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    Gutachten zur Bewertung der Struktur-, Prozess- und ErgebnisqualitÀt der allgemeinen Sozialberatung in Mecklenburg-Vorpommern

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    Im Auftrag des Sozialministeriums Mecklenburg-Vorpommern wurde im Zeitraum zwischen dem 25. April und dem 15. Juni 2006 durch Prof. Dr. Jost W. Kramer und Diplom-Sozialverwaltungswirtin (FH) Monika Paßmann von der Hochschule Wismar, Forschungsstelle fĂŒr Kooperation, Netzwerke und Unternehmenstheorie, eine Bewertung der Struktur-, Prozess- und ErgebnisqualitĂ€t durchgefĂŒhrt. Dabei wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: Die Existenz der allgemeinen sozialen Beratung in Mecklenburg-Vorpommern und ihre Förderung durch Landesmittel sind aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Lage weiter Teile der Bevölkerung gerechtfertigt. Eine grundlegende Tendenz zur Verbesserung dieser Ausgangslage ist derzeit nicht erkennbar; die absehbaren Trends sprechen im Gegenteil eher fĂŒr ein Verharren auf dem gegebenen Niveau, wenn nicht gar fĂŒr eine VerschĂ€rfung des Problemdrucks. Das Konzept eines öffentlich geförderten allgemeinen sozialen Beratungsangebotes stellt eine adĂ€quate Strategie zur UnterstĂŒtzung der betroffenen BĂŒrger beim Umgang mit den sie belastenden Problemen im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe dar. Dabei ist insbesondere die Niedrigschwelligkeit des Beratungsangebots ein großer Vorzug des im Lande realisierten Konzepts. Insofern kann konstatiert werden, dass die allgemeine soziale Beratung in ihrer gegenwĂ€rtigen Form eine sinnvolle und problemadĂ€quate Hilfe fĂŒr die Probleme der Ratsuchenden bietet. Gleichzeitig ist im Rahmen der Datenerhebung und -analyse deutlich geworden, dass an verschiedenen Stellen Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind, die noch effektivere und effizientere Beratungsleistungen ermöglichen dĂŒrften. Dies betrifft insbesondere folgende fĂŒnf Punkte: 1. Eine intensivere Verzahnung der Angebote der allgemeinen sozialen Beratung mit den Angeboten der verschiedenen Fachberatungen erscheint sinnvoll. Dabei darf es sich aber nicht um eine Einbahnstraße handeln. Es sind im Gegenteil Strukturen dergestalt zu schaffen, dass gezielt auch "RĂŒckĂŒberweisungen" von den Fachberatungen an die Beratungsstellen der allgemeinen sozialen Beratung erfolgen. 2. Prozessorientierte Sichtweisen innerhalb der Beratungsstrukturen sollten ausgebaut werden: Zahlreiche Ratsuchenden sind "wiederkehrende Kunden", bei denen z. B. durch gezielte Nachkontaktpflege neue Problemsituationen noch in der Entstehungsphase erkannt werden können. 3. DafĂŒr ist das Termin- und Klientenmanagement auszubauen. Dies kann ĂŒber die Einstellung von Verwaltungsmitarbeitern und SekretĂ€rinnen und/oder durch Nutzung von ComputergestĂŒtzten Berater-Informationsmanagement-Systemen geschehen. 4. Sukzessive erscheint der Aufbau eines prozessorientierten QualitĂ€tsmanagement-Systems erforderlich. Dabei ist vorab explizit zu klĂ€ren, was die verschiedenen am Prozess der allgemeinen sozialen Beratung beteiligten Akteure (Klienten, Berater, TrĂ€ger, Ministerium) jeweils unter QualitĂ€t verstehen. 5. Innerhalb der Beratungseinrichtungen fĂŒr die wichtigsten Beratungsprozesse ist zu klĂ€ren, was unter einem "Beratungserfolg" zu verstehen ist und wie dieser ggf. gemessen werden kann

    Gutachten zur Bewertung der Struktur-, Prozess- und ErgebnisqualitÀt der allgemeinen Sozialberatung in Mecklenburg-Vorpommern

