66 research outputs found

    DIE GOTISCHE STATUE DER MARIA BISTRICA

    Get PDF
    Analizom gotičkog kipa Marije Bistrice (Hrvatsko Zagorje), autorica utvrđuje da je djelo nastalo u domaćoj perifernoj radionici bez rafiniranih iskustava. Za uzor su majstoru kipa poslužili različiti predlošci, a vjerovatno i neka kamena skulptura, jer kip straga nije i zduben nego grubo obrađen. Svojim rustificiranim oblikovanjem taj kasnogotički kip zadržava do kraja 15. stoljeća arhaične elemente iz vremena oko godine 1400, i predstavlja u našem južnoevropskom prostoru visokovrijedni primjer naivnog oblikovanja. Autorica djelo datira zadnjim desetljećem 15. stoljeća .Analysis of the Gothic statue of Mary of Bistrica (Hrvatsko Zagorje) has established that the work was produced in a local workshop lacking finesse. The craftsman had a number of models for the statue, probably a stone sculpture among others, because the statue is only roughly finished at the back. The late Gothic statue with its rustic shape retains certain archaic elements from 1400 at the end of the 15th century, and presents a valuable example of naive sculpture in Southern Europe. It dates from 1490.Im nordlich von Zagreb gelegenen Gebiet von Hrvatsko Zagorje haben sich bis heute zehn gotische Marienstatuen aus Holz erhalten. Die Muttergottes der Wallfahrtskirche Maria Bistrica unterscheidet sich von den uberigen durch ihre stilistichen Merkmale. Die stehende Figur der Maria mit dem Kinde ist 117 cm hoch. Sie steht auf einer Mondsichel. Die Falten ihres Umhangs verlaufen im Mittelteil in wagrechten, elliptischen Bogen, wahrend sie von der Hiifte abwarts gerade senkrecht herabfallen. Dieses Faltensystem deriviert aus der Zeit der s.g. »schonen Madonnen« um 1400, ist aber im Verlauf der Zeit starr und leblos geworden. Es stellt sich nun die Frage, wann diese Statue mit ihren archaischen Stilemerkmalen entstanden sein konnte. Bis jetzt wurde sie ohne stichhaltige Argumente der Zeit vom 15. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts zugeordnet. Aus der Analyse der Statue ergibt sich, dass ihre Stilmerkmale heterogen sind. Neben archaischen Stilelementen stehen auch solche, die Anhaltspunkte fur ihre Entstehungszeit bieten. So steht z. B. die lebhafte Bewegung des Kindes im Gegensatz zur hieratischen Haltung der Madonna. Das erstarrte Faltensystem der »schonen Madonnen« wird durch die Langsfalten des Gewandes der Madonna potenziert, und verweist dadurch auf das letzte Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts als Entstehungszeit der Maria Bistrica hin. Alle diese Elemente sprechen dafur, dass die Statue in einer einheimischen, peripheren Werkstatte entstanden sein konnte, der das Raffinement der fuhrenden Werkstatten fehlte, und durch rustifizierte Formen ersetzt wurde. Es scheint, als ob neben verschiedenen Vorlagen dem Meister auch eine steinerne Madunnenfigur als Vorbild gedient hatte , da die Figur auf der Ruckseite nicht ausgehohlt, sondern nur grob bearbeitet ist. Die Madonna von Maria Bistrica hat eine ungewohnliche und sturmische Geschichte. Zweimal musste sie im 16. und 17. Jahrhundert in Verstecke gebracht werden, um sie wahrend der Turkeneinfalle vor Frevel zu bewahren. Seit dem Jahr 1684 wird sie ohne Unterbrechung sehr verehrt, und im 20. Jahrhundert gilt sie als die am meisten verehrte Gnadenstatue in Kroatien. Wegen der besonderen stilistischen Merkmale dieser spatgotischen Statue, d.h. ihrer archaischen Elemente aus der Zeit um 1400, die bei ihr noch Ende des 15. Jahrhunderts zur Anwendung kamen, kommt der Statue der Maria Bistrica als wertvollem Beispiel naiver Formgebung im sudeuropaischen Raum eine besondere Stelle zu

