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    Auswirkungen der Corona-Krise auf betriebliche Transformationsprozesse in produzierenden Unternehmen: Begleitforschung zur Arbeitsweltberichterstattung im Auftrag des BMAS, Bd. 2

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    Vor dem Hintergrund der weitreichenden staatlichen Eingriffe zur Eindämmung des Coronavirus seit dem Frühjahr 2020 fragt die vorliegende Studie, wie sich diese Maßnahmen auf betriebliche Transformationsprozesse bei produzierenden Unternehmen auswirkten. Fünf Fallstudien produzierender Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen liefern dabei qualitative Einblicke in die betrieblichen Umgangsweisen mit der Krise und diskutieren die Auswirkungen der Krise auf laufende Transformationsprozesse. Im Fall des kleinsten Unternehmens für Oberflächenveredelungen stoppte die Krise die Transformation betrieblicher Innovationsprozesse abrupt (Fall A). Im Fall eines weltweit führenden Spezialisten für Sensortechniken hatte die Krise kaum Auswirkungen auf dessen laufende Vorbereitungen für industrielle Transformationen (Fall B). Im Fall eines traditionellen Lieferanten hochwertiger Komponenten bremste die Corona-Krise die avisierte digitale Transformation (Fall C). Im Fall eines innovativen Unternehmens der Medizintechnikbranche verlangsamte sich dessen starkes Wachstum aufgrund der Corona-Pandemie (Fall D). Im letzten Fall eines großen Lieferanten und Produzenten für Bahntechniken beschleunigte die Krise eher den seit Jahrzehnten laufenden Transformationsprozess des Unternehmens (Fall E). Die Untersuchung liefert außerdem Einschätzungen, wie produzierende Unternehmen bei der Krisenbewältigung zukünftig besser unterstützt werden können.Against the backdrop of far-reaching state interventions to contain the Corona virus since the early 2020s, this study asks how these measures have affected transformation processes in manufacturing companies. Five case studies of producing firms of different sizes and from different industries provide qualitative insights into how businesses have dealt with the crisis, discussing the impact of the crisis on ongoing transformation processes. In the case of the smallest company in the sample (case A), the crisis abruptly halted the transformation of its innovation processes. In the case of a world-leading sensor technology specialist (case B), the crisis had little impact on its ongoing preparations for industrial transformation. In the case of a traditional supplier of high-quality components (case C), the Corona crisis slowed down the process of digital transformation. In the case of an innovative company in the medical technology sector (case D), its rapid growth was decelerated due to the Corona crisis. In the last case of a large developer and producer of railway technologies (case E), the crisis accelerated the company's ongoing transformation in terms of new digital products, work processes and management styles. The study also provides an assessment of how manufacturing companies can be better supported in overcoming the crisis

    Evaluation der Richtlinie zur "Förderung von Forschung und Lehre im Bereich der Sozialpolitik": Abschlussbericht

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    Im Jahr 2016 hat das BMAS das Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) ins Leben gerufen. Damit verfolgt das Ministerium das Ziel, die unabhängige Sozialpolitikforschung zu stärken. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen sich im Feld der Sozialpolitikforschung etablieren können, Hochschulen im Bereich der Sozialpolitik- und Sozialrechtsforschung Strukturen ausbauen bzw. neu bilden können. Der Bericht stellt die Ergebnisse der Evaluation vor und liefert wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des FIS

    The openness of corporate innovation processes. A mechanism-based analysis of innovation projects in the wind energy industry

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    In instabilen, im Wandel begriffenen Feldern müssen Unternehmen ihre Innovationprozesse öffnen, um das technische Wissen heterogener Akteure (Kunden, Zulieferer, Entwicklungspartner, Forschungseinrichtungen, Zulassungsstellen) zu integrieren und Technologieprojekte trotz potenziell inkonsistenter technischer Anforderungen innerhalb gegebener Zeit- und Qualitätsvorgaben zu realisieren. Damit die Entwicklungspartner ihr Wissen preisgeben, reichen Kooperationsverträge und Schutzrechte jedoch nicht aus. Vielmehr - so die zentrale These der Dissertation - basiert der Erfolg offener Innovationsprozesse auf sozialen Normen und verpflichtenden Erwartungen der kollaborativen Technologieentwicklung und Wissensintegration, die erst im Einführungsprozess institutionalisiert werden. Um diesen sozialen Mechanismus anhand von sechs Innovationsprojekten in der Windenergieindustrie empirisch zu überprüfen, fragt der Autor daher zugespitzt, woran die Einführung innovativer Technologien scheitert
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