7 research outputs found

    Entwicklung von Futterrationen für 100%tige Biofütterung von Freilandlegehennen unter besonderer Berücksichtigung von Raps- und Leinkuchen, optimierten Grundfuttereinsatz (Silage) und anderen Eiweißpflanzen

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    Futterrationen aus 100%tig biologisch und regional erzeugten Komponenten sollten entwickelt werden. Thermisch aufbereiteter Rapskuchen wurde bis 18% in verschiedenen Rationen an drei unterschiedlichen Legehennenherkünften (LSL; Tetra, Lohmann Silver) verfüttert. Die Grobleguminosen Ackerbohne, Blaue Süßlupine und Sommerwicke wurden als weitere Eiweißergänzer eingesetzt. Hohe Vicin- und Convicinwerte, besonders der Sommerwicke, führten zu Futterverweigerungen einzelner Rationen. Es konnte keine Ration als praxistauglich eingestuft werden. In der Eiqualität erzeugten Rationen mit Rapskuchen ein für die menschliche Ernährung positves Fettsäuremuster. Eine vielversprechende Ration mit der Meeresalge Spirulina platensis wurde noch nicht abgeschlossen. Die gesundheitliche Tierbeurteilung ergab unabhängig von dem gegebenen Futter signifikante Unterschiede zwischen den Herkünften

    „Weiße Braunleger“ – Sind diese neuen TMA-toleranten Legehennen-Hybriden für den Ökolandbau geeignet?

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    Rape cake can be a good source of high protein for laying hens. Consumers in Ger-many prefer brown organic eggs and pay a higher price than for white eggs. Brown eggs are produced from hybrids which can have a genetic deficit for digesting Sinap-ine – a glucosinolate in rape cake - and produce “fish-eggs”. Rape cake has to be treated at a high temperature to destroy the glucosinolate, but this treatment is expen-sive. A new hybrid hen– Lohmann Silver TMAfrei – has no genetic deficit and still produces brown eggs. In a feeding experiment in 2004 and 2005, this hybrid showed comparable production and performance results to TETRA SL (typical organic hybrid) and LSL (white egg producer). The breed is suitable for use should feed stuffs with high glucosinolate contents be used

    Fettsäuremuster der Eier von Hühnern, die mit Rapskuchen gefüttert wurden

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    Organic products like milk and beef are enriched with polyunsaturated fats (PUFA) due to higher intake of roughage than conventional livestock. There is little knowledge of whether eggs are enriched as well. 100%-diets have to be developed to fulfil con-sumer expectations, animal nutritional demands and improve product quality. In an experiment with organic rape cake (heat treated and non-treated) the laying hen TETRA was tested for egg quality and PUFA. It was found that eggs from hens which have been fed with rape cake had significantly higher PUFA than those fed with stan-dard organic feed stuff rations

    100%-Biofütterung mit Rapskuchen und heimischen Körnerleguminosen bei der Fütterung von Legehennen verschiedener Herkünfte

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    Rations of 100% organic and local origin were tested. Up to 18% of thermally proc-essed rape cake was fed in different rations to two groups of laying hens. Faba beans, Vicia sativa and blue lupines were used as protein supplements to create a feeding ration. High vicine and covicine contents, especially in Vicia sativa, led to a refusal of some food rations. No ration has been found suitable for daily use. Chicken fed with a rape cake ration laid eggs with a positive fatty acid pattern, which is favourable for human diets

    Tiergesundheitspläne in der Ökologischen Legehennenhaltung

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    Über zwei Jahre (2006 – 2008) wurde der Gesundheitsstatus von Legehennen auf 20 ökologisch wirtschaftenden Betrieben evaluiert, um betriebsspezifische Tiergesundheitspläne zu erstellen. Gesucht wurden Gesundheitsindikatoren, die zuverlässig zu erheben sind und das Tiergesundheitsmanagement unterstützen. Weiterhin sollten sie das Benchmarking verschiedener Legehennenherden ermöglichen. Als sehr relevante Gesundheitsparameter wurden der Befiederungszustand, Verletzungen am Körper und Fussballenabszesse herangezogen. Analysen auf Endoparasiten wurden für jede Herde durchgeführt sowie der Vogelmilbenbefall ermittelt. In einem Interviewgespräch wurden die gesundheitsrelevanten Haltungsdaten abgefragt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurden betriebsindividuelle Tiergesundheitspläne implementiert, in denen Maßnahmen und Ziele mit den Betriebsleitern zusammen erarbeitet wurden. Ziel war es, mit regelmäßigen Kontrollen und deren nachvollziehbaren Dokumentation die Häufigkeit der auftretenden Probleme zu minimieren. Hier zeigten die Tiergesundheitspläne den Betriebsleitern umsetzbare Ansätze. Im Bereich von Futteraufnahme-, Tiergewichts-, Befallskontrolle Endo- und Ektoparasiten und daraus abgeleitete Umsetzungen gab es wichtige Felder der Optimierung. Es zeigte sich, dass ein nachhaltiger Erfolg zur Verbesserung der Tiergesundheit auf betrieblicher Ebene nur durch einen fortlaufenden, intensiven Austausch zwischen Betriebsleitern und Tiergesundheitsberatern erreicht werden kann. Gemeinsam sind praxistaugliche Maßnahmen mit Erfolgskontrollen weiterzuentwickeln, da laufend wechselnde Rahmenbedingungen und damit verbundene Problemfelder auftreten. Für die Akzeptanz von Tiergesundheitsplänen auf den Betrieben wäre es von Bedeutung, die ökonomischen Auswirkungen durch die erreichten Tiergesundheitsziele aufzuzeigen

