949 research outputs found
Systematic X-ray absorption study of hole doping in BSCCO - phases
X-ray absorption spectroscopy (XAS) on the O 1s threshold was applied to
Bi-based, single crystalline high temperature superconductors (HTc's), whose
hole densities in the CuO2 planes was varied by different methods. XAS gives
the intensity of the so-called pre-peak of the O 1s line due to the unoccupied
part of the Zhang-Rice (ZR) singlet state. The effects of variation of the
number n of CuO2 - planes per unit cell (n = 1,2,3) and the effect of
La-substitution for Sr for the n = 1 and n = 2 phase were studied
systematically. Furthermore the symmetry of the states could be probed by the
polarization of the impinging radiation.Comment: 4 pages, 2 figures, to appear in the proceedings of SCES2001, Ann
Arbor, August 6-10, 200
Comparative study of the electronic structures of the In and Sn/In2O3 (111) interfaces
The electronic structure of the transparent semiconductor In2O3 has been
studied by angle resolved photoemission spectroscopy upon deposition of
metallic indium and also tin on the surface of the semiconductor. By deposition
of metallic indium on In2O3 (111) single crystals, we detected the formation of
a free-electron like band of effective mass (0.38+-0.05) m0. At low coverages,
metallic In shifts the Fermi level of In2O3 to higher energies and a new
electronic state forms at the metal/semiconductor interface. This state of
two-dimensional character (2D-electron gas) is completely responsible for the
electrical conduction in In2O3 (111) at the surface region and has a band
dispersion, which does not correspond to the previously found surface
accumulation layers in this material. Despite the similarity of the electronic
properties of In and Sn, a larger downward banding was observed by Sn coverage,
which was not accompanied by the appearance of the surface state.Comment: 5 pages, 3 figure
Prekarisierung
Der Begriff der 'Prekarisierung' wurde 1995 von dem französischen Soziologen Robert Cassel in die sozialwissenschaftliche und politische Debatte eingeführt. In der Folgezeit wurde die Diskussion zur Prekarisierung v.a. von Pierre Bourdieu geprägt, der diese als 'Teil einer neuartigen Herrschaftsnorm, die auf die Errichtung einer zum allgemeinen Dauerzustand gewordenen Unsicherheit fußt und das Ziel hat, die Arbeitnehmenden zur Unterwerfung, zur Hinnahme ihrer Ausbeutung zu zwingen' definiert. 'Prekarisierung' bezeichnet im Kern die Erosion von Normalarbeitsverhältnissen mit all ihren arbeitsrechtlichen und sozialstaatlichen Absicherungen. Der Beitrag geht den Gründen dieser Erosion nach und erläutert die Auswirkungen der Prekarisierung auf unterschiedliche Arbeitsbereiche und Arbeitsverhältnisse. Prekarisierung ist vor allem in zwei Formen sichtbar: Zum einen in der Umwandlung gesicherter Arbeitsverhältnisse in ungesicherte (z.B. Leih- oder Zeitarbeit) mit der Folge einer sozialen Verschlechterung ohne Freiheitsgewinn. Die zweite Form kann als freiwillige Flexibilisierung bezeichnet werden. Kennzeichnend sind blockierte Aufstiegswege im Bereich der Normalarbeitsverhältnisse z.B. für Berufseinsteiger und Freelancer. Daher werden diese flexiblen Arbeitsformen oft bejaht und als Freiheitsgewinn erlebt. Prekarisierung als objektives Phänomen einer gefühlten oder tatsächlichen Unsicherheit reicht bis in die Mittelschicht der gut verdienenden Festangestellten und der Beitrag stellt abschließend die Frage, ob diese die 'neue Normalität' der Arbeitsbeziehungen darstellt. (IAB
'Virtuelle soziale Beziehungen - Up- or Donwnload?': ein Tagungsbericht