    Un coup d\u27oeil rapide sur le travail au terrain d\u27Arthur Schneider

    Get PDF
    Iscrpan prikaz o terenskom radu A. Schneidera, koji je od 1930. do 1940, godine izvršio evidenciju, inventarizaciju s proučavanjem i fotografiranjem spomenika kulture na području Hrvatskog primorja, Kvarnera, Dalmacije i sjeverozapadne Hrvatske. Rezultat je zbirka od 2.478 fotografskih snimaka, većinom pokretnih spomenika kulture. Snimanje su obavili: S. Noworyta, Ljudevit Griesbach, a najviše Đuro Griesbach (ploče 18 x 24, 13 x 18, 10 x 15 cm i filmovi 6 x 6 cm). Snimljena građa dala je bolji uvid u razvoj umjetnosti Hrvatske. Posebnu vrijednost imaju fotografije spomenika koji su u posljednjih pola vijeka izmijenili izgled ili su stjecajem prilika, a ponajviše kao žrtve posljednjeg rata, zauvijek nestali iz naše sredine.C\u27est un apel u exhaustif sur le travail de A. Schneider exécuté sur les lieux. Depuis 1930 jusqu\u27a 1940, c\u27est lui qui a mené à terme I\u27enregistrement, dresse I\u27inventaire avec I\u27analyse scientifique et fait photographier les monuments de culture existant sur le Littoral croate, en Quarnero, Dalmatie et Croatie du nord-ouest. Le résultat en est une collection de 2478 photos représentant, en majeure partie, les monumenst culturels meubles. La prise de photo est faite par S. Noworyta, Ljudevit Griesbach, et surtout par Đuro Griesbach (sur les plaques photographiques de 18x24, 13x18, 10x15 cm, et sur le film de 6x6 cm). Ces reproductions photographiques ont permis un meilleur examen du développement de l\u27art en Croatie. Une valeur particuliére est à attribuer aux photographies représentant les monuments qui ont changé d\u27aspect au cours des dernieres cinquante années ou bien qui ont disparu pour toujours de nos parages par le concours de circonstanees et, pour la plupart, en victimes de la dernière guerre