    Weiterentwicklung der Tiergesundheit zur Verbesserung der Prozess- und Produktqualität im Ökologischen Landbau und deren Umsetzung in die Praxis - modellhaft durchgeführt am Beispiel der Legehennenhaltung

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    Die Untersuchung der Gesundheitssituation der Legehennen von 20 Bio-Betrieben hat die Befunde vorhergehender Studien zum Stand der Tiergesundheit in der ökologischen Legehennenhaltung bestätigt. Es bestehen erhebliche Defizite in der Tiergesundheit, die sich auf ein breites Feld von Problemen beziehen (v.a. Federpicken, Befall mit Milben oder Würmern). Dennoch ist die Situation zwischen den Betrieben sehr unterschiedlich. Saisonale Einflüsse spielen ebenfalls eine Rolle. Es zeigt sich jedoch, dass eine Reihe von Betrieben auch über einen längeren Zeitraum eine gute Tiergesundheit vorweisen kann. Deshalb muss nach den Erfahrungen des Projekts prinzipiell daran festgehalten werden, Tiergesundheit als eine zentrale Managementaufgabe zu definieren und bei der Suche nach Lösungen vornehmlich bei den Akteuren, vor allem den Betriebsleitern und Betriebsleiterinnen anzusetzen. Tiergesundheitspläne als partizipativer Ansatz eignen sich als Instrument für eine betriebsindividuelle Verbesserung. Sie ist aber von der Betreuung und vielen anderen Faktoren abhängig, die nicht direkt mit der Tierhaltung zu tun haben müssen (Arbeitsüberlastung, (Er-)Kenntnisse, finanzielle Spielräume, betriebliche und private Situationen und Prioritäten und letztendlich unbekannte Faktoren). Nicht alle Legehennenbetriebe waren bereit, sich über ein bestimmtes Maß hinaus für eine bessere Tiergesundheit einzusetzen. Besonders die Großbetriebe hatten hier während des Projektes Partizipationshemmnisse und sind während des Projektes ausgestiegen. In dem Projekt wurde deutlich, dass es große Unterschiede in der subjektiven und objektiven Betrachtung der Tiergesundheit auf der Ebene der Landwirte, der Berater/Tierärzte als auch der Wissenschaft gibt. Tierhalter erwähnten, dass sie erst durch die Tiergesundheitschecks auf ihre Probleme aufmerksam geworden sind. Selten wurden aber die Lösungsmöglichkeiten angenommen. Erst bei einer belegten ökonomischen Bedeutung wurde mehr Motivation für eine Verbesserung erzielt („Kranke Tiere leisten weniger“). Bei den Legehennen ist eine schlechte Tiergesundheit nicht unbedingt mit ökonomisch schlechteren Leistungen verbunden („Hennen ohne Federn legen auch Eier“). Die Tiergesundheitspläne lassen sich abschließend noch nicht bewerten, da zum einen die Zeitdauer nicht ausreicht, aber auch die Optimierungen aufgrund von Erkenntnisgewinnen während des Projektes noch nicht berücksichtigt werden konnten

    Faustzahlen für den Ökologischen Landbau

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    Die Faustzahlen bieten einen kompakten Überblick über den Ökologischen Landbau. Ob pflanzliche oder tierische Erzeugung, Lagerung und Vermarktung, Betriebsfüh-rung oder Biodiversität – die Faustzahlen liefern auf fast alle Fragen der Praxis eine Antwort. Dieses Buch gewährt Einblick in die besonderen Bedingungen des Ökolandbaus, vor allem in seine Kosten- und Leistungsstrukturen, aber auch in seine Möglichkeiten mit Herausforderungen umzugehen, wie z. B. Nährstoffversorgung oder Unkrautdruck. Ob es um Überschlagsrechnungen oder Vorplanungen geht, dieses Nachschlage-werk schließt Lücken, wenn eigene Daten und Erfahrungen fehlen. Die Inhalte sind in Tabellen strukturiert, in Grafiken veranschaulicht und in kurzen Texten erläutert. Die „Faustzahlen für den Ökologischen Landbau“ sind unentbehrlich für alle, die es genau wissen wollen. Die 760-seitige Schrift ist als Printversion für 30 € und als digitale Version für 27 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. er-hältlich. In der digitalen Version lassen sich Zahlen und Fakten online recherchieren und Verlinkungen direkt aufrufen
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