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    Das unterschätzte Potenzial hoher Fallzahlen - Stärken und Limitierungen des Mikrozensus am Beispiel von Fertilitätsanalysen

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    "Aufgrund der hohen Fallzahlen (688.931 Personen in 2012) ist das Potenzial des Mikrozensus (MZ) für demografische und familiensoziologische Analysen groß, zudem inhaltlich durch die Erhebung der Geburten von Frauen noch gestiegen. Der Beitrag hat zum Ziel, methodische Hintergründe, Limitierungen und Potenziale des MZ am Beispiel von Fertilität systematisch aufzuzeigen. Die Analyse von Antwortverweigerungen zeigt, dass die Art der Befragung einen starken Einfluss hat, deren Verzerrungen durch Imputationen deutlich reduziert werden konnten. Die Limitierungen sind v.a. das Querschnittsdesign sowie die fehlenden Daten zur Kinderzahl von Männern und zur Binnenmobilität. Die hohen Fallzahlen des MZ ermöglichen tiefenscharfe Differenzierungen bezüglich Sozialstruktur, Paritäten und Zeitverläufe, was anhand von Konfidenzintervallen diskutiert wird. Drei Forschungsdesigns, die die Analysepotenziale nutzen, werden vorgestellt: Dendrogrammanalysen ermöglichen gruppenspezifische Differenzierungen nach fünf Ebenen und zeigen so ein detailliertes Muster der Kinderlosigkeit. Der Verlauf von Paritätsmustern im Kohortenvergleich verdeutlicht die je nach beruflicher Bildung unterschiedlichen Verläufe. Die Analysen zur altersspezifischen Häufigkeit von Erstgeburten ermöglichen, Trends von nachholenden Geburten für verschiedene Bildungsgruppen zu identifizieren." (Autorenreferat)"Due to a large number of cases (688.931 persons in 2012) the German Microcensus has a huge potential for analyses in demography and family sociology. Content is further improved by the new voluntary question on biological children of women. This paper aims to systematically assess the methodological background as well as limitations and potentials of the Microcensus using the example of fertility data. The analyses of nonresponse show that the way of questioning has a strong impact. The related bias could, however, be reduced by imputations. The main limitations are the cross-sectional design and missing data on the children of men and internal migration. The potential of the high case numbers of the Microcensus is systematically discussed by analyzing confidence intervals: It allows for in-dept differentiations for analyzing social structure, birth parities and time patterns. Finally, we discuss three research designs which are able to use this potential: Dendrogram analyses allow group differentiations for up to five levels and thus reveal detailed patterns of childlessness. Parity patterns by cohorts illustrate differences by occupational education. Third, the age-specific analyses of first births among several cohorts allow for identifying trends of recuperation which differ considerable between educational groups." (author's abstract

    Regionale Standards: Ausgabe 2019

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    Die "Regionalen Standards" gehen zurück auf die Initiative eines gemeinsamen Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) und des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. Sie stellen ein Angebot für die Forschung in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die "Regionalen Standards" beschreiben Gebietsabgrenzungen und Instrumente zur Typisierung von Regionen, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland von der amtlichen Statistik und/oder der Markt- und Sozialforschung in gewisser Regelmäßigkeit eingesetzt werden. Zusätzlich werden Datensätze aus unterschiedlichen Quellen vorgestellt, die für die Regionalisierung von Bevölkerungsumfragen genutzt werden können und für die Forschung (teils jedoch mit Einschränkungen) zur Verfügung stehen

    Regionale Standards: Ausgabe 2013

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    "Die 'Regionalen Standards' gehen zurück auf die Initiative eines gemeinsamen Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) und des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. Sie stellen ein Angebot für die Forschung in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die 'Regionalen Standards' beschreiben Gebietsabgrenzungen und Instrumente zur Typisierung von Regionen, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland von der amtlichen Statistik und/oder der Markt- und Sozialforschung in gewisser Regelmäßigkeit eingesetzt werden. Zusätzlich werden Datensätze aus unterschiedlichen Quellen vorgestellt, die für die Regionalisierung von Bevölkerungsumfragen genutzt werden können und für die Forschung (teils jedoch mit Einschränkungen) zur Verfügung stehen. Ergänzt werden die 'Regionalen Standards' durch eine jährlich aktualisierte Tabellenanalyse aus dem Mikrozensus, zu beziehen über die Internetseiten www.destatis.de, www.gesis.org und www.adm-ev.de." (Autorenreferat
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