    DIE SCHÖNE MADONNA AUS BRINJE

    Get PDF
    Die gostische Statue der Madonna n~it Jesuskind (Bl. 1) befindet sich im Aufsatz eines hohen Altars aus dem Jahr 1663 (Bl. 2) in der gotischen Kapelle der Burg Sokolac in Brinje an der Schwelle des Landteiles Lika im kontinentalen Kroatien. (Da die Kapelle zur Zeit restauriert wird bef indet sich di e Statue im Institut fur Restaurierunaen in Zagreb). Die Statue ist aus Bi rnenholz geschnitzt; die Ruckseite ist t ief ausgehohlt (Bl. 3 bis zu 33 cm), die Hohe ist 100 cm, die grosste Breite 35 cm. Die Farbung ist rezent. Die Plastik zeigt Mlerkmale des weichen Stils aus der Zeit um ca 1400. In ihrer Grundkomposition wirkt die Statue geschlossen, (Bl. 5) in den Einzelheiten jedoch sehr bewegt (Bl. 4). Die Verfasserin legt dar, dass ihr typologisches Urbild die»Schone Madonna «aus Krumlov in Wien ist (Bl. 6), dass sie jedoch in den Einzell eiten Ahnlichkeit mit der holzernen Schonen Madonna aus Krumlov in Prag hat (Bl. 8), mit der Replik der Madonna aus Krumlov in Prag (Bl. 9), sowie auch anderen Plastiken aus diesem Kreis. Mit der Replik der Schonen Madonna aus Krumlov ist auch das ovale Gesicht der Madonna aus Brinje verwandt (Bl. 11). Die Faltenkaskaden des Kopftuches, welche zu beiden Seiten des Kopfes herabfallen sind mi t denen der Replik der Madonna aus Krumlov verwandt, (Bl. 9), e\u27nigermassen auch mit denjenigen der Schonen Madonna aus Pilsen (Bl. 7). Auch Parallelen zur Lage des Jesuskindes, seiner Hande und Fusse f\u27nden sich vorwiegend bei den angefuhrten Statuen. Die flachen Haarlocken des Jesuskindes ahneln denjenigen des Jesuskopfes der Madonna aus Pilsen und der Replik der Madonna aus Krumlov in Prag. (Bl. 7 und 9) Verwandte Zuge mit der Statue aus Brinje finden wir demnach hauptsachlich bei Werken der bohmischen Plastik aus der Zeit um 1400. Es gibt aber auch einzelne Zuge fur welche wir Vergleiche bei Werken der Prager Bauhutte der Parler finden, wie z. B. fur den alteren Typus der Agraffe. Die Statue aus Brinje gehort zu den s. g. »Schonen Madonnen«. Sie gehort der alteren Phase an. Das Gesicht der Madonna ist namhch nicht mehr jugendlich; die hypertrophierten Falten der Statue sind als Ganzes nicht mehr in einem weichen, abgerundeten Rhytmus angeordnet, es melden sich manieristische Komponenten. Alles das weist darauf hin, dass die Madonna aus Brinje im zweiten Jahrzenhnt des 15 Jhs. entstanden ist, obzwar sie stil stisch mit Werken aus der Zeit um 1400 verwandt ist. Dieses Kunstwerk von hoher Qualitat hat hochstwahrscheinlich der angesehene kroatische Magnat Nikola Frankopan (1394—1432) fur seine neuerbaute Burg Sokolac, welche seit 1411 erwahnt wird, erworben. Durch seine Frau Dorothea Gorjanski stand er in enger Verbindung mit dem Palatinus Gorjanski und Konig Sigismund von Ungarn, dem Bruder des damaligen Bohmischen Konigs Wenzel IV (1378 — 1419). Diese »Schone Madonna« aus Brinje befindet sich an der sudlichen Peripherie des Verbreitungsgebietes der »Schonen Madonnen, deren Anzahl schon sehr veringert ist, wodurch diese Statue noch bedeutend an Wert gewinnt

