57 research outputs found
Why economic growth trends differ so much across developing countries The globalization debate and its relevance to Pakistan
'The claim of globalization critics that the income gap to industrial countries is bound to widen for essentially all developing countries as a consequence of economic globalization is in conflict with empirical evidence. Economic performance differs tremendously across developing countries. We discuss several factors such as capital accumulation, openness to trade and foreign indebtedness which may explain the varying experience with globalization in regard to per capita income growth and income distribution. Economic restructuring is shown to represent an important - though frequently neglected -link between globalization and country-specific performance. We conclude that national policymakers continue to have effective leverage to promote economic catching-up and poverty alleviation in the countries they govern.' (author's abstract)Die Behauptung der Globalisierungskritiker, die Einkommenskluft zu den Industrielaendern vergroessere sich als Ergebnis des Globalisierungsprozesses fuer alle Entwicklungslaender, ist empirisch nicht haltbar. Die Entwicklungslaender weisen fundamental unterschiedliche wirtschaftliche Ergebnisse auf. Als Ursachen fuer die unterschiedlichen Auswirkungen der Globalisierung auf das Einkommenswachstum pro Kopf und die Einkommensverteilung werden Faktoren wie Kapitalakkumulation, Handelsliberalisierung und Auslandsschulden diskutiert. Es zeigt sich, dass die wirtschaftliche Restrukturierung eine wichtige - aber oft vernachlaessigte -Verbindung zwischen Globalisierung und nationaler Wirtschaftskraft darstellt. Die nationale Politik hat also weiterhin einen effektiven Einfluss auf den wirtschaftlichen Aufholprozess und die Armutsbekaempfung in den einzelnen Laendern. (ICEUebers)German title: Warum die Trends des Wirtschaftswachstums in den Entwicklungslaendern so unterschiedlich sind: die Globalisierungsdebatte und ihre Bedeutung fuer PakistanSIGLEAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2002/kap1091.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
Germany's social security system under strain
'Germany's social security system is surveyed, its benefits and contributions are discussed. The expansion of this system in the last decades is described, its impact on employment and growth is studied and proposals for the reform of the system are discussed.' (author's abstract)Der Verfasser gibt einen Ueberblick ueber das System der sozialen Sicherung in der Bundesrepublik Deutschland und diskutiert Sozialleistungen und Sozialversicherungsbeitraege. Er zeichnet die Expansion des sozialen Sicherungssystems in den letzten Dekaden nach, fragt nach Auswirkungen auf Beschaeftigung und Wirtschaftswachstum und diskutiert Vorschlaege fuer eine Reform des Systems. (ICEUebers)German title: Das deutsche System der sozialen Sicherung unter BelastungAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2003/kap1155.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
The determinants of reservation wages in Germany Does a motivation gap exist?
'This paper investigates the reservation wages of unemployed persons on the basis of a job-search model with non-static reservation wages using panel data from Germany from 1987 to 1998. The results suggest that reservation wages are relatively high in Germany compared to other countries. Furthermore, pooled regression results show that most recent wages and personal characteristics of the unemployed are the most important determinants of reservation wages. In contrast neither unemployment duration nor different kinds of unemployment benefits influence reservation wages. Hence the findings corroborate the hypothesis that unemployed persons are not subject to strong financial pressure and thus have no significant motivation to find a new job.' (author's abstract)Der Verfasser untersucht Lohnerwartungen von Arbeitslosen in Deutschland auf der Basis von Panel-Daten der Jahre 1987 bis 1998. Im Vergleich zu anderen Laendern erweisen sich diese Erwartungen als relativ hoch. Eine Regressionsanalyse zeigt, dass das letzte erzielte Einkommen sowie persoenliche Merkmale die wichtigsten Determinanten der erwarteten Lohnhoehe sind. Weder die Dauer der Arbeitslosigkeit noch die Arbeitslosenunterstuetzung beeinflussen die Lohnerwartungen. Damit erhaertet sich die Hypothese, dass Arbeitslose keinem starken finanziellen Druck ausgesetzt und daher nicht besonders motiviert sind, eine neue Anstellung zu finden. (ICEUebers)German title: Die Determinanten der Lohnerwartungen in Deutschland: gibt es ein Motivationsdefizit?Available from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2001/kap1024.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
Macroeconomic constraints on economic development and poverty reduction The case of Bolivia
