88 research outputs found

    Insisting on a Non-Negative Price: Oligopoly, Uncertainty, Welfare, and Multiple Equilibria

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    I study Cournot competition under incomplete information about demand while assuming that market price must be non-negative for all demand realizations. Although this assumption is very natural, it has only rarely been made in the earlier literature. Yet it has important economic consequences: (1) multiple (symmetric, pure strategy) equilibria can exist, despite the fact that demand and cost are linear; and (2) expected total surplus can be larger when the firms do not know demand than when they do, a result which has important implications for the social desirability of information sharing. The arguments of the paper are relevant also for price competition and for uncertainty about, e.g., cost or the number of firms, and these issues are discussed. ZUSAMMENFASSUNG - (Bestehen auf einen nichtnegativen Preis: Oligopol, Ungewißheit, Wohlfahrt und multiple Gleichgewichte) In diesem Beitrag wird Cournot-Wettbewerb bei unvollstĂ€ndiger Information ĂŒber die Nachfrage untersucht und unterstellt, daß der Marktpreis fĂŒr alle Realisierungen der Nachfrage nichtnegativ ist. Obgleich diese Annahme sehr selbstverstĂ€ndlich ist, ist sie nur selten in der frĂŒheren Literatur verwendet worden. Dennoch hat sie wichtige ökonomische Konsequenzen: (1) können multiple Gleichgewichte existieren (symmetrisch, bei reinen Strategien), obwohl Nachfrage und Kosten linear sind; und (2) kann erwarteter GesamtĂŒberschuß grĂ¶ĂŸer sein, wenn die Unternehmen die Nachfrage nicht kennen als im Falle sie ihnen nicht bekannt ist. Dieses Ergebnis hat wichtige Implikationen fĂŒr die soziale ErwĂŒnschtheit der gemeinsamen Nutung von Information ("Information sharing"). Die Argumente des Beitrags sind auch fĂŒr Preiskonkurrenz und fĂŒr Ungewißheit beispielsweise hinsichtlich der Kosten oder der Zahl von Unternehmen relevant. Sie werden abschließend besprochen.Non-negativity constraint, Multiple equilibria, Value of information, Information sharing, Trade associations, Antitrust policy

    Costly Information Acquisition and Delegation to a "Liberal" Central Banker

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    This paper studies an extension of Rogoff (1985) where the central banker can choose how much effort to exert and thereby learn about a supply shock. With this assumption, it is not necessarily optimal for society to delegate to a "conservative" banker. This may explain why such delegation often is a politically controversial issue. ZUSAMMENFASSUNG - (Kostenverursachende Informationsbeschaffung und Delegation an einen "liberalen" Zentralbankier) Der Aufsatz befaßt sich mit einer Erweiterung der Arbeit von Rogoff (1985), in welcher ein Zentralbankier darĂŒber entscheidet, wieviel Anstrengung er unternehmen möchte, um Informationen ĂŒber einen Angebotsschock zu erhalten. Ausgehend von dieser Annahme ist es nicht notwendigerweise optimal fĂŒr die Gesellschaft an einen "konservativen" Zentralbankier zu delegieren. Dies erklĂ€rt unter UmstĂ€nden, warum Delegation oft ein politisch kontroverses Thema ist.

    Policy-Motivated Candidates, Noisy Platforms, and Non-Robustness

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    A model of a two-candidate election is developed in which the candidates are mainly office-motivated but also to some arbitrarily small extent policy-motivated, and their chosen platforms are to some arbitrarily small extent noisy. The platforms’ being noisy means that if a candidate has chosen a particular platform, the voters’ perception is that she has, with positive probability, actually chosen some other platform. It is shown that (i) an equilibrium in which the candidates play pure exists whether or not there is a Condorcet winner among the policy alternatives, and (ii) in this equilibrium the candidates choose their ideal points, which means that the platforms do not converge. ZUSAMMENFASSUNG - (Politikmotivierte Kandidaten, Plattformen mit Rauschen und Nichtrobustheit) In der Arbeit werden die Bedingungen identifiziert, unter denen im Gleichgewicht eines symmetrischen Modells einige, in der Produktionskette vorgelagerte Firmen vertikale Trennung wĂ€hlen, wĂ€hrend andere sich fĂŒr vertikale Integration entscheiden. Ein vertikal getrenntes Unternehmen wĂ€gt die fixen Vertragskosten gegen den strategischen Vorteil eines Vertrages (mit gespaltenem Tarif und exklusiven Vertriebsrechten) mit dem nachgelagerten EinzelhĂ€ndler ab. Die Koexistenz der beiden Organisationsformen im Gleichgewicht entsteht, wenn den nachgelagerten Cournot-Oligopolisten, die fast perfekte Substitute produzieren, beobachtbare und nicht nachverhandelbare VertrĂ€ge angeboten werden. Die Koexistenz der Organisationsformen im Gleichgewicht tritt weniger hĂ€ufig auf, wenn die Annahmen bezĂŒglich der Beobachtbarkeit der VertrĂ€ge und der Möglichkeit sich zu binden, gelockert werden.Electoral Competition; Policy Motivation; Noisy Commitment; Convergence; Robustness