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    Im Auftrag des Sozialministeriums Mecklenburg-Vorpommern wurde im Zeitraum zwischen dem 25. April und dem 15. Juni 2006 durch Prof. Dr. Jost W. Kramer und Diplom-Sozialverwaltungswirtin (FH) Monika Paßmann von der Hochschule Wismar, Forschungsstelle fĂŒr Kooperation, Netzwerke und Unternehmenstheorie, eine Bewertung der Struktur-, Prozess- und ErgebnisqualitĂ€t durchgefĂŒhrt. Dabei wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: Die Existenz der allgemeinen sozialen Beratung in Mecklenburg-Vorpommern und ihre Förderung durch Landesmittel sind aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Lage weiter Teile der Bevölkerung gerechtfertigt. Eine grundlegende Tendenz zur Verbesserung dieser Ausgangslage ist derzeit nicht erkennbar; die absehbaren Trends sprechen im Gegenteil eher fĂŒr ein Verharren auf dem gegebenen Niveau, wenn nicht gar fĂŒr eine VerschĂ€rfung des Problemdrucks. Das Konzept eines öffentlich geförderten allgemeinen sozialen Beratungsangebotes stellt eine adĂ€quate Strategie zur UnterstĂŒtzung der betroffenen BĂŒrger beim Umgang mit den sie belastenden Problemen im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe dar. Dabei ist insbesondere die Niedrigschwelligkeit des Beratungsangebots ein großer Vorzug des im Lande realisierten Konzepts. Insofern kann konstatiert werden, dass die allgemeine soziale Beratung in ihrer gegenwĂ€rtigen Form eine sinnvolle und problemadĂ€quate Hilfe fĂŒr die Probleme der Ratsuchenden bietet. Gleichzeitig ist im Rahmen der Datenerhebung und -analyse deutlich geworden, dass an verschiedenen Stellen Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind, die noch effektivere und effizientere Beratungsleistungen ermöglichen dĂŒrften. Dies betrifft insbesondere folgende fĂŒnf Punkte: 1. Eine intensivere Verzahnung der Angebote der allgemeinen sozialen Beratung mit den Angeboten der verschiedenen Fachberatungen erscheint sinnvoll. Dabei darf es sich aber nicht um eine Einbahnstraße handeln. Es sind im Gegenteil Strukturen dergestalt zu schaffen, dass gezielt auch "RĂŒckĂŒberweisungen" von den Fachberatungen an die Beratungsstellen der allgemeinen sozialen Beratung erfolgen. 2. Prozessorientierte Sichtweisen innerhalb der Beratungsstrukturen sollten ausgebaut werden: Zahlreiche Ratsuchenden sind "wiederkehrende Kunden", bei denen z. B. durch gezielte Nachkontaktpflege neue Problemsituationen noch in der Entstehungsphase erkannt werden können. 3. DafĂŒr ist das Termin- und Klientenmanagement auszubauen. Dies kann ĂŒber die Einstellung von Verwaltungsmitarbeitern und SekretĂ€rinnen und/oder durch Nutzung von ComputergestĂŒtzten Berater-Informationsmanagement-Systemen geschehen. 4. Sukzessive erscheint der Aufbau eines prozessorientierten QualitĂ€tsmanagement-Systems erforderlich. Dabei ist vorab explizit zu klĂ€ren, was die verschiedenen am Prozess der allgemeinen sozialen Beratung beteiligten Akteure (Klienten, Berater, TrĂ€ger, Ministerium) jeweils unter QualitĂ€t verstehen. 5. Innerhalb der Beratungseinrichtungen fĂŒr die wichtigsten Beratungsprozesse ist zu klĂ€ren, was unter einem "Beratungserfolg" zu verstehen ist und wie dieser ggf. gemessen werden kann. --