'Bolivia's macroeconomic performance in the period 1994 to 1998 is analyzed and compared with the performance in former periods and the performance of other developing countries (grouped according to income, region, and debt status). This allows to assess what has been achieved in Bolivia since the deep crisis of the early 1980s. A special focus is whether the constraints to investment, economic development, and redistribution, i.e. on domestic savings, export performance, and fiscal revenues have been relaxed. Findings suggest an overperformance with respect to stabilization and an underperformance with respect to the growth constraints.' (author's abstract)Der Verfasser vergleicht die Wirtschaftsentwicklung in Bolivien in den Jahren zwischen 1994 und 1998 im Vergleich mit anderen, weiter zurueckliegenden Perioden in der Geschichte Boliviens sowie mit dem Abschneiden anderer Entwicklungslaender, gruppiert nach Einkommen, Region und Verschuldung. So koennen die Erfolge Boliviens seit der tiefen Krise zu Beginn der 1980er Jahre bewertet werden. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Hindernisse fuer Investitionen, Wirtschaftsentwicklung, Umverteilung, Ersparnis, Exportentwicklung und ein funktionierendes Steuersystem niedriger geworden sind. Dabei zeigt sich, dass einerseits ein betraechtlicher Stabilisierungserfolg erzielt worden ist, die Beseitigung von Wachstumshindernissen jedoch andererseits zu wuenschen uebrig laesst. (ICEUebers)German title: Makrooekonomische Barrieren fuer Wirtschaftsentwicklung und Armutsbekaempfung: das Beispiel BolivienAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2001/kap1060.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
The social impact of structural adjustment in Bolivia
Der Verfasser untersucht die Entwicklung von Armut und Ungleichheit waehrend des strukturellen Anpassungsprozesses in Bolivien in den Jahren 1985 bis 1999. Es zeigt sich, dass die Armut in den Staedten nach der anfaenglichen Stabilisierungsphase, die der Hyperinflation 1985 folgte, etwas zurueckging. Eine entsprechende Entwicklung der Pro-Kopf-Einkommen laesst einen positiven Einfluss des Wachstums auf die Armut in den Staedten vermuten, wenn auch die Korrelation zwischen den beiden Variablen nach internationalen Massstaeben recht niedrig ist. Die soziale Ungleichheit in den Staedten - gemessen mit dem Gini-Koeffizienten - zeigt keinen eindeutigen langfristigen Trend, eine steigende Praemie fuer hochqualifizierte Beschaeftigte weist jedoch auf zunehmende Disparitaeten auf dem staedtischen Arbeitsmarkt hin. Fuer laendliche Gebiete zeigen die spaerlichen Daten ein dauerhaft hohes Armutsniveau und einen wachsenden Stadt-Land-Unterschied. (ICEUebers)'This paper provides an account of the evolution of poverty and inequality during adjustment in Bolivia, covering the period 1985 99. It turns out that urban poverty declined somewhat after the initial stabilization phase that followed the hyperinflation in 1985. A similar evolution of per capita income suggests a positive impact of growth on urban poverty, although the correlation between the two variables is rather low in international perspective. Urban inequality as measured by the Gini coefficient does not exhibit a clear long-term trend upward or downward, but a rising premium for high-skilled workers indicates increasing disparities in the urban labor market. For rural areas, the scant evidence available points towards persistently high poverty levels and a widening rural-urban gap.' (author's abstract)German title: Die sozialen Folgen der Strukturanpassung in BolivienAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2001/kap1056.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
Macroeconomic policy coordination in Europe An agnostic view
Koordination ist ein grundlegendes Prinzip der Wirtschaftspolitik in der EU. Es besteht Einigkeit darueber, dass eine gewissen Koordination (Informationsaustausch, allgemeine Richtlinien der Wirtschaftspolitik) sinnvoll ist. Ob die Stabilisierungspolitik koordiniert werden sollte, steht auf einem anderen Blatt. Der Verfasser diskutiert vor dem Hintergrund der Broad Economic Policy Guidelines (BEPG) und des vorliegenden Schrifttums auf dem Gebiet der Makropolitik die Frage, ob die Bedingungen fuer eine solche Koordination in Europa vorliegen. Verpflichtungserklaerungen seitens der Politiker sind fast unmoeglich, fiskalpolitische Massnahmen koennen ineffektiv sein und negative Spillovers sind unwahrscheinlich. Die Argumente fuer eine Ex ante-Koordination makrooekonomischer Politik sind daher schwach. Trotzdem kann die Wirtschaftspolitik ihre Ziele erreichen, auch wenn keine Koordinierung stattfindet. (ICEUebers)'Coordination is a fundamental principle for economic policy in the EU. There is a consensus that soft coordination (exchange of information, general guidelines for economic policy) is useful. Whether stabilization policies should be coordinated is another matter. Against the background of the Broad Economic Policy Guidelines (BEPG) and the literature on macro policies it is discussed whether the conditions for such coordination are met in Europe. Commitments by policymakers are almost impossible, fiscal policies may not be effective, and negative spillovers are unlikely. Therefore, the arguments for an ex ante coordination of macro policies are weak. Nevertheless, economic policies can be successful in achieving the targets even if they are not coordinated.' (author's abstract)German title: Die Koordination makrooekonomischer Politik in Europa: die Sicht eines AgnostikersAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2003/kap1174.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
