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    Les néo-kantiens et la philosophie de l’histoire de Kant

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    Contre tous les genres de philosophie de l’histoire qui se comprennent comme des utopies du salut, et qui courent le risque de servir d’instruments à une idéologie totalitaire, Hermann Cohen, l’un des représentants les plus remarquables du néo-kantisme, tente de trouver chez Kant une pensée de l’histoire qu’il s’agirait de saisir comme « application de principes éthiques ». Ce n’est cependant pas l’histoire, mais une pure science du droit politique qu’il pose comme le « fait » auquel référer l’éthique, le « fait » qui assurerait un être au devoir-être. Cohen caractérise ainsi le droit, dans un esprit tout à fait kantien, comme le « véhicule de l’histoire ». Même si en fin de compte il ajoute à l’histoire philosophique du droit une histoire religieuse des idées, il s’interdit toute spéculation sur le but de l’histoire : il faut en rester à l’« éternité » de la tâche, qui consiste à travailler pour la paix parmi les hommes.Gegen diejenigen Arten von Geschichtsphilosophie, die sich als Heilsutopien verstehen und Gefahr laufen, für die Zwecke einer totalitären Ideologie instrumentalisiert zu werden, sucht Hermann Cohen, der hervorragende Vertreter des Neukantianismus, bei Kant ein Geschichtsdenken, das als « Anwendung von ethischen Prinzipien »zu fassen ist. Als Bezugsfaktum der Ethik, welches dem « Sollen » ein « Sein » verbürgen würde, setzt er aber nicht die Geschichtswissenschaft ein, sondern eine reine Staatsrechtslehre. So wird das Recht von Cohen, ganz im kantischen Geiste, als « Vehikel der Geschichte » bezeichnet. Auch wenn Cohen der philosophischen Rechtsgeschichte schließlich eine religiöse Ideengeschichte beifügt, verbietet er sich jede Spekulation über das Ziel der Geschichte : es bleibt bei der « Ewigkeit » der Aufgabe, auf den menschlichen Frieden hinzuarbeiten.Against those philosophies of history that consider themselves as a utopianway to salvation, and thus risk being put at the service of totalitarianideologies, Hermann Cohen, the leading representative of Neo-Kantianism, is looking for a type of historical thinking in Kant that ought to be seen as an « application of ethical principles ». And yet, it is not history, but a. purescience of political right which serves him as the « fact », the fundamental reference of his ethics, which guarantees a « being »to the « ought-to-be ». In this sense, Cohen considers law, quite in the spirit of Kant, to be a « vehicle of history ». Even when Cohen adds, in the end, a religious history of ideas to his philosophical history of law, he is not allowing himself any speculation about the end of history. For him, matters must rest with the « perpetual »task :to work for human peace

    Die Vernunft vor dem Problem von Zufall und Schicksal

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    Il concetto Kantiano di esperienza = Kants Erfahrungsbegriff

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    Die kritische Rezeption der Kantischen Religionsphilosophie in der Marburger Schule und ihrem Umfeld

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    Wir sehen jetzt durch einen Spiegel : Erfahrungen an den Grenzen philosophischen Denkens