    Rezensionen

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    Rezensionen zu: 1) Allespach, Martin; Meyer, Hilbert; Wentzel, Lothar: Politische Erwachsenenbildung: ein subjektwissenschaftlicher Zugang am Beispiel der Gewerkschaften. Marburg: SchĂŒren Verl. 2009. ISBN 978-3-89472-223-4. 2) Egger, Rudolf: Die Bedeutung und die Konsequenzen des EuropĂ€ischen und des Nationalen Qualifikationsrahmens fĂŒr die Entwicklung der Volkshochschule. Berlin: LIT Verl. 2009. ISBN 978-3-643-50052-6. 3) Franz, Julia: Intergenerationelles Lernen ermöglichen - Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2009. ISBN 978-3-7639-3344-0. 4) Heimann, Regina: Barrieren in der Weiterbildung - Habitus als Grundlage von Karriereentscheidungen. Marburg: Tectum Verl. 2009. ISBN 978-3-8288-9958-2. 5) Hummelsheim, Stefan: Finanzierung der Weiterbildung in Deutschland. Studientexte fĂŒr Erwachsenenbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2009. ISBN 978-3-7639-1976-5. 6) Kronauer, Martin (Hrsg.): Inklusion und Weiterbildung - Reflexionen zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Gegenwart. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2010. ISBN 987-3-7639-1964-2. 7) Meisel, Klaus; Feld, Timm C.: VerĂ€nderungen gestalten - Organisationsentwicklung und -beratung in Weiterbildungseinrichtungen. MĂŒnster: Waxmann 2009. ISBN 978-3-8309-2245-2. 8) Paschen, Wolf; Schmitz, Michael: Evaluation in der Erwachsenenbildung: eine Langzeitstudie ĂŒber vierzehn Jahre am Beispiel eines berufsbegleitenden Studiengangs. Berlin: Lehmanns Media 2009. ISBN 978-3-86541-246-1. 9) Schmidt, Bernhard: Weiterbildung und informelles Lernen Ă€lterer Arbeitnehmer: Bildungsverhalten, Bildungsinteressen, Bildungsmotive. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwiss. 2009. ISBN 978-3-531-17036-7. 10) Zech, Rainer u.a. (Hrsg.): Organisationen in der Weiterbildung - Selbstbeschreibungen und Fremdbeschreibungen. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwiss. 2010. ISBN 978-3-531-17038-1

    Floating electrode dielectric barrier discharge plasma in air promoting apoptotic behavior in Melanoma skin cancer cell lines

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    Plasma Chemistry and Plasma Processing, 27(2): pp. 163-176.Initiation of apoptosis, or programmed cell death, is an important issue in cancer treatment as cancer cells frequently have acquired the ability to block apoptosis and thus are more resistant to chemotherapeutic drugs. Targeted and perhaps selective destruction of cancerous tissue is desirable for many reasons, ranging from the enhancement of or aid to current medical methods to problems currently lacking a solution, i.e. lung cancer. Demonstrated in this publication is the inactivation (killing) of human Melanoma skin cancer cell lines, in vitro, by Floating Electrode Dielectric Barrier Discharge plasma. Not only are these cells shown to be killed immediately by high doses of plasma treatment,but low doses are shown to promote apoptotic behavior as detected by TUNEL staining and subsequent flow cytometry. It is shown that plasma acts on the cells directly and not by “poisoning” the solution surrounding the cells, even through a layer of such solution. Potential mechanisms of interaction of plasma with cells are discussed and further steps are proposed to develop an understanding of such systems

    Defining the Transcriptional Control of Pediatric Aml Highlights Rara as a Superenhancer-Regulated Druggable Dependency

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    Somatic mutations are rare in pediatric acute myeloid leukemia (pAML), indicating that alternate strategies are needed to identify targetable dependencies. We performed the first enhancer mapping of pAML in 22 patient samples. Generally, pAML samples were distinct from adult AML samples, and MLL (KMT2A)-rearranged samples were also distinct from non-KMT2A-rearranged samples. Focusing specifically on superenhancers (SEs), we identified SEs associated with many known leukemia regulators. The retinoic acid receptor alpha (RARA) gene was differentially regulated in our cohort, and a RARA-associated SE was detected in 64% of the study cohort across all cytogenetic and molecular subtypes tested. RARA SE+ pAML cell lines and samples exhibited high RARA messenger RNA levels. These samples were specifically sensitive to the synthetic RARA agonist tamibarotene in vitro, with slowed proliferation, apoptosis induction, differentiation, and upregulated retinoid target gene expression, compared with RARA SE- samples. Tamibarotene prolonged survival and suppressed the leukemia burden of an RARA SE+ pAML patient-derived xenograft mouse model compared with a RARA SE- patient-derived xenograft. Our work shows that examining chromatin regulation can identify new, druggable dependencies in pAML and provides a rationale for a pediatric tamibarotene trial in children with RARA-high AML

    Toxicity modelling of Plk1-targeted therapies in genetically engineered mice and cultured primary mammalian cells

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    High attrition rates of novel anti-cancer drugs highlight the need for improved models to predict toxicity. Although polo-like kinase 1 (Plk1) inhibitors are attractive candidates for drug development, the role of Plk1 in primary cells remains widely unexplored. Therefore, we evaluated the utility of an RNA interference-based model to assess responses to an inducible knockdown (iKD) of Plk1 in adult mice. Here we show that Plk1 silencing can be achieved in several organs, although adverse events are rare. We compared responses in Plk1-iKD mice with those in primary cells kept under controlled culture conditions. In contrast to the addiction of many cancer cell lines to the non-oncogene Plk1, the primary cells' proliferation, spindle assembly and apoptosis exhibit only a low dependency on Plk1. Responses to Plk1-depletion, both in cultured primary cells and in our iKD-mouse model, correspond well and thus provide the basis for using validated iKD mice in predicting responses to therapeutic interventions