    NEUE BEITRAGE ZUR ROMANIK IM MITTELALTERLICHEN SLAWONIEN

    Get PDF
    Kroatien ist diejenige unter den Republiken Jugoslawien\u27s deren Grenzen sich mit denjenigen aller anderen Republiken, ausgenommen Makedonien\u27s, ber0hren. Die Kunst hat sich in Kroatien hauptsachlich nach zwei verschiedenen Richtungen hin entwickelt. Entlang des Adriatischen Meeres hat sie mediterranen Charakter, wahrend die Kunst des Festlandes in ihrer Entwicklung mit Pannonien und der Subalpinen Region verbunden war, weshalb man ofters ihre Verwandtschaft mit Denkmalern in Slowenien, ćsterreich, Bohmen und Ungarn feststellen kann. Aus der Zeit der Romanik hat sich entlang der Adriatischen Kiiste bis heute cine Anzahl bedeutender, allgemein bekannter architektonischer Denkmaler erhalten, besonders innerhalb der befestigten Stadte. Im kontinentalen Teil Kroatien\u27s haben jedoch verschiedene Umstande, wie z. B. Kriege (mit den Mongolen, 1242, und seit dem XV.— XVII. Jahrhundert mit den Turken) dazu beigetragen, dass die Anzahl der romanischen Denkmšler sehr gelichtet ist. Dem hat auch die allgemeine Erneuerung des Landes im Zeitalter des Barock beigetragen, ais in diesem Teil des Landes intensiv gebaut wurde und fur die neven Bedurfnisse grossere Kirchen im neuen Stil errichtet wurden. Slawonien umfasste im Mittelalter einen grossen Teil des kontinentalen Kroatien, wahrend man heute mit diesem Namen nur noch den nordostlichen Teil der Republik Kroatien bezeichnet. Auf diesem Gebiet haben sich an die 50 romanische Kirchen erhalten, hauptsachlich von kleinen Ausmassen. Sie sind einschiffig mit halbrunden, spater auch viereckigem Abschluss. Nicht nur entlang der Kuste, wo es vici guten Stein ais Baumaterial gibt, sondern auch hier haben auch kleine Kirchen schone, aus Stein gemeisselte Details, besonders Eckquadern (Abb. 1 Gornje Psarjevo), regelmassig geformte, schmale Fensterrahmen (Abb. 2 Novo Mjesto — beide Kirchen befinden sich in der weiteren Umgebung von Zagreb) und hie und da findet sich ein anderes architektonisches Detail. So hat z. B. die ecclesia cruciferorum in Križovljan bei Ludbreg ein Portal im Obergangsstil (heute ohne Saulen, Abb. 3), wahrscheinlich aus der Zeit um 1200 und daruber ein rustisches Relief mit 7 Kopfen, welches vermutlich die Familie des Stifters darstellt (Abb. 4). Die kleine Kapelle in Koprivna bei Osijek hat cine Westfassade ohne đffnungen (Abb. 5) und ein romanisches Portal an der Sudseite (Abb. 6), Schmale Steinstufen fuhrten im lnneren der Kirche entlang der Nordwand wahrscheinlich auf die Westempore des Gutsherrn, wie man es in den Landkirchen Bohmen\u27s, Polen\u27s, Ungarn\u27s und Rumanien\u27s (in Transsilvanien) finden kann. Die meisten dieser Emporen entstanden von der Mitte des Xll. bis zur Mitte des XIII. Jhs. Die monumentale romanische Architektur des kontinentalen Teiles von Kroatien hatte ein schweres Schicksal. Sie ist entweder barockisiert worden (z. B. die Pfarrkirche Hl. Maria Magdalena in čazma) oder besteht schon seit langem nicht mehr, wie z. B. in Zagreb. Hier befand sich cine grosse romanische Kathedrale, welche wšhrend des Einbruches der Mongolen 1242 zerstort wurde. Auf ihren Grundmauern wurde die heutige gotische Kathedrale errichtet, welche in mehreren Phasen erbaut wurde. Dass auf diesem Gebiet jedoch auch noch andere, bedeutende romanische Bauwerke bestanden haben, darauf machen verschiedene zufallige Funde architektonischer Fragmente aufmerksam. In Vinkovci befindet sich z. B. im Museum cine Base mit Eckblattern, moglicherweise ein Rest der Benediktinerabtei in Nuštar (Abb. 7). In der Franziskanerkirche in Virovitica, mit reichem Barockinventar, ist die Savle mit Blattkapitel (Abb. 8) wahrscheinlich der Rest eines Bauwerkes aus der zweiten Halfte des XIII. Jhs. Heute hat sie cine ganz andere Verwendung (Abb. 9) Ein sorgfaltig gemeisseltes (beschadigtes) Kapitel im Museum von Bjelovar aus weissem Sandstein (25 x 36 cm) stammt aus Hercegovac und entstand wahrscheinlich um die Wende des XII. zum Xlll. Jh. (Abb. 10, 11), in Anbetracht dessen, dass die Knospe noch geschlossen ist. Es ist zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht moglich das Kapitel zu ubizieren und zu bestimmen, welchem Objekt es angehort hat. Demselben Kulturkreis gehort auch das Kapitel aus Sremska Mitrovica an (30 x 40 cm), bei welchem mehrere schwellende Knospen durch Segmentbogen verbunden sind (Abb. 12), so dass man es auf diesem Gebiet ungefahr in die Mitte des Xlll. Jhs. datieren kann. Diese erhaltenen architektonischen Fragmente beweisen, dass die monumentale romanische Architektur im kontinentalen Kroatien vermittels archšologischer Ausgrabungen erforscht werden m0sste

    Graduated Students

    Get PDF

    O baroku u srednjoj Podravini

    Get PDF
    corecore