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    Erfahrungen, gute wie schlechte, motivieren immer wieder zum Nachdenken über die grossen Welträtsel. Sie erschüttern aber auch die dabei gewachsenen Einsichten. Unruhe durchzieht Philosophie, genährt von zwei Fragen: Wieviel braucht eine Philosophie, die der Sinnspur menschlichen Lebens nachgehen will? Und wieviel Erfahrung verträgt sie? (Helmut Holzhey) Thema des Buches sind Erfahrungen beim Bedenken der grossen Sinnfrage, der Frage nach dem Sinn des Seins und des Lebens. Millionenfach hat man sie ausdrücklich oder un­ausdrücklich gestellt und zu beantworten gesucht, aber auch zurückgewiesen, weil sie ein metaphysisches Bedürfnis artikuliere, das sich nicht einlösen lasse. Immanuel Kant hat die menschliche Vernunft als Urheberin dieser Frage ausgemacht. Und im Anschluss an ihn lotet Helmut Holzhey die Verstörung aus, die beim Absturz aus einem metaphysischen Höhenflug eintritt. Ist dann kritische Selbstbeschränkung auf rational angehbare Probleme der Weisheit letzter Schluss? Die grosse Sinnfrage bleibt als Frage weiter virulent: Sie kommt angesichts von Leiden und Tod oder der Einbrüche des Bösen immer wieder neu auf. Wenn es nicht gelingt, sie in dogmatischer Entschlossenheit zu beantworten oder in gewiefter Skepsis aufzulösen, könnten doch Glaube oder Hoffnung oder gar Liebe an die Stelle von rationalen Argumenten treten. Im Anschluss an Theodor W. Adorno zeigt Holzhey, wie bei allen kritischen Vorbehalten die Hoffnung eine unscheinbare metaphysische Erfahrung in sich bergen kann. Derlei Erfahrung vermittelt kein Trugbild, aber – mit Paulus zu sprechen – ein rätselhaftes Spiegelbild des Wahren (1. Kor 13, 12). Der fragile Befund nötigt zu einer generellen Analyse der Struktur von Denkerfahrungen, die bei der philosophischen Arbeit an metaphysischen Problemen zu machen sind. Unser Denken leidet daran, dass es dem metaphysischen Bedürfnis nicht Genüge zu tun vermag. Das Problem, ob es für dieses Leiden eine Therapie gibt, spitzt Helmut Holzhey im letzten Kapitel auf die Frage zu, ob und wie sich Philosophie die biblische Deklaration, Gott habe «die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht» (1. Kor 1, 20), zu eigen machen könnte

    Concept et fonction des sciences de l’esprit (Geisteswissenschaften) dans la philosophie de Hermann Cohen

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    Cet article traite de la question de savoir quel rôle les « sciences de l’esprit » ont joué dans la philosophie du néokantisme de Marbourg, tout particulièrement chez Hermann Cohen. Il montre comment ces sciences, conçues comme des « sciences morales », forment le fait de référence transcendantal de l’éthique. La préférence qui s’y rattache pour une « pure » doctrine du droit permet de mettre en évidence l’intérêt pour celles des « sciences morales » qui ont pour objet un être de l’homme déterminé par un devoir-être (Sollen). Il est néanmoins possible de trouver chez Cohen plusieurs éléments d’une théorie générale des sciences de l’esprit - une théorie qui se distingue aussi bien de la logique de Rickert que de l’herméneutique de Dilthey.Der Beitrag geht der Frage nach, welche Rolle die Geisteswissenschaften in der Philosophie des Marburger Neukantianismus, insbesondere Hermann Cohens, spielen. Es wird gezeigt, wie sie - als sciences morales aufgefasst - das transzendentale Bezugsfaktum der Ethik bilden. Die damit verbundene Präferenz für eine « reine » Rechtswissenschaft macht deutlich, dass das Interesse denjenigen sciences morales gilt, die das durch ein Sollen bestimmte menschliche Sein zum Objekt haben. Trotzdem lassen sich bei Cohen einige Elemente einer allgemeinen Theorie der Geisteswissenschaften ausmachen - einer sich sowohl von Rickerts Logik wie von Diltheys Hermeneutik unterscheidenden Theorie.This article inquires into the role played by the « sciences of spirit » in the philosophy of the Marburg School of Neokantian philosophy, especially that of Hermann Cohen. It shows that these sciences, when they are conceived as « moral sciences », constitute the transcendental « reference-fact » (Bezugsfaktum)of ethics. The preference for a « pure » doctrine of law which is linked to this conception evinces an interest for those moral sciences whose object is a Being of man determined by an ought (Sollen). It is nevertheless possible to find in Cohen several elements of a general theory of the sciences of spirit - a theory which distinguishes itself from Rickert’s Logik as well as from Dilthey’s Herme-neutics
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