    Global, regional, and national burden of chronic kidney disease, 1990–2017 : a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017

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    Background Health system planning requires careful assessment of chronic kidney disease (CKD) epidemiology, but data for morbidity and mortality of this disease are scarce or non-existent in many countries. We estimated the global, regional, and national burden of CKD, as well as the burden of cardiovascular disease and gout attributable to impaired kidney function, for the Global Burden of Diseases, Injuries, and Risk Factors Study 2017. We use the term CKD to refer to the morbidity and mortality that can be directly attributed to all stages of CKD, and we use the term impaired kidney function to refer to the additional risk of CKD from cardiovascular disease and gout. Methods The main data sources we used were published literature, vital registration systems, end-stage kidney disease registries, and household surveys. Estimates of CKD burden were produced using a Cause of Death Ensemble model and a Bayesian meta-regression analytical tool, and included incidence, prevalence, years lived with disability, mortality, years of life lost, and disability-adjusted life-years (DALYs). A comparative risk assessment approach was used to estimate the proportion of cardiovascular diseases and gout burden attributable to impaired kidney function. Findings Globally, in 2017, 1·2 million (95% uncertainty interval [UI] 1·2 to 1·3) people died from CKD. The global all-age mortality rate from CKD increased 41·5% (95% UI 35·2 to 46·5) between 1990 and 2017, although there was no significant change in the age-standardised mortality rate (2·8%, −1·5 to 6·3). In 2017, 697·5 million (95% UI 649·2 to 752·0) cases of all-stage CKD were recorded, for a global prevalence of 9·1% (8·5 to 9·8). The global all-age prevalence of CKD increased 29·3% (95% UI 26·4 to 32·6) since 1990, whereas the age-standardised prevalence remained stable (1·2%, −1·1 to 3·5). CKD resulted in 35·8 million (95% UI 33·7 to 38·0) DALYs in 2017, with diabetic nephropathy accounting for almost a third of DALYs. Most of the burden of CKD was concentrated in the three lowest quintiles of Socio-demographic Index (SDI). In several regions, particularly Oceania, sub-Saharan Africa, and Latin America, the burden of CKD was much higher than expected for the level of development, whereas the disease burden in western, eastern, and central sub-Saharan Africa, east Asia, south Asia, central and eastern Europe, Australasia, and western Europe was lower than expected. 1·4 million (95% UI 1·2 to 1·6) cardiovascular disease-related deaths and 25·3 million (22·2 to 28·9) cardiovascular disease DALYs were attributable to impaired kidney function. Interpretation Kidney disease has a major effect on global health, both as a direct cause of global morbidity and mortality and as an important risk factor for cardiovascular disease. CKD is largely preventable and treatable and deserves greater attention in global health policy decision making, particularly in locations with low and middle SDI

    The comorbidity and co-medication profile of patients with progressive supranuclear palsy

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    BackgroundProgressive supranuclear palsy (PSP) is usually diagnosed in elderly. Currently, little is known about comorbidities and the co-medication in these patients.ObjectivesTo explore the pattern of comorbidities and co-medication in PSP patients according to the known different phenotypes and in comparison with patients without neurodegenerative disease.MethodsCross-sectional data of PSP and patients without neurodegenerative diseases (non-ND) were collected from three German multicenter observational studies (DescribePSP, ProPSP and DANCER). The prevalence of comorbidities according to WHO ICD-10 classification and the prevalence of drugs administered according to WHO ATC system were analyzed. Potential drug-drug interactions were evaluated using AiDKlinik (R).ResultsIn total, 335 PSP and 275 non-ND patients were included in this analysis. The prevalence of diseases of the circulatory and the nervous system was higher in PSP at first level of ICD-10. Dorsopathies, diabetes mellitus, other nutritional deficiencies and polyneuropathies were more frequent in PSP at second level of ICD-10. In particular, the summed prevalence of cardiovascular and cerebrovascular diseases was higher in PSP patients. More drugs were administered in the PSP group leading to a greater percentage of patients with polypharmacy. Accordingly, the prevalence of potential drug-drug interactions was higher in PSP patients, especially severe and moderate interactions.ConclusionsPSP patients possess a characteristic profile of comorbidities, particularly diabetes and cardiovascular diseases. The eminent burden of comorbidities and resulting polypharmacy should be carefully considered when treating PSP patients
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