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    "Coercion Experience Scale" (CES) - validation of a questionnaire on coercive measures

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    Abstract Background Although the authors of a Cochrane Review on seclusion and mechanical restraint concluded that "there is a surprising and shocking lack of published trials" on coercive interventions in psychiatry, there are only few instruments that can be applied in trials. Furthermore, as main outcome variable safety, psychopathological symptoms, and duration of an intervention cannot meet the demand to indicate subjective suffering and impact relevant to posttraumatic stress syndromes. An instrument used in controlled trials should assess the patients' subjective experiences, needs to be applicable to more than one intervention in order to compare different coercive measures and has to account for the specific psychiatric context. Methods The primary version of the questionnaire comprised 44 items, nine items on restrictions to human rights, developed on a clinical basis, and 35 items on stressors, derived from patients' comments during the pilot phase of the study. An exploratory factor analysis (EFA) using principal axis factoring (PAF) was carried out. The resulting factors were orthogonally rotated via VARIMAX procedure. Items with factor loadings less than .50 were eliminated. The reliability of the subscales was assessed by calculating Cronbach. Results Data of 102 patients was analysed. The analysis yielded six factors which were entitled "Humiliation", "Physical adverse effects", "Separation", "Negative environment", "Fear" and "Coercion". These six factors explained 54.5% of the total variance. Cronbach alpha ranged from .67 to .93, which can be interpreted as a high internal consistency. Convergent and discriminant validity yielded both highly significant results (r = .79, p Conclusions The "Coercion Experience Scale" is an instrument to measure the psychological impact during psychiatric coercive interventions. Its psychometric properties showed satisfying reliability and validity. For purposes of research it can be used to compare different coercive interventions. In clinical practice it can be used as a screening instrument for patients who need support after coercive interventions to prevent consequences from traumatic experiences. Further research is needed to identify possible diagnostic, therapeutic or prognostic implications of the total score and the different subscales. Trial registration Current Controlled Trials ISRCTN70589121</p

    S2 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie Band 2 Behandlungsleitlinie Therapeutische Maßnahmen bei aggressivem Verhalten

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    Aggressives Verhalten ist im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen kein seltenes Phänomen. Die Psychiatrie sieht sich seit ihren Anfängen mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, einerseits einen wirksamen und humanen Umgang mit aggressiven Patienten zu gewährleisten, der den Schutz der Patienten und ihrer Umgebung in den Vordergrund stellt, der andererseits aber möglichst wenige Restriktionen auf den Patienten ausübt. Diesem Spannungsfeld zwischen therapeutischen und ordnungspolitischen Anforderungen ist die Psychiatrie in der Vergangenheit nicht immer gerecht geworden. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) hat in dieser S2-Leitlinie auf Grundlage der empirischen Literatur die Thematik systematisch aufgearbeitet. Daraus wurden im anschließenden Expertenkonsens konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Leitlinie informiert diagnoseübergreifend über Häufigkeit, Formen und Hintergründe aggressiven Verhaltens. Darüber hinaus gibt sie evidenzbasiert praktische Empfehlungen für alle Betroffenen. Damit trägt sie nicht zuletzt auch zur Entstigmatisierung psychisch kranker Menschen sowie der psychiatrisch-psychotherapeutischer Institutionen mit deren Ärzten, Pflegern und Betreuern bei

    Klimawirksame Emissionen des deutschen Reiseverkehrs

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    Das Vorhaben hat ein konsistentes und grundsätzlich fortschreibbares Gesamtbild der Reiseverkehrsnachfrage und der klimawirksamen Emissionen des Reiseverkehrs in Deutschland geschaffen. Dabei stellen die Ergebnisse der jüngsten deutschlandweiten Befragung zur Alltagsmobilität „Mobilität in Deutschland 2017“ den Kern des Mengengerüstes dar, ergänzt insbesondere mit der Personenverkehrsrechnung aus „Verkehr in Zahlen“. Daneben ist eine auf den Reiseverkehr der Inländer abzielende Befragung im Dezember 2018 durchgeführt worden. Die Zusammenführung der verschiedenen Datenquellen zu einem konsistenten Verkehrsmengengerüst erfolgt im Rahmen eines Fusionsmodells. Auf dieses ist die Anwendung einer auf der UNWTO-Tourismus-Definition (alle Ortsveränderungen von Personen zu privaten oder beruflichen Zwecken, deren Ziele außerhalb des gewöhnlichen Umfeldes liegen) basierenden und im Rahmen des Vorhabens entwickelte Heuristik erfolgt, mittels der eine eindeutige Abgrenzung der Verkehrsmengen des Reiseverkehrs vom Nicht-Reiseverkehr möglich ist. Im Vorhaben sind zudem über verschiedene Modellierungsansätze Datenlücken bei den spezifischen Emissionen von reiseverkehrsspezifischen Verkehrsmitteln (z. B. Kreuzfahrtschiffe, Pkw mit Dachboxen) geschlossen worden. Im Ergebnis liegen Emissionsfaktoren von im Reiseverkehr gebräuchlichen Verkehrsmitteln in der Logik vom Handbuch für Emissionsfaktoren (HBEFA) und dem Transport Emission Model (TREMOD) vor. Die Verknüpfung der Emissionsfaktoren mit dem Verkehrsmengengerüst erlaubt die Berechnung der klimawirksamen Emissionen des Reiseverkehres der Inländer (Verursacherprinzip) und des Inlands (Territorialprinzip)
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