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H² im Gasnetz und die Interaktion mit Gasmotoren
Erneuerbare Gase wie Biomethan, synthetisches Methan oder Wasserstoff können durch die Substitution fossiler Brennoder Grundstoffe in allen Sektoren erhebliche Treibhausgas-Reduktionen bewirken. Während Bio- und synthetisches Methan problemlos in die bestehende Gasinfrastruktur eingespeist werden können, ist die Beimischung von Wasserstoff begrenzt oder erfordert eine Anpassung sowohl der Gasinfrastruktur als auch der Endverbraucher. Vor diesem Hintergrund hat das von der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e. V. (FVV) und dem DVGW geförderte Gemeinschaftsprojekt „H² in the gas network and interaction with gas engines“ (DVGW-Fördernummer: G 201914) insgesamt fünf verschiedene Transformationsszenarien hin zu einer defossilisierten Gasversorgung im Jahr 2050 analysiert, um den kosteneffizientesten Transformationspfad zu identifizieren. Dazu wurden die Gasbereitstellungskosten sowie die technischen Maßnahmen und Anpassungskosten für die Gasinfrastruktur und die Endverbraucher unter Berücksichtigung unterschiedlich steigender Wasserstoffkonzentrationen im Erdgasnetz untersucht und bewertet. Der Fokus der anwendungsspezifischen Betrachtungen richtete sich dabei insbesondere auf CNG-Fahrzeuge und stationäre Gasmotoren