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    Auswahl und Abwicklung von GroĂźprojekten

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    In der Öffentlichkeit entsteht aufgrund von Kostensteigerungen und Zeitverzügen oft der Eindruck, die hoch geschätzte Ingenieurskunst in Deutschland ginge verloren. Tatsächliche Ursachen für die Probleme sind aber oft Verzögerungen in den Phasen der strategischen Planung durch Abstimmungsprozesse mit Maximalforderungen, langwierige politische Grundsatzdebatten mit Blockaden notwendiger Entscheidungen oder Verzögerungen bei der Finanzierung und Mittelbereitstellung, der Projektplanung und deren rechtlichen Sicherung beziehungsweise Genehmigung. Darüber hinaus steht bei einigen eine grundsätzliche Skepsis gegenüber Großprojekten im Hintergrund, die manchmal mit einer partiellen Innovations-, Technik- und Veränderungsfeindlichkeit gepaart ist. Dabei sind sowohl überzogene Egoismen ("Nimby-Effekte") als auch tatsächlich hohe belastende Wirkungen für Betroffene zu beobachten. Ein weiterer Anlass für Kritik betrifft solche öffentliche Projekte, die oft aus lokalpolitischem Geltungsdrang und Prestigegründen oder mit deutlich überzogenen Nutzenerwartungen (Image, Standortmarketing, Wirtschaftsförderung) hoch subventioniert und ohne hinreichende Effizienznachweise politisch beschlossen und umgesetzt werden. Der Beitrag zeigt Problemursachen auf und beschreibt Möglichkeiten zur frühzeitigen Identifikation und Problembeseitigung. Dazu zählen klare Definitionen der Projektziele und des Zeitrahmens, der adäquate Umgang mit Unsicherheiten und Risiken, die Qualitätssicherung für Entscheidungen und Prozesse, die Bereitstellung ausreichender Ressourcen, die Vermeidung von Umplanungen während der Bauabwicklung, die Schaffung klarer Verantwortlichkeiten und Haftungsregelungen, die Verbesserung von Kommunikation und Partizipation sowie von Datengrundlagen und Instrumenten

    HIGH-TOOL – a strategic assessment tool for evaluating EU transport policies

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    Abstract In this paper the strategic transport policy assessment instrument HIGH-TOOL is presented. The model has been developed for the European Commission, allowing policy-makers to identify the most advantageous transport policies and to strategically evaluate the impacts of transport policies on transport, environment and economy. The main innovation of this policy assessment tool lies in the integration of originally independently functioning models – i.e. passenger and freight demand, demography, and vehicle stock models, as well as economic, environmental and safety assessment models. With its traffic zones at the regional level of NUTS-2 and its aggregated view on the transport system, the instrument has a relatively lean structure avoiding runtime problems, without losing the spatial dimension. What distinguishes HIGH-TOOL from all other European transport policy assessment instruments: the model is an open source tool, it is freely available and does not require any commercial software to be run. In combination with its modular structure the HIGH-TOOL model can relatively easily be adjusted to other modelling methodologies or data. It can also comparatively easily be made responsive to “new” policies which are not in the scope of the current model version. Thus the HIGH-TOOL model lays the foundation for further innovations in the assessment of transport policies and mobility concepts
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