleichenden Sozialforschung. Der Autor konstatiert keine entscheidenden Fortschritte, sondern sieht eher die Gefahr, daß gegenwĂ€rtig hinter die erreichten methodologischen Standards zurĂŒckgefallen wird. Im Zentrum der AusfĂŒhrungen steht 'Galton's Problem', d.h. die Annahme, daß die untersuchten LĂ€nder voneinander unabhĂ€ngige FĂ€lle sind. Diese Annahme fĂŒhrt zu Schwierigkeiten bei der Behandlung von Fragen von nationaler und kultureller Diffusion und der ÜberprĂŒfung von 'one-point measurements'. Vergleichende Forschung impliziert MehrebenenansĂ€tze. Die Bedeutung der nationalen Kontexte sollte daher theoretisch stĂ€rker berĂŒcksichtigt werden. (pmb)'Reviewing the earlier literature on methodological issues in comparative research, the paper argues that 'in terms of methodology in abstracto and on issues of research technology, most of all that needed to be said has already been published.' Yet the actual research falls short of this available knowledge. Famous publications based on comparative research are really promulgators of research artefacts. Three goals are being emphasized: (a) to counteract the tendency to reinvent the methodological wheel; (b) to help with ex post interpretations of data from cross-national research; (c) to use the difficulties and pay-offs in comparisons for substantive insights. Thus, 'Galton's Problem' - treating countries as independent cases - forces an evaluation of the pervasiveness of diffusion vs. cultural/national identity. The low stability of many measures requires rethinking the meaning of one-point measurements. Comparative surveys are by implication cross-level research. Therefore, the use of country-names as explanans requires theoretical notions about the nation as context for actors and institutions.' (author's abstract

    Continuity and change in German social structure: Germany: an enigma?

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    Der erste Teil des Aufsatzes unter dem Titel 'Deutschland: Ein RĂ€tsel?' befaßt sich mit den Stereotypen, die ĂŒber Deutschland und die Deutschen in Westeuropa und den USA vorherrschen, und vertritt die Ansicht, daß die politische Geschichte Deutschlands nicht als Ausdruck eines einheitlichen Sozialsystems interpretiert werden kann. Die Bedeutung der sozialen Schichtung im Laufe der deutschen Geschichte und deren KompatibilitĂ€t zu politischen Zielen wird dargestellt. Im zweiten Teil 'Eliten in Westdeutschland' wird der soziale Wandel innerhalb der Eliten Deutschlands beschrieben. WĂ€hrend frĂŒher MilitĂ€r und Aristokratie die Elite bestimmten, sind es heute vor allem GeschĂ€ftsleute und Manager. Die Charakteristiken der Mitglieder der heutigen Eliten, ihre Rekrutierungs- und Sozialisationsmechanismen werden dargestellt. (psz

    Quantitative analysis of historical material as the basis for a new cooperation between history and sociology

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    Der Autor plĂ€diert in seinem Artikel fĂŒr eine interdisziplinĂ€re Zusammenarbeit zwischen Historikern und Soziologen, wobei er der quantitativen Analyse historischen Materials eine besondere Bedeutung beimißt. Die Entwicklungslinien der empirischen Soziologie sowie der historischen Forschung werden im Hinblick auf diese Thematik mit zahlreichen Beispielen dargestellt. Die Bedeutung deskriptiven Wissens fĂŒr die Historiographie wird begrĂŒndet. (psz

    Methodische Probleme gesamtgesellschaftlicher Analysen

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    Die Entwicklung der Umfrageforschung in der Bundesrepublik Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren

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    Der Verfasser gibt zunĂ€chst einen Überblick ĂŒber die Entwicklung der Umfrageforschung seit der Weinheimer Tagung von 1951 bis gegen Ende der sechziger Jahre und der zu diesem Zeitpunkt erreichten Etablierung der Umfrageforschung als anerkannte Vorgehensweise in der Bundesrepublik. Er behandelt im Folgenden die siebziger und achtziger Jahre als Zeit der Konsolidierung und methodischen Differenzierung der deutschen Umfrageforschung und stellt die Institutionalisierung der Umfrageforschung im akademischen Milieu (ZA, ALLBUS) sowie im privatwirtschaftlichen Bereich dar, in dem sich ein breites Spektrum von privaten Instituten - vor allem auch im Bereich der Marktforschung - entwickelt hat. Schwierigkeiten, mit denen sich die empirische Sozialforschung in der Bundesrepublik konfrontiert sieht, können nach Überzeugung des Verfassers nur durch ein gemeinsames Vorgehen der akademischen und der privatwirtschaftlichen Institute ĂŒberwunden werden. Abschließend weist der Verfasser auf die besondere Problematik hin, die sich fĂŒr die Umfrageforschung mit der Wiedervereinigung Deutschlands ergeben hat. (ICE
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