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    (Mit)Teilen – das Zitat als kulturelle Dimension popliterarischer Identitätsstiftung

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    Sagen, Teilen, Zeigen, Mitteilen – die heutige Vernetzung von Kultur und Medien bietet ein großes Portal für Selbstdarstellung. Teilen oder Mitteilen steht im Fokus genau dieser Betrachtung. Die Ende der 1960er, Beginn der 1970er Jahre entstandene intertextuelle Literatur- und Kulturtheorie, der Julia Kristeva mit ihrem Aufsatz Bakhtine, le mot, le dialogue et le roman ihren Namen gab, setzte sich intensiv, innovativ und grenzerweiternd mit der Vernetzung der (postmodernen) Literatur auseinander. Neben den Text-Text-Beziehungen, stand auch das Auflösen der Textgrenzen und der Tod des Autors respektive das Auflösen des schreibenden Subjekts im Fokus der Betrachtung. Erklärtes Ziel war es, den Text als einen Intertext im semiotischen Universum darzustellen. Dieser changiert mit anderen „Texten“, als auch kulturellen Codes, was durch die unabdingbaren respektive essentiellen Verbindungen bedingt ist und Literatur zu einem Spiegel der Gesellschaft gemacht hat. Die als eben dieses dienende Literatur, konnte durch die intertextuelle Sichtweise bereichert werden, wodurch im Speziellen im Rahmen der Betrachtung des markierten respektive unmarkierten Zitats die Möglichkeit zur Identitätskonstruktion des erzählerischen Ichs geboten wurde. Aber nicht nur die Verwendung des (expliziten) Zitats ist Novum für die popliterarischen Prosatexte, vielmehr geht es um die Verknüpfung popkultureller Vorkommnisse, wie etwa die Vorbildfunktion von Musikern, die zur expliziten Identitätskonstruktion führen, was auf den ersten Blick mehr als paradox erscheint. Exemplarisch werden die intertextuellen Elemente in Form, Funktion und Verwendung dargelegt, da diese als Grundpfeiler der Identitätskonstruktion in der popliterarischen Prosa geltend gemacht werden

    Medien – Wissen – Bildung: Kulturen und Ethiken des Teilens

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    Dass das Teilen in der Gesellschaft der Gegenwart einmal eine so große Rolle spielen würde, hätte bis vor kurzem wohl kaum jemand vorausgesagt. Eine globale Protestbewegung brachte ein tiefes Bedürfnis zum Ausdruck, alternative Wege einzuschlagen, die auf anderen Werten beruhten als jene, die allem Anschein nach zur Finanzkrise geführt hatten. Gleichzeitig sind hoch entwickelte Informations- und Kommunikationstechnologien, die das Teilen erleichtern, nicht nur beinahe überall verfügbar; sie stehen auch im Zentrum des Interesses zahlreicher Menschen, die viel Zeit und Einsatz aufbringen, um mit diesen Technologien zu experimentieren und sie in die Abläufe ihres Alltagslebens eingliedern. Eine ganze Generation von medienkompetenten, radikal globalisierten Menschen wächst mit der täglichen und persönlichen Erfahrung auf, dass das Teilen von (digitalen) Gütern ein unverzichtbares Element im Aufbau gemeinschaftlicher Beziehungen verschiedenster Art ist. Heute stehen diese Erfahrungen im krassen Widerspruch zu anderen gesellschaftlichen Erfahrungen, bei denen Wettbewerb und individuelles Besitzstreben vorherrschen. Dieser Band will einen Beitrag zur kollektiven Arbeit leisten, das Teilen in der Gesellschaft neu zu denken

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    Dass das Teilen in der Gesellschaft der Gegenwart einmal eine so große Rolle spielen würde, hätte bis vor kurzem wohl kaum jemand vorausgesagt. Eine globale Protestbewegung brachte ein tiefes Bedürfnis zum Ausdruck, alternative Wege einzuschlagen, die auf anderen Werten beruhten als jene, die allem Anschein nach zur Finanzkrise geführt hatten. Gleichzeitig sind hoch entwickelte Informations- und Kommunikationstechnologien, die das Teilen erleichtern, nicht nur beinahe überall verfügbar; sie stehen auch im Zentrum des Interesses zahlreicher Menschen, die viel Zeit und Einsatz aufbringen, um mit diesen Technologien zu experimentieren und sie in die Abläufe ihres Alltagslebens eingliedern. Eine ganze Generation von medienkompetenten, radikal globalisierten Menschen wächst mit der täglichen und persönlichen Erfahrung auf, dass das Teilen von (digitalen) Gütern ein unverzichtbares Element im Aufbau gemeinschaftlicher Beziehungen verschiedenster Art ist. Heute stehen diese Erfahrungen im krassen Widerspruch zu anderen gesellschaftlichen Erfahrungen, bei denen Wettbewerb und individuelles Besitzstreben vorherrschen. Dieser Band will einen Beitrag zur kollektiven Arbeit leisten, das Teilen in der Gesellschaft neu zu denken
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