Der Tagungsbericht stellt folgende Vorträge in einer jeweils kurzen Zusammenfassung vor, die auf der XI. Tagung für angewandte Soziologie des Berufsverbandes Deutscher Soziologinnen und Soziologen (BDS) vom 27.-29. April 2001 unter dem Motto 'Virtuelle soziale Beziehungen - Up- oder Download?' gehalten worden sind: Erich Behrendt (Recklinghausen): Gibt es eine 'New Sociology' in einer 'New Economy'?; Rainer Winter: Globale Medien und die Konstitution hybrider Kulturen; Lorenz Gräf (Köln): Online Research durch Sozialwissenschaftler: Neue Märkte und Neue Medien; Christian Stegbauer (Frankfurt): Grenzen der Globalisierung. Die Gebundenheit von Raum und Zeit im Internet; Christoph Müller (Zürich/Bern): Online Communities im Internet; Rainer Kukulies (Köln): Virtuelle Gemeinschaften in der Praxis; Joachim Bessell (Furtwangen): Internet-basierte Fernlehre mit alten und neuen Ansprüchen; Angelika Volst (Wien): Virtuos. Eine elektronische Gruppe; Andreas Reichert (Marburg/Stuttgart): Technik in einer alternden Gesellschaft; Ingo Matuschek (Chemnitz): Arbeitsstile in medienvermittelter Arbeit; Peter Zoche (Karlsruhe): Verlieren sich die Wege von Chattern im Virtuellen? Wandelt sich Mobilitätsverhalten durch virtuelle Mobilität? (ICI
Rezension zu: Bentele, Günter; Fröhlich, Romy; Szyszka, Peter (Hg.), 2005: Handbuch der Public Relations. Wissenschaftliche Grundlagen und berufliches Handeln
Consumer Tribes: Rezension
Rezension zu: Cova, Bernard; Kozinets, Robert V.; Shankar, Avi: Consumer Tribes. Amsterdam u.a.: Butterworth-Heinemann 2007. 978-0-7506-8024-0. - Der 2007 erschienene Sammelband Consumer Tribes bietet einen systematischen Überblick
über Vergemeinschaftungen in modernen Gesellschaften, die als (Sub-) Cultures of Consumption, Brand Communities oder eben als Consumer Tribes bezeichnet werden. Die einzelnen Beiträge sind geographisch weit gestreut - aus Nordamerika, wie aus unterschiedlichen europäischen Ländern. Herausgeber sind der kanadische Marketer Rob Kozinets, auch als Protagonist der Netnographie-Methode bekannt, Bernard Cova, Professor für Marketing in Marseille und
Mailand, der in dem bereits 2002 erschienenen Aufsatz "The tribalisation of society and its impact on the conduct of marketing", die Grundlagen zu einem Konzept Consumer Tribes gelegt hatte, sowie Avi Shankar aus Großbritannien.
Consumer Tribes setzt Vergemeinschaftungen in der zeitgenössischen Consumer Culture in Bezug
zu soziologischen Theorien - mit Belang für Soziologie und Marktforschung, für Marketing und Werbung
Rezension: Wir nennen es Arbeit
Rezension zu: Bogedan, Claudia; Müller-Schoell,Till; Ziegler, Astrid: Demografischer Wandel als Chance: Erneuerung gesellschaftlicher Solidaritätsbeziehungen?. Hamburg: VSA-Verl. 2008. 978-3-89965-328-1. - So arbeiten, wie man leben will, und doch genug Geld damit verdienen - ermöglicht moderne Kommunikationstechnologie die Verbindung von selbstbestimmtem Leben und einem auskömmlichen Einkommen? - eine Rezension zu "Wir nennen es Arbeit. Die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung", Friebe und Lobo (2006).
"Wir nennen es Arbeit" ist in erster Linie ein Manifest für einen Arbeits- und Lebensstil für den die Autoren den Begriff "digitale Bohème" gewählt haben. Dazu werden Menschen gezählt "die sich dazu entschlossen haben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, dabei die Segnungen der Technologie herzlich umarmen und die neuesten Kommunikationstechnologien dazu nutzen, ihre Handlungsspielräume zu erweitern" (S. 15/16). Und diese selbstbestimmte Lebensweise, die immer auch Arbeits- und Produktionsweise ist, verträgt sich nur sehr bedingt mit einer Festanstellung
Netnography. Doing ethnographic research online: Standards zur Online-Feldforschung
Rezension zu: Kozinets, Robert V.: Netnography: doing ethnographic research online. London: Sage 2010. 978-1-8486-0645-6. - Das Internet ist Medium und Lebenswelt zugleich. Es beschleunigt den Umsatz von Informationen und schafft neue soziale Umgebungen, weitgehend unabhängig von geographischer Nähe.
Mit der vorliegenden Neuerscheinung fasst Kozinets Standards zum Forschungsansatz Netnographie zusammen, mit dem Anspruch in allen sozialwissenschaftlichen und verwandten Fächern zu gelten. Was man bisher im Blog von Kozinets (kozinets.net) und verschiedenen Aufsätzen suchen musste, findet sich nun in wohlgeordneter Form wieder: Kozinets hat sein Buch als methodologischen Primer zur Netnographie aufgebaut - mit der Absicht, verwendete Methoden, Techniken und Forschungsansätze zu systematisieren
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