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    Ans Tageslicht gebracht: Komplexitätskosten indirekter Geschäftsprozesse

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    Die indirekten Geschäftsprozesse, die die direkt wertschöpfenden unterstützen, sind häufig sehr komplexen und können erhebliche Potenziale zur Effizienzsteigerung bergen. Aus Studien ist bekannt, dass bis zu einem Drittel der indirekten Prozesskosten durch Komplexität sein kann. Im Beitrag wird eine Methode vorgestellt, mit der sich die indirekten Komplexitätskosten bewerten lassen. Zunächst werden die indirekten Geschäftsprozesse mit einer speziellen Darstellung visualisiert und paarweise miteinander verglichen. Um den Aufwand für die Modellierung gering zu halten, werden vorhandene Soll- Prozessbeschreibungen als Ausgangspunkt für die Visualisierung verwandt. So erhält man jene Zusatzaufwände und Rückschleifen innerhalb der Geschäftsprozesse, die Blindleistungen erzeugen. Finanziell bewertet werden diese anschließend mithilfe einer Abwandlung der ressourcenorientierten Prozesskostenrechnung (RPK). Anders als in der klassischen RPK wird hier nicht der ganze Prozess berechnet, sondern nur die Abweichungen innerhalb der betrachteten Abläufe. Im nächsten Schritt werden die genauen Treiber ermittelt, die diese Kosten verursachen. Das gesamte Vorgehen basiert auf zweidimensionalen Matritzen, mit denen auch das Quality Function Deployment (QFD) arbeitet. In eine weitere Matrix werden ausschließlich die bestimmenden Elemente übertragen. Dann werden vorgegebene oder angedachte Optimierungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Komplexitätswirkung bewertet. Dazu werden die Maßnahmen ebenfalls in zähl- oder messbare Bestandteile zerlegt, um sie den bestimmenden Elementen gegenüberstellen zu können. Auch dies geschieht in abteilungsübergreifenden Teams, in denen Schätzklassen zunächst, ähnlich wie bei einer FMEA oder Risikoanalyse unternehmensspezifisch definiert werden müssen. Unterstützt werden sämtliche zuvor gestellte Module und Schritte durch Hilfsmittel wie Checklisten und Fragenkataloge

    Complexity drivers in manufacturing companies: a literature review

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