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    Epikardiale Ablation von Vorhofflimmern mit dem Epicor System (HIFU)

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    Vorhofflimmern ist die hĂ€ufigste supraventrikulĂ€re Herzrhythmusstörung im Erwachsenenalter. Mit zunehmendem Lebensalter steigt sowohl Inzidenz als auch PrĂ€valenz von AF. AF birgt ein erhöhtes Risiko fĂŒr SchlaganfĂ€lle und Herzinsuffizienz und hat außerdem eine erhöhte MortalitĂ€t zur Folge. Im Zuge des demographischen Wandels treten daher gesundheitspolitische und volkswirtschaftliche Konsequenzen mehr und mehr in den Vordergrund. Einer sicheren und effektiven kurativen Therapie von AF kommt daher große Bedeutung zu. Von Januar 2007 bis Juni 2008 wurden insgesamt 110 Patienten mit Vorhofflimmern in die prospektive Studie eingeschlossen. Bei allen Patienten wurde eine herzchirurgische Operation durchgefĂŒhrt, zusĂ€tzlich erfolgte eine linksatriale epikardiale Ablation mittels Ultraschall (HIFU). PrimĂ€ren Anlass zur Operation gab in 41% ein Aortenklappenvitium, in 37% eine Koronare Herzerkrankung und in 18% ein Mitralklappenvitium. Bei 29% der Patienten bestand prĂ€operativ paroxysmales, bei 31% persistierendes und bei 39% permanentes Vorhofflimmern. Die prĂ€operative GrĂ¶ĂŸe des linken Vorhofs betrug im Durchschnitt 50 mm. Postoperativ erhielt jeder Patient eine Therapie mit Amiodaron und Marcumar Âź fĂŒr mindestens 6 Monate. Nach 6 und 12 Monaten erfolgte eine Nachuntersuchung, bei der jeweils neben der Anamnese eine Echokardiographie und ein EKG durchgefĂŒhrt wurden. Bei allen Patienten wurde der Ablationsvorgang mit dem Epicor-GerĂ€t problemlos durchgefĂŒhrt. Bei keinem der 110 Patienten traten Komplikationen auf, die auf das HIFU-GerĂ€t oder den Ablationsvorgang an sich zurĂŒckzufĂŒhren waren. Bei vier Patienten musste postoperativ ein permanenter Herzschrittmacher implantiert werden. Eine zusĂ€tzliche Ablationslinie mit dem UltraWand Zubehör wurde in 82 FĂ€llen appliziert. Insgesamt befanden sich nach 6 Monaten 56,3% der abladierten Patienten im Sinusrhythmus, nach 12 Monaten waren es 61,1%. Patienten mit paroxysmalen AF zeigen nach 12 Monaten signifikant hĂ€ufiger Sinusrhythmus (100%) als Patienten mit persistierendem oder permanentem AF. Des Weiteren wurde bei isolierten herzchirurgischen Eingriffen (ACVB oder AKE) im Gegensatz zu Kombinationseingriffen nach 12 Monaten signifikant hĂ€ufiger Sinusrhythmus beobachtet (p = 0,005). Eine weitere Rolle fĂŒr eine erfolgreiche Ablation spielt die prĂ€operative GrĂ¶ĂŸe des linken Vorhofs. Patienten mit einem Durchmesser des linken Vorhofs < 50 mm zeigen nach 12 Monaten in 77% der FĂ€lle Sinusrhythmus. Eine Ablation mit dem Epicor System, das sich hochfrequenten Ultraschall zu Nutze macht, hat sich als sichere, schnelle und komplikationsarme Methode herausgestellt, zusĂ€tzlich zu offenen herzchirurgischen Eingriffen. In unserer Studienpopulation fiel insgesamt eine geringere Konversionsrate in den Sinusrhythmus auf als in vergleichbaren Studien anderer Autoren. Eine mögliche Ursache könnte der kleinere Anteil an isolierten Mitralklappeneingriffen in unserem Kollektiv sein. Als prĂ€operative Einflussfaktoren fĂŒr eine erfolgreiche Ablation haben sich die primĂ€re Diagnose, die GrĂ¶ĂŸe des linken Vorhofs und die Art des Vorhofflimmerns herauskristallisiert

    Ablation of atrial fibrillation with the Epicor system: a prospective observational trial to evaluate safety and efficacy and predictors of success

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>High intensity focused ultrasound (HIFU) energy has evolved as a new surgical tool to treat atrial fibrillation (AF). We evaluated safety and efficacy of AF ablation with HIFU and analyzed predictors of success in a prospective clinical study.</p> <p>Methods</p> <p>From January 2007 to June 2008, 110 patients with AF and concomitant open heart surgery were enrolled into the study. Main underlying heart diseases were aortic valve disease (50%), ischemic heart disease (48%), and mitral valve disease (18%). AF was paroxysmal in 29%, persistent in 31%, and long standing persistent in 40% of patients, lasting for 1 to 240 months (mean 24 months). Mean left atrial diameter was 50 ± 7 mm. Each patient underwent left atrial ablation with the Epicor system prior to open heart surgery. After surgery, the patients were treated with amiodarone and coumadin for 6 months. Follow-up studies including resting ECG, 24 h Holter ECG, and echocardiography were obtained at 6 and 12 months.</p> <p>Results</p> <p>All patients had successful application of the system on the beating heart prior to initiation of extracorporeal circulation. On average, 11 ± 1 ultrasound transducer elements were used to create the box lesion. The hand-held probe for additional linear lesions was employed in 83 cases. No device-related deaths occurred. Postoperative pacemaker insertion was necessary in 4 patients. At 6 months, 62% of patients presented with sinus rhythm. No significant changes were noted at 12 months. Type of AF and a left atrial diameter > 50 mm were predictors for failure of AF ablation.</p> <p>Conclusion</p> <p>AF ablation with the Epicor system as a concomitant procedure during open heart surgery is safe and acceptably effective. Our overall conversion rate was lower than in previously published reports, which may be related to the lower proportion of isolated mitral valve disease in our study population. Left atrial size may be useful to determine patients who are most likely to benefit from the procedure.</p
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