Globalisierung der Weltwirtschaft und Stoffstroeme
'Der Globalisierungsprozess der Weltwirtschaft und seine Auswirkungen auf globale Stoffstroeme werden kontrovers diskutiert. Die einen sehen darin einen Wohlfahrtsgewinn fuer alle Volkswirtschaften, die sich der internationalen Arbeitsteilung geoeffnet haben, die anderen befuerchten soziale Ungerechtigkeit und eine uebermaessige Ausbeutung der Umwelt- und Naturressourcen der Erde. In diesem Beitrag wird untersucht, wie sich die internationalen Stoffstroeme im Zuge des Globalisierungsprozesses entwickelt haben. Dazu werden die grundsaetzlichen Zusammenhaenge zwischen einer Ausweitung der internationalen Arbeitsteilung und deren Konsequenzen fuer die Ressourcennutzung dargestellt. Danach wird die empirische Evidenz ueber die Entwicklung der Stoffstroeme praesentiert.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2001/kap1082.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
Weshalb die Europaeische Waehrungsunion den Stabilitaetspakt braucht
'Der Stabilitaetspakt hat die Aufgabe, der nationalen Finanzpolitik bei der Verschuldung die Haende zu binden und damit den Euro als vergemeinschaftete Waehrung abzusichern. Denn ob Geld stabil ist, haengt auch davon ab, wie solide die Staatsfinanzen sind. Den Pakt aufzuweichen wird spaeter einen Vertrauensverlust fuer den Euro mit sich bringen.' (Autorenreferat)'The stability pact is intended to bind the hands of national fiscal policy with respect to debt and thus protect the euro as a common eurrency. To what extent the value of money is stable depends on the solidity of the government's finances. To weaken the pact will imply a loss of confidence for the euro later on.' (author's abstract)SIGLEAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2002/kap1134.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
Ist diesmal alles anders? Die neue Welle regionaler Integration in Lateinamerika aus europaeischer Perspektive
'Die neue Welle des Regionalismus in Lateinamerika bietet mehr als alten Wein in neuen Schlaeuchen. Dennoch drohen hohe Erwartungen enttaeuscht zu werden, die in die regionale Integration gesetzt werden. Die Entwicklung der auslaendischen Direktinvestitionen in Lateinamerika in den neunziger Jahren zeigt, dass regionale Integration weder notwendig noch hinreichend ist, um attraktive Standortbedingungen zu schaffen. Den Exporten lateinamerikanischer Integrationsgemeinschaften mangelt es in vielen Faellen weiterhin an internationaler Wettbewerbsfaehigkeit. Fraglich ist es auch, ob sich die Handelsbeziehungen mit Europa durch interregionale Praeferenzabkommen nachhaltig intensivieren lassen.' (Autorenreferat)'The new wave of regionalism in Latin America amounts to more than just old wine in new bottles. Yet the economic effects of regional integration are likely to fall short of Latin American expectations. The development of foreign direct investment in Latin America in the 1990s reveals that regional integration is neither necessary nor sufficient for improving locational attractiveness. Exports of Latin American integration schemes frequently continue to lack international competitiveness. Furthermore, it is uncertain whether Latin America's trade relations with Europe can be strengthened significantly by concluding interregional agreements on trade preferences.' (author's abstract)SIGLEAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2001/kap1026.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
Beveridge-Kurven und Motivations-Mismatch
'In dem vorliegenden Beitrag wird die Hypothese der Mismatch-Arbeitslosigkeit anhand von qualifikationsspezifischen Beveridge-Kurven fuer Westdeutschland untersucht. Die Ergebnisse zeigen dabei, dass das Mismatch fuer die Gruppe der Geringqualifizierten sehr viel hoeher ist als fuer die Gruppe der Qualifizierten und sich dieses Mismatch in den letzten Jahren stark erhoeht hat. Fuer diesen Sachverhalt werden motivatorische Gruende angefuehrt. Der Abbau der hohen Vakanzquote innerhalb der Gruppe der Geringqualifizierten koennte zu einer Senkung der Gesamtarbeitslosenquote um gut einen halben Prozentpunkt fuehren.' (Autorenreferat)'This paper deals with the hypothesis of mismatch unemployment in West Germany by calculating skills-specific Beveridge curves. The results show that the mismatch for the group of unskilled is much higher than for the group of skilled and that this mismatch has increased in the last years. The specific Beveridge curves point to motivation problems as reasons for this mismatch. By reducing the high vacancy rate for the group of unskilled the total unemployment rate may be decreased by 0.5 percentage points.' (author's abstract)SIGLEAvailable from http://www.uni-kiel.de:8080/IfW/pub/kap/2001/kap1044.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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