13 research outputs found

    New Age - neue Religion? Theoretische Überlegungen und empirische Hinweise zur sozialen Bedeutung des Wendezeit-Syndroms

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    In diesem Beitrag werden verschiedene Elemente der New Age-Bewegung in ihrer Bedeutung für Alltag und Lebensführung der Menschen empirisch und vergleichend erfaßt und nach dem religiösen Gehalt des New Age-Spektrums gefragt. Dazu werden als Dimensionen der Analyse auf der Grundlage einer allgemeinen, kultursoziologisch und alltagstheoretisch reorientierten Religionssoziologie angeschnitten: 1. Grundelemente und lebensweltliche Plausibilität einer New Age-Weltbildes; 2. Sozialform und soziale Umsetzung von New Age; 3. Akzeptanz und Relevanz im Bewußtsein und Lebensführung der Menschen; 4. biographische und sinnstiftende Bedeutungen und Funktionen des New Age. Die Ergebnisse legen nahe, am Religionsbegriff im Zusammenhang mit New Age festzuhalten - New Age ist eine neue Religion. (GF

    [email protected]: auf Spurensuche nach der "informellen Logik des tatsächlichen Lebens"

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    Der Einführungsaufsatz zu dem Sammelband zu Perspektiven der Symbolischen Anthropologie, wie sie exemplarisch von Geertz entwickelt wurden, faßt die Schwerpunkte des Buches zusammen: Diskutiert werden die Leistungsfähigkeit und der besondere Anspruch der symbolischen Anthropologie anhand konkreter Kontexte wie qualitativer Sozialforschung, Sprache und "Kunst der Unvoreingenommenheit" in der Ethnographie, Rhetorik von Täuschung und Betrug, sowie der Poetik der Macht. Sie bilden das Fundament für Versuche dichter Beschreibungen von Teilwelten modernen Lebens: Arbeit in ihren kulturellen Bedeutungen, Symbolstrategien des Schenkens, digitale Hahnenkämpfe, Körperbilder 'moderner Wilder' (Punks, Skins, Hooligans). Ungleichzeitigkeiten der Moderne spiegeln sich in Beiträgen zu Spannungsfeldern um vormoderne Enklaven: traditionelle religiöse Symbole in modernen Institutionen, magische Sinnstrukturen als Stütze moderner Lebensführung, Widerstände gegen Modernisierungsverluste. (pra

    Lebensstile als symbolisches Kapital? Zum aktuellen Stellenwert kultureller Distinktionen

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    In dem einleitenden Beitrag des Sammelwerkes wird auf die Bedeutung Pierre Bourdieus als "Schlüsselautor" für die Kulturtheorie und Kulturforschung hingewiesen und es werden die durch Bourdieu angeregten Fragestellungen zur Kultursoziologie der Moderne skizziert (Lebensstilkonzept, Lebensstile und soziale Ungleichheit). Nach einer Vorstellung der Themen und Beiträge des Sammelwerkes (Lebensstile als symbolische Dimensionen sozialen Handelns, "Eigensinn" sozialer Mentalitäten und Milieus in der "pluralistischen Klassengesellschaft"?, Medien als Kolporteure und Konstrukteure von Lebensstilen, der Distinktionswert der Dinge, die Dialektik von traditionellen und "modernen" Lebensstilen) wird ein Fazit gezogen: Die theoretisch-empirischen Einsichten Bourdieus bilden nach wie vor einen höchst brauchbaren Gesamtrahmen, in den zahllose Theorien, Konzepte und Befunde geringerer Reichweite sinnvoll eingefügt werden können. Insbesondere die deskriptiven und explanatorischen Potentiale verwandter Konzepte und Befunde sollten im Sinne einer umfassenden Gesamtsynthese, einer gemeinsamen Arbeit am "kulturtheoretischen Paradigma" genutzt werden. (ICD

    Hyper Geertz World Catalogue HTM

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    Clifford Geertz (23.8.1926 - 30.10.2006) is counted among the most important culture theoretics and researchers of our time. He focused on ethnographic research in South East Asia and Northern Africa contributed important works to social and cultural theory. "Symbolic Anthropology" developed in the follow up of the Neo-Kantian, Ernst Cassirer. Clifford Geertz (just like Norbert Elias) emphasized the dependency of the human from symbols. Before his death, Clifford Geertz worked on ethnical multiplicity and its importance in the modern world. The Open Access Database HyperGeertzWorldCatalogueHTM (http://hypergeertz.jku.at) contains all public works by Clifford Geertz. Its documentation is based on researches in professional databases, in all kids of search engines in the internet (in all different accessible and national-lingual versions) as well as on extensive common research. Starting point for our bibliography was "Twelve Languages, Seven Disciplines, Five Continents: A Comprehensive Bibliography of Clifford Geertz" (http://soziologie.soz.uni-linz.ac.at/sozthe/staff/moerthpub/GeertzBiblio.pdf). Each entry is clearly defined, its code contains the following elements: (1) year of publication (2) category of publication (type of document) (3) language of publication (4) circulation figure. The category is differenciated by B (book), A (article, paper), I (interview), W (working paper), T (translation) R (reprint), AM (archive material). The language code exists out of four abbrevations and is self-evident
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