38 research outputs found

    Flexible exchange rates and insulation: A reexamination

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    Will a country embedded in an integrated world economy be able to completely insulate its economy from foreign economic disturbances by letting its currency float freely in the foreign exchange market? Both theoretical considerations and the actual experience after the movement to flexible exchange rates among the major currencies in 1973 suggest that the answer is no. According to conventional wisdom, however, the early advocates of flexible exchange rates in the 1950s and 1960s believed in the ability of floating rates to completely insulate an economy from disturbances originating abroad. This statement is frequently cited to show that the case for flexible exchange rates may not be as strong as it originally seemed to be, since part of the case appears to have rested on an erroneous belief. It is one purpose of this paper to point out that, contrary to a widespread view, the outstanding early advocates of flexible exchange rates like Milton Friedman (1953), Egon Sohmen (1961; 1969) and Harry Johnson (1969) never promised complete and automatic insulation from all kinds of foreign economic disturbances. In fact, their argument was more refined. The main purpose of the paper is to contrast Sohmen's true promise, as well as that of other theorists', with the empirical evidence from the period of floating exchange rates since 197 3 and to discuss several explanations for some remaining discrepancies between predictions and outcome.

    Eurokurs: Sollte die EZB intervenieren?

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    Im Zuge der Aufwertung des Euro gegenüber wichtigen Handelswährungen, insbesondere dem US-Dollar, ist die Europäische Zentralbank vielfach aufgefordert worden zu intervenieren, um dem Aufstieg des Euro Einhalt zu gebieten und so den befürchteten Wachstums- und Beschäftigungsverlusten entgegenzuwirken. Joachim Fels, Morgan Stanley, London, hält dies, sollte sich der Dollar erneut auf Talfahrt begeben, für angemessen, während für Dr. Martin Hüfner, HypoVereinsbank, derzeit eine Intervention der EZB "unter Abwägung aller Faktoren" nicht sinnvoll erscheint: "Es könnte (aber) irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem Interventionen sinnvoll werden. Das könnte der Fall sein, wenn die Entwicklung zu schnell verläuft … oder wenn Kurse von über 1,50 Dollar erreicht sind, die das Preis- und das Konjunkturbild dann doch anders aussehen lassen." Auch Dr. Thomas Mayer, Deutsche Bank, London, ist skeptisch: Die Bedingungen für eine erfolgreiche Devisenmarktintervention sind seines Erachtens gegenwärtig nicht gegeben. Prof Dr. Ansgar Belke, Universität Hohenheim, und Dr. Thorsten Polleit, Barclays Capital, sprechen sich ebenfalls gegen Devisenmarktinterventionen aus: Die EZB sollte ihrem Kernmandat nachkommen, nämlich der Bewahrung der Kaufkraft des Geldes. Denn: "In einer Marktwirtschaft ist es die Aufgabe der Unternehmen, nicht die der Geldpolitik, sich an ständig ändernde Marktumstände anzupassen."Euro, Euro-Anleihe, Aufwertung, Devisenmarkt, Zentralbank, US-Dollar, Wechselkurspolitik

    Neue Perspektiven für die Konjunktur durch die Öffnung in Osteuropa? Thesen zum 41. Kieler Konjunkturgespräch.