    Lobbying, Information Transmission, and Unequal Representation

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    We study the effects of unequal representation in the interest-group system on the degree of information transmission between a lobbyist and a policymaker. Employing a dynamic cheap-talk model in which the lobbyist cares instrumentally about his reputation for truthtelling, we show that the larger is the inequality, the less information can credibly be transmitted to the policymaker. We also investigate the effects of inequality on welfare and discuss the welfare effects of institutions that increase transparency but which as well, as an unintended side-effect, lower the lobbyist’s incentives for truthtelling. ZUSAMMENFASSUNG - (Lobbying, InformationsĂŒbertragung und ungleiche ReprĂ€sentation) In diesem Papier wird untersucht, welche Wirkung die ungleiche ReprĂ€sentation in einem Interessengruppensystem auf den Grad an InformationsĂŒbertragung zwischen einem Lobbyisten und einem Politiker hat. Es wird ein dynamisches Modell fĂŒr 'Cheap-talk' verwendet, in dem angenommen wird, dass der Lobbyist Wert auf seine Reputation als aufrichtiger Informationsvermittler legt. Dabei kann gezeigt werden, dass je grĂ¶ĂŸer die Ungleichheit im System, dem Politiker umso weniger Information glaubwĂŒrdig ĂŒbermittelt werden kann. DarĂŒber hinaus wird die Wohlfahrtswirkung der Ungleichheit untersucht und diskutiert, welche Effekte solche Institutionen haben, die zwar einerseits die Transparenz erhöhen, mit unerwĂŒnschtem Nebeneffekt aber den Anreiz fĂŒr Lobbyisten, Informationen wahrheitsgemĂ€ĂŸ weiterzugeben, verringern.Lobbying, interest groups, reputation, information transmission, representation, inequality, bias

    On the Desirability of an Efficiency Defense in Merger Control

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    We develop a model in which two firms that have proposed to merge are privately informed about merger-specific efficiencies. This enables the firms to influence the merger control procedure by strategically revealing their information to an antitrust authority. Although the information improves upon the quality of the authority's decision, the influence activities may be detrimental to welfare if information processing/gathering is excessively costly. Whether this is the case depends on the merger control institution and, in particular, whether it involves an efficiency defense. We derive the optimal institution and provide conditions under which an efficiency defense is desirable. We also discuss the implications for antitrust policy and outline a three-step procedure that take the influence activities into consideration. ZUSAMMENFASSUNG - (Wann ist eine Effizienzverteidigung in der Fusionskontrolle wĂŒnschenswert?) Eine Effizienzverteidigung in der Fusionskontrolle besagt, dass wettbewerbsbeschrĂ€nkende Fusionen dann erlaubt werden, wenn hinreichend große Synergieeffekte zu erwarten sind. Mögliche Synergieeffekte einer Fusion sind jedoch hauptsĂ€chlich den fusionierenden Unternehmen bekannt. Eine Effizienzverteidigung ermöglicht es den fusionierenden Unternehmen, die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde zu beeinflussen, indem sie der Wettbewerbsbehörde ihre Informationen strategisch weitergeben (oder zurĂŒckhalten). Die Autoren untersuchen, ob und wann eine Effizienzverteidigung aus gesellschaftlicher Sicht wĂŒnschenswert ist. Hierzu entwickeln sie ein Model, in dem Unternehmen, die fusionieren möchten, private Informationen ĂŒber die Synergieeffekte der Fusion besitzen. Die Unternehmen können die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde beeinflussen, indem sie ihre Informationen strategisch an die Wettbewerbsbehörde weiterleiten. Obwohl die Informationen ĂŒber Synergien die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde verbessern, kann die Einflussnahme der Firmen die Wohlfahrt verringern, falls die Firmen zu viel in das Sammeln und Verarbeiten dieser Informationen investieren. Ob dies der Fall ist, hĂ€ngt von der Ausgestaltung der Fusionskontrolle ab und insbesondere davon, ob die Fusionskontrolle eine Effizienzverteidigung zulĂ€sst. In dem theoretischen Model wird die optimale Fusionskontrollinstitution hergeleitet und Bedingungen herausgearbeitet unter denen eine Effizienzverteidigung wĂŒnschenswert ist. Die Autoren erörtern die Implikationen des Modells fĂŒr die Fusionspolitik und entwickeln ein Drei-Stufen-Verfahren fĂŒr Fusionsentscheidungen, welches die EinflussaktivitĂ€ten der Unternehmen berĂŒcksichtigt.Lobbying, Rent Seeking, Asymmetric Information, Disclosure, Efficiency Gains, Antitrust

