3 research outputs found

    Bekämpfung der Blutlaus durch Freilassung von Blutlauszehrwespen aus Massenzucht

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    Ziel des Projektes war die Erarbeitung eines Verfahrens zur Regulierung der Blutlaus (Eriosoma lanigerum), eines wirtschaftlich bedeutenden Schädlings im ökologischen Obstbau, gegen den es momentan keinerlei wirksame Bekämpfungsmöglichkeiten gibt. Hierzu wurde versucht, aus der Erfahrung vorangegangener Versuchsergebnisse ein Verfahren zur Bekämpfung der Blutlaus durch den Einsatz von Blutlauszehrwespen (Aphelinus mali) aus einer Nützlingszucht zu entwickeln und zur Praxisreife zu bringen. Die Zehrwespe ist ein natürlich vorkommender Gegenspieler, dem es aufgrund mangelnder Synchronisation zwischen Schädling und Nützling nicht rechtzeitig gelingt, den Schaden durch die Blutlaus zu verhindern. 2004 konnten mit dem Einsatz von parasitierten Blutlausmumien keine zufrieden stellenden Ergebnisse erzielt werden. Die Produktion der Mumien war für den Nützlingsproduzenten mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Die wünschenswerte Lagerung der Mumien führte zu hoher Mortalität und Verzögerungen im Schlupfverlauf. Die Versuche mit adulten Zehrwespen 2005 zeigten im Gegensatz zu den Versuchen mit Mumien im Vorjahr auswertbare Ergebnisse. Allerdings reichten auch hier die erzielten Wirkungsgrade nicht für eine vollständige Bekämpfung und damit der Vermeidung von Schäden an den Bäumen aus. Die Parasitierungsleistung von A. mali wird im Wesentlichen von zwei Faktoren beeinflusst: der Temperatur und der vorhandenen Lichtmenge. Unter normalen Witterungsbedingungen macht daher der zeitige Einsatztermin im Frühjahr keinen Sinn, da A. mali in der Regel keine geeigneten Vermehrungsbedingungen vorfindet. Zudem ist A. mali der Blutlaus in Bezug auf die Vermehrungsrate unterlegen. Ein Kombinationsverfahren mit einer Ölspritzung und nachfolgender Freilassung von Zehrwespen unter klimatisch günstigeren Bedingungen wurde 2006 durchgeführt und brachte mit Wirkungsgraden von etwa 60 % ähnliche Ergebnisse wie 2005. Die Blutlauszehrwespe A. mali ist in der Lage, den Befall durch die Blutlaus zu reduzieren, jedoch nicht zu regulieren und Schäden an den Bäumen vollständig zu verhindern

    Biologische Bekämpfung der Blutlaus Eriosoma lanigerum HAUSM. durch den Einsatz der Blutlauszehrwespe Aphelinus mali HALD.

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    The release of Aphelinus mali HALD. from artificial rearing for the control of Woolly Apple Aphid (Eriosoma lanigerum HAUSM.) was tested in field trials. The release of adults proved to be more suitable than the release of cards with parasitized mummies as practised in the first trial. Setting free adult A. mali at the beginning of June reduced the aphid population, though its efficiency was not high enough to prevent damage of the trees totally. The practical applications of A. mali in early spring (after blossom) were not effective because climatic conditions were not suitable enough. The fertility of A. mali depends on temperature and light intensity. The application of Micula (rape oil) and T-S forte reduced the growth of the aphid population effectively. These substances may be used in a combined strategy to improve the successful subsequent release of A. mali. Possible phytotoxic effects, however, must be considered in this context

    Biological Control of Woolly Apple Aphid (Eriosoma lanigerum HAUSM.) with Aphelinus mali HALD.

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    The release of Aphelinus mali HALD. from artificial rearing for the control of Woolly Apple Aphid (Eriosoma lanigerum HAUSM.) was tested in field trials. The release of adults proved to be more suitable than the release of cards with parasitized mummies as practised in the first trial. Setting free adult A. mali at the beginning of June reduced the aphid population, though its efficiency was not high enough to prevent damage of the trees totally. The practical applications of A. mali in early spring (after blossom) were not effective because climatic conditions were not suitable enough. The fertility of A. mali depends on temperature and light intensity. The application of Micula (rape oil) and T-S forte reduced the growth of the aphid population effectively. These substances may be used in a combined strategy to improve the successful subsequent release of A. mali. Possible phytotoxic effects, however, must be considered in this context
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