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    Die konjunkturelle Expansion in den Industrieländern insgesamt hat sich im zweiten Halbjahr 1989 leicht verlangsamt fortgesetzt, wobei es deutliche regionale Differenzen gab. In den Vereinigten Staaten, in Kanada und im Vereinigten Königreich kam es nach der Abkühlung in der ersten Jahreshälfte zu einer nur noch mäßigen Produktionsausweitung; die Kapazitätsauslastung ging merklich zurück. In Kontinentaleuropa sowie in Japan und in den asiatischen Schwellenländern (Newly Industrializing Economies (NIEs)) war der Produktionsanstieg zwar nicht mehr ganz so stark wie im ersten Halbjahr, doch hat sich die Auslastung der Sachkapazitäten nochmals leicht erhöht. Kräftige Impulse erhielt die Konjunktur auch im zweiten Halbjahr 1989 von den Unternehmensinvestitionen, die bei insgesamt hoch ausgelasteten Kapazitäten und günstigen Gewinnaussichten deutlich stiegen. Mit der zügigen Ausweitung der Nachfrage expandierte der Welthandel erneut kräftig, allerdings etwas langsamer als zuvor. Erheblich schwächer stieg die Ausfuhr der Vereinigten Staaten, Japans und der asiatischen Schwellenländer. Die Beschäftigung in den Industrieländern wurde nochmals leicht ausgeweitet. Die Arbeitslosenquote ging in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich nicht mehr zurück, in Kontinentaleuropa dagegen ist sie erstmals seit Ende der siebziger Jahre spürbar gesunken. Angesichts von Anspannungen auf dem Arbeitsmarkt sind die Löhne etwas zügiger gestiegen, gleichzeitig nahmen die Produktivitätszuwächse ab. Der Lohnkostendruck hat sich daher verstärkt. Die Inflation hat sich im zweiten Halbjahr 1989 leicht beschleunigt. Hier gab es ebenfalls merkliche regionale Unterschiede: Die Preise in Kontinentaleuropa und in Japan, wo erst zu Beginn des vergangenen Jahres ein Kurswechsel bei der Geldpolitik eingeleitet worden war, stiegen deutlich schneller als zuvor. In den asiatischen NIEs hat sich der Preisauftrieb ebenfalls verstärkt. Dagegen scheint die Geldentwertung in den Vereinigten Staaten, in Kanada und im Vereinigten Königreich ihren Höhepunkt nunmehr überschritten zu haben. Auch bei den Zinsen kam es zu gegenläufigen Entwicklungen. In den Vereinigten Staaten gingen die Zinsen im Verlauf des zweiten Halbjahres 1989 aufgrund gedämpfter Inflationserwartungen zurück, während sie in den meisten anderen Ländern spürbar anzogen. Im Sog der Ereignisse in Osteuropa stiegen die Kapitalmarktzinsen Anfang 1990 weltweit merklich.Industriestaaten; Deutschland;

    Neue Perspektiven für die Konjunktur durch die Öffnung in Osteuropa? Thesen zum 41. Kieler Konjunkturgespräch

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    Die konjunkturelle Expansion in den Industrieländern insgesamt hat sich im zweiten Halbjahr 1989 leicht verlangsamt fortgesetzt, wobei es deutliche regionale Differenzen gab. In den Vereinigten Staaten, in Kanada und im Vereinigten Königreich kam es nach der Abkühlung in der ersten Jahreshälfte zu einer nur noch mäßigen Produktionsausweitung; die Kapazitätsauslastung ging merklich zurück. In Kontinentaleuropa sowie in Japan und in den asiatischen Schwellenländern (Newly Industrializing Economies (NIEs)) war der Produktionsanstieg zwar nicht mehr ganz so stark wie im ersten Halbjahr, doch hat sich die Auslastung der Sachkapazitäten nochmals leicht erhöht. Kräftige Impulse erhielt die Konjunktur auch im zweiten Halbjahr 1989 von den Unternehmensinvestitionen, die bei insgesamt hoch ausgelasteten Kapazitäten und günstigen Gewinnaussichten deutlich stiegen. Mit der zügigen Ausweitung der Nachfrage expandierte der Welthandel erneut kräftig, allerdings etwas langsamer als zuvor. Erheblich schwächer stieg die Ausfuhr der Vereinigten Staaten, Japans und der asiatischen Schwellenländer. Die Beschäftigung in den Industrieländern wurde nochmals leicht ausgeweitet. Die Arbeitslosenquote ging in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich nicht mehr zurück, in Kontinentaleuropa dagegen ist sie erstmals seit Ende der siebziger Jahre spürbar gesunken. Angesichts von Anspannungen auf dem Arbeitsmarkt sind die Löhne etwas zügiger gestiegen, gleichzeitig nahmen die Produktivitätszuwächse ab. Der Lohnkostendruck hat sich daher verstärkt. Die Inflation hat sich im zweiten Halbjahr 1989 leicht beschleunigt. Hier gab es ebenfalls merkliche regionale Unterschiede: Die Preise in Kontinentaleuropa und in Japan, wo erst zu Beginn des vergangenen Jahres ein Kurswechsel bei der Geldpolitik eingeleitet worden war, stiegen deutlich schneller als zuvor. In den asiatischen NIEs hat sich der Preisauftrieb ebenfalls verstärkt. Dagegen scheint die Geldentwertung in den Vereinigten Staaten, in Kanada und im Vereinigten Königreich ihren Höhepunkt nunmehr überschritten zu haben. Auch bei den Zinsen kam es zu gegenläufigen Entwicklungen. In den Vereinigten Staaten gingen die Zinsen im Verlauf des zweiten Halbjahres 1989 aufgrund gedämpfter Inflationserwartungen zurück, während sie in den meisten anderen Ländern spürbar anzogen. Im Sog der Ereignisse in Osteuropa stiegen die Kapitalmarktzinsen Anfang 1990 weltweit merklich. --
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