    Policy-motivated candidates, noisy platforms, and non-robustness

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    A model of a two-candidate election is developed in which the candidates are mainly office-motivated but also to some arbitrarily small extent policy-motivated, and their chosen platforms are to some arbitrarily small extent noisy. The platforms’ being noisy means that if a candidate has chosen a particular platform, the voters’ perception is that she has, with positive probability, actually chosen some other platform. It is shown that (i) an equilibrium in which the candidates play pure exists whether or not there is a Condorcet winner among the policy alternatives, and (ii) in this equilibrium the candidates choose their ideal points, which means that the platforms do not converge.Es wird ein Wahlkampf mit zwei Kandidaten modelliert, in dem die Kandidaten im wesentlichen ein Interesse am Amt haben, aber auch in geringem Umfang eine bestimmte Politik bevorzugen. Die politischen Plattformen, fĂŒr die sie sich entschieden haben, werden in geringem Umfang mit einem „Rauschen“ an den WĂ€hler weitergegeben. Das Rauschen der Plattformen ist wie folgt zu definieren. Wenn ein Kandidat sich fĂŒr eine bestimmte Plattform entschieden hat, dann fĂŒhrt das Rauschen dazu, daß der Kandidat in der Wahrnehmung des WĂ€hlers mit einer positiven Wahrscheinlichkeit sich fĂŒr eine andere als die gewĂ€hlte Plattform entschieden hat. Es wird gezeigt, daß: (i) ein Gleichgewicht existiert, in dem die Kandidaten reine Strategien spielen, unabhĂ€ngig davon, ob es einen Condorcet-Gewinner zwischen den bestehenden politischen Alternativen gibt; und (ii) in diesem Gleichgewicht entscheiden sich die Kandidaten fĂŒr ihre eigenen Ideal-Positionen, d. h. die Plattformen konvergieren nicht

    Are we better off if our politicians know how the economy works?

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    "Diese Arbeit untersucht staatliche Politik und Wohlfahrt in einer Gesellschaft, in der die von den BĂŒrgern bevorzugte staatliche Politik in unterschiedlichem Maße von der Unsicherheit der SystemzustĂ€nde abhĂ€ngt. Die Menschen sind heterogen hinsichtlich ihrer Akzeptanz der Unsicherheit. Die staatliche Politik wird durch einen Gesetzgeber geregelt, der unter den BĂŒrgern durch Mehrheitsbeschluß gewĂ€hlt wurde. Unter Annahme dieser Bedingungen wird untersucht, ob es den BĂŒrgern besser gehen wĂŒrde, wenn das Maß an Unsicherheit, dem der Gesetzgeber begegnet, kleiner wĂ€re. Die Resultate zeigen u. a., daß es jenen, die eine ausreichende Akzeptanz des defizitĂ€ren Wissenszustandes besitzen, schlechter gehen kann, wenn die Varianz der stochastischen Variablen abnimmt." (Autorenreferat)"This paper concerns public policy and welfare in a society where citizens' preferences over public policy depend, in varying degrees, on some unknown state of the world. That is, people are heterogenous with respect to their responsiveness to the unknown state. Public policy is decided on by a policymaker who is elected among the citizens by majority vote. Given this framework it is asked whether the citizens would be better off if the amount of uncertainty that the policymaker is facing were smaller. Among the results is that those who are sufficiently responsive to the unknown state may be worse off if the variance of the stochastic variable decreases." (author's abstract

    Incomplete information in the Samaritan's dilemma: the dilemma (almost) vanishes

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    Costly information acquisition and delegation to a "liberal" central banker

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    "Der Aufsatz befaßt sich mit einer Erweiterung der Arbeit von Rogoff (1985), in welcher ein Zentralbankier darĂŒber entscheidet, wieviel Anstrengung er unternehmen möchte, um Informationen ĂŒber einen Angebotsschock zu erhalten. Ausgehend von dieser Annahme ist es nicht notwendigerweise optimal fĂŒr die Gesellschaft an einen 'konservativen' Zentralbankier zu delegieren. Dies erklĂ€rt unter UmstĂ€nden, warum Delegation oft ein politisch kontroverses Thema ist." (Autorenreferat)"This paper studies an extension of Rogoff (1985) where the central banker can choose how much effort to exert and thereby learn about a supply shock. With this assumption, it is not necessarily optimal for society to delegate to a 'conservative' banker. This may explain why such delegation often is a politically controversial issue." (author's abstract

    Are we better off if our politicians know how